24. Oktober 2019
Gelungenes Arkeder Treffen
Mit rund 120 Gästen war unser Arkeder Treffen in Unterwinstetten bei Dinkelsbühl trotz der Verschiebung auf das zweite Oktoberwochenende gut besucht. Dass die Zahl der Gäste nicht an jene früherer Jahre heranreicht, wundert nicht, gedachten wir doch 22 Verstorbener seit dem letzten Treffen. Rückläufige Zahlen stellen wir bei fast allen HOG-Veranstaltungen fest. Nur der Arkeder Richttag in Ingolstadt, der am 1. Februar 2020 erneut stattfinden wird, erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Prädikant Brand aus Dinkelsbühl eröffnete das Fest mit einer Andacht. Zu Beginn der Mitgliederversammlung verlas die Vorsitzende Brigitte Depner das Grußwort des Landeskonsistoriums der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Die Gäste zeigten sich mit großem Beifall gerührt von der Zuwendung von höchster kirchlicher Stelle. Danach berichtete die Vorsitzende über die Vereinsaktivitäten der letzten beiden Jahre in Deutschland sowie über die Entwicklungen in Arkeden und Siebenbürgen. Da unter den Verstorbenen auch zwei Mitglieder aus dem Vorstand waren, warb sie um Nachrücker, welche die Arbeit des Vereins unterstützen sollen. Als Nachfolger für den verstorbenen stellvertretenden Vorsitzenden Erwin Schuster hatte der Vorstand in seiner letzten Sitzung Walter Müller bestimmt.
Das größte Vorhaben der letzten beiden Jahre war der Aufbau einer neuen Internetpräsenz. Dass die Arkeder die neue Informations- und Kommunikationsplattform regelmäßig besuchen, bestätigt uns in unserer Arbeit. Die Inhalte, besonders zur Geschichte und Kultur von Arkeden, haben auch Touristen und Interessierte als Zielgruppe.
Erstmalig wurden die Mitglieder befragt, ob sie mit der Vorstandsarbeit zufrieden sind und welches ihre eigenen Wünsche und Schwerpunkte sind. Als Zeichen der Zufriedenheit und Anerkennung werten wir neben der hohen Zustimmung auch die Tatsache, dass wir während des Treffens einige neue Mitglieder gewinnen konnten. Die Anregungen helfen uns, die Bedürfnisse der Mehrheit bei der Planung zukünftiger Aktivitäten noch besser im Blick zu haben. Für das große Interesse an der Befragung bedanken wir uns auch an dieser Stelle.
Seit einem Jahr beteiligen sich die Arkeder auch am Siebenbürger Genealogie-Projekt mit dem Ziel, die Daten in den nächsten Jahren in die bereits bestehende Online-Datenbank einfließen zu lassen. Für die zügige und kompetente Datenerfassung bedanken wir uns bei Regina Hermann. Aus Arkeden berichtete die Vorsitzende über gute Fortschritte bei der Renovierung und Umgestaltung des Pfarrhauses. Neben bereits nutzbaren Gemeinschafts- und Waschräumen sollen im Dachgeschoss mehrere kleine Schlafräume entstehen, die auch auswärtige Gäste buchen können.
Besorgniserregend ist hingegen der Zustand des Friedhofs. Verblasste Beschriftung, umgefallene Grabsteine und verschwundene Grabstellen haben den Ort der Ruhe so weit verändert, dass kaum jemand die Gräber seiner Familie noch finden kann. Eine Entscheidung über Maßnahmen zur Rettung des noch Erhaltenen wird demnächst getroffen.
Abschließend berichtete Brigitte Depner über aktuelle Entwicklungen und Projekte in Siebenbürgen und warb um Solidarität mit den dort verbliebenen Sachsen, welche die Hauptverantwortung für unser historisches und kulturelles Erbe übernommen haben. Gemeinschaftsaufgaben, zu denen auch der Um- und Ausbau des Siebenbürgischen Kulturzentrums auf Schloss Horneck gehört, könnten jedoch nur gemeinschaftlich gestemmt werden. Dafür müssten Dorfgrenzen überwunden und übergeordnete Gemeinschafts- vor Eigeninteressen gestellt werden, betonte sie.
Zur Kaffeezeit sorgte der traditionelle Baumstriezel für Gaumenfreuden. Der goldene Oktober trug zur guten Stimmung bei und erlaubte auch den Aufenthalt im Freien, bis die Band „Duo Rhythmik“ ab 18.00 Uhr mit ihrer Musik zum Tanzen animierte.
Die Rückmeldungen der Gäste waren durchweg positiv. Erfreuliche Begegnungen und Gespräche in entspannter, vertrauensvoller Atmosphäre haben unsere Zusammengehörigkeit wieder gestärkt. Danke an alle, die dazu beigetragen haben!
Erstmalig wurden die Mitglieder befragt, ob sie mit der Vorstandsarbeit zufrieden sind und welches ihre eigenen Wünsche und Schwerpunkte sind. Als Zeichen der Zufriedenheit und Anerkennung werten wir neben der hohen Zustimmung auch die Tatsache, dass wir während des Treffens einige neue Mitglieder gewinnen konnten. Die Anregungen helfen uns, die Bedürfnisse der Mehrheit bei der Planung zukünftiger Aktivitäten noch besser im Blick zu haben. Für das große Interesse an der Befragung bedanken wir uns auch an dieser Stelle.
Seit einem Jahr beteiligen sich die Arkeder auch am Siebenbürger Genealogie-Projekt mit dem Ziel, die Daten in den nächsten Jahren in die bereits bestehende Online-Datenbank einfließen zu lassen. Für die zügige und kompetente Datenerfassung bedanken wir uns bei Regina Hermann. Aus Arkeden berichtete die Vorsitzende über gute Fortschritte bei der Renovierung und Umgestaltung des Pfarrhauses. Neben bereits nutzbaren Gemeinschafts- und Waschräumen sollen im Dachgeschoss mehrere kleine Schlafräume entstehen, die auch auswärtige Gäste buchen können.
Besorgniserregend ist hingegen der Zustand des Friedhofs. Verblasste Beschriftung, umgefallene Grabsteine und verschwundene Grabstellen haben den Ort der Ruhe so weit verändert, dass kaum jemand die Gräber seiner Familie noch finden kann. Eine Entscheidung über Maßnahmen zur Rettung des noch Erhaltenen wird demnächst getroffen.
Abschließend berichtete Brigitte Depner über aktuelle Entwicklungen und Projekte in Siebenbürgen und warb um Solidarität mit den dort verbliebenen Sachsen, welche die Hauptverantwortung für unser historisches und kulturelles Erbe übernommen haben. Gemeinschaftsaufgaben, zu denen auch der Um- und Ausbau des Siebenbürgischen Kulturzentrums auf Schloss Horneck gehört, könnten jedoch nur gemeinschaftlich gestemmt werden. Dafür müssten Dorfgrenzen überwunden und übergeordnete Gemeinschafts- vor Eigeninteressen gestellt werden, betonte sie.
Zur Kaffeezeit sorgte der traditionelle Baumstriezel für Gaumenfreuden. Der goldene Oktober trug zur guten Stimmung bei und erlaubte auch den Aufenthalt im Freien, bis die Band „Duo Rhythmik“ ab 18.00 Uhr mit ihrer Musik zum Tanzen animierte.
Die Rückmeldungen der Gäste waren durchweg positiv. Erfreuliche Begegnungen und Gespräche in entspannter, vertrauensvoller Atmosphäre haben unsere Zusammengehörigkeit wieder gestärkt. Danke an alle, die dazu beigetragen haben!
Brigitte Depner
Schlagwörter: Arkeden, HOG-Treffen
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