28. November 2024
Großes Treffen der Babyboomer-Jahrgänge aus Neppendorf
Vier Konfirmandenjahrgänge trafen sich. Diese Jahrgänge, die geburtenstärksten in Neppendorf, hatten entsprechend die meisten Schulklassen, Schüler und Konfirmanden. Sie gehören zu den geburtenstärksten Jahrgängen der Nachkriegszeit in Siebenbürgen und Rumänien.
In den Jahren 1967 bis 1971 stieg die Geburtenrate in Rumänien sprunghaft an, nachdem Diktator Nicolae Ceaușescu mit dem Dekret 770 vom 1. Oktober 1966 den Abbruch von Schwangerschaften verboten und einen Bevölkerungszuwachs anvisiert hatte. Ende der 1960er Jahre erlebte das Land nach ersten diplomatischen Erfolgen und mit Krediten aus dem Westen einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Die Treffen dieser Babyboomer, die anlässlich ihres 50. Geburtstages geplant waren, mussten pandemiebedingt abgesagt werden. Um das nachzuholen, beschlossen die vier Jahrgänge, ein gemeinsames Neppendorfer Konfirmandentreffen zu feiern. Am 12. Oktober fand das lang erwartete „Große Klassentreffen“ der ehemaligen Schüler der Grundschule Neppendorf statt. Alle Konfirmandinnen und Konfirmanden der Geburtsjahrgänge 1967/68, 1968/69, 1969/70 und 1970/71 waren eingeladen, und rund 200 Mittfünfziger folgten der Einladung mit Begeisterung und reisten aus allen Ecken des Landes nach Mutlangen bei Schwäbisch Gmünd an.
Es war überwältigend schön, so viele vertraute Gesichter wiederzusehen. Zwar war es nicht immer einfach, nach so vielen Jahren die ehemaligen Schulkollegen, Nachbarn oder Blaskapellenmitglieder auf Anhieb wiederzuerkennen, doch sobald geklärt war, wo man hingehört, wurde die Begrüßung umso herzlicher. Das Wiedersehen von vier aufeinanderfolgenden Jahrgängen führte zu zahlreichen positiven Überraschungen. Einige trafen sich erstmals nach 40 Jahren wieder, für andere war die Veranstaltung ein kleines Familientreffen, da auch viele Geschwister zusammenkamen. Unter den Teilnehmern befanden sich beispielsweise die drei Geschwister Schwachhofer aus dem Dorf, die drei Brüder Löw und die drei Brüder Huber-Kaiss. Auch zahlreiche Ehepaare waren unter den Eingeladenen vertreten, beispielsweise das Musiker-Ehepaar Bartesch, das auf der Bühne als „Duo Riff“ für die organisatorischen Durchsagen und die musikalischen Highlights sorgte. Es war aufregend, in die Erinnerungswelt der Jugendjahre einzutauchen. Unsere Schul- und Jugendzeit in der alten Heimat hat uns stark geprägt. Die Bräuche und Traditionen der Neppendorfer Sachsen und Landler spielten dabei eine entscheidende Rolle, ebenso die engagierte Arbeit unserer Eltern, Großeltern, Lehrer, Kapellmeister und Pfarrer. Diese Erinnerungen sind tief in uns verankert. Schule, evangelische Kirche und musisches Leben vermittelten uns nicht nur fundierte Bildung, sondern auch Werte wie Gemeinschaft, Zusammenhalt und kulturelle Identität. Diese Werte wirken auch heute in unser Leben in der neuen Heimat hinein.
Das „Duo Riff“ sorgte mit altbekannten und geliebten Liedern bis 4.00 Uhr morgens für gute Stimmung und viel Bewegung auf der Tanzfläche. Die schönen Stunden vergingen leider viel zu schnell. Es war ein wunderbarer Tag des Wiedersehens, der uns allen in Erinnerung bleiben wird. Einen herzlichen Dank möchte ich im Namen aller Teilnehmer dem Organisationsteam für die hervorragende Veranstaltung aussprechen. Wie so oft waren die starken und gut vernetzten Frauen die treibende Kraft hinter diesem gelungenen Ereignis. Marianne Fleischer und Karin Fleischer haben alles federführend organisiert, kräftig unterstützt von den Helfern und Ansprechpartnern der einzelnen Jahrgänge.
Es war überwältigend schön, so viele vertraute Gesichter wiederzusehen. Zwar war es nicht immer einfach, nach so vielen Jahren die ehemaligen Schulkollegen, Nachbarn oder Blaskapellenmitglieder auf Anhieb wiederzuerkennen, doch sobald geklärt war, wo man hingehört, wurde die Begrüßung umso herzlicher. Das Wiedersehen von vier aufeinanderfolgenden Jahrgängen führte zu zahlreichen positiven Überraschungen. Einige trafen sich erstmals nach 40 Jahren wieder, für andere war die Veranstaltung ein kleines Familientreffen, da auch viele Geschwister zusammenkamen. Unter den Teilnehmern befanden sich beispielsweise die drei Geschwister Schwachhofer aus dem Dorf, die drei Brüder Löw und die drei Brüder Huber-Kaiss. Auch zahlreiche Ehepaare waren unter den Eingeladenen vertreten, beispielsweise das Musiker-Ehepaar Bartesch, das auf der Bühne als „Duo Riff“ für die organisatorischen Durchsagen und die musikalischen Highlights sorgte. Es war aufregend, in die Erinnerungswelt der Jugendjahre einzutauchen. Unsere Schul- und Jugendzeit in der alten Heimat hat uns stark geprägt. Die Bräuche und Traditionen der Neppendorfer Sachsen und Landler spielten dabei eine entscheidende Rolle, ebenso die engagierte Arbeit unserer Eltern, Großeltern, Lehrer, Kapellmeister und Pfarrer. Diese Erinnerungen sind tief in uns verankert. Schule, evangelische Kirche und musisches Leben vermittelten uns nicht nur fundierte Bildung, sondern auch Werte wie Gemeinschaft, Zusammenhalt und kulturelle Identität. Diese Werte wirken auch heute in unser Leben in der neuen Heimat hinein.
Das „Duo Riff“ sorgte mit altbekannten und geliebten Liedern bis 4.00 Uhr morgens für gute Stimmung und viel Bewegung auf der Tanzfläche. Die schönen Stunden vergingen leider viel zu schnell. Es war ein wunderbarer Tag des Wiedersehens, der uns allen in Erinnerung bleiben wird. Einen herzlichen Dank möchte ich im Namen aller Teilnehmer dem Organisationsteam für die hervorragende Veranstaltung aussprechen. Wie so oft waren die starken und gut vernetzten Frauen die treibende Kraft hinter diesem gelungenen Ereignis. Marianne Fleischer und Karin Fleischer haben alles federführend organisiert, kräftig unterstützt von den Helfern und Ansprechpartnern der einzelnen Jahrgänge.
Robert Sonnleitner
Schlagwörter: Neppendorf, Klassentreffen
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Neueste Kommentare
- 28.11.2024, 14:08 Uhr von sibisax: Obwohl ich nur etliche Jahre älter bin als ihr,erkenne ich keinen Einzigen auf den Bildern.Schön ... [weiter]
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