21. Januar 2018

International renommierter Brustspezialist: Michael Untch wurde 60

Hochrangige nationale und internationale Referentinnen und Referenten zählten zu den Gratulanten für Prof. Dr. med. Michael Untch, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Helios Klinikum Berlin-Buch, anlässlich eines wissenschaftlichen Symposiums am 13. Januar 2018 in Berlin. Seit Januar 2006 ist der bekannte Siebenbürger Sachse Chefarzt im Klinikum Berlin-Buch. Am 8. Dezember 1957 in Fogarasch geboren, ist Michael Untch heute ein national und international äußerst renommierter Spezialist für gut- und bösartige Brusterkrankungen.
Das wissenschaftliche Symposium behandelte die Themenschwerpunkte Geburtshilfe und Perinatalmedizin, operative Gynäkologie, Urogynäkologie, gynäkologische Onkologie und das Mammakarzinom. Die Referentinnen und Referenten waren ausnahmslos langjährige klinische und wissenschaftliche Begleiter auf dem langen und erfolgreichen wissenschaftlichen Weg von Prof. Untch. Dazu zählte auch sein früherer Chef, Professor Dr. Hermann Hepp, emeritierter Direktor der Universitäts-Frauenklinik im Klinikum Großhadern der Ludwigs-Maximilian-Universität, der über medizinische und ethische Aspekte der Frühgeburtsmedizin referierte.

Prof. Dr. Michael Untch ist seit 2006 Chefarzt ...
Prof. Dr. Michael Untch ist seit 2006 Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Helios Klinikum Berlin-Buch. Foto: Thomas Oberländer
Michael Untchs wissenschaftliche Ausrichtung wurde auch deutlich durch die Vorträge von Prof. G. Konecny aus Los Angeles und Prof. Mark Pegram von der Stanford University (USA). Etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren beeindruckt von dem hohen Niveau der Referate, die einen guten Überblick über das gesamte Fach „Gynäkologie und Geburtshilfe“ gaben. Die Veranstaltung wurde umrahmt von einer umfangreichen Industrieausstellung. Die vielen früheren Wegbegleiter waren ein eindrucksvolles Zeichen für Untchs erfolgreiches klinisches und wissenschaftliches Wirken in den letzten drei Dekaden. Am Abend konnte er mit seiner Familie (Untch ist verheiratet und Vater von fünf Kindern) und seinen Gästen im Rahmen eines Festabends nicht nur den runden Geburtstag und das hervorragende wissenschaftliche Symposium feiern, sondern auch seinen erfolgreichen Lebensweg.

Auch nach seiner Habilitation im Jahre 1999 an der Ludwig-Maximilians-Universität München beschäftigte sich Professor Untch intensiv mit wissenschaftlichen Fragestellungen zum Mammakarzinom und wurde so zu einem weltweit bekannten Brustkrebsspezialisten. Er wirkte über viele Jahre an der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Großhadern, einer der größten europäischen medizinischen Einrichtungen. Neben seinem wissenschaftlichen und klinischen Arbeitsschwerpunkt beschäftigte er sich auch mit vielen anderen onkologischen Fragestellungen. Auch wegen seiner breiten wissenschaftlichen und klinischen Ausbildung und seinem hohen Bekanntheitsgrads wurde Professor Untch im Jahr 2006 zum Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Helios-Kliniken Berlin Buch gewählt. Unter seiner Führung hat sich die Klinik sehr rasch zu einem medizinischen Hochleistungszentrum entwickelt, unter anderem erkennbar an den von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Behandlungszentren für Brustkrebs und gynäkologisch-onkologische Erkrankungen. Er leitet zudem die Geburtshilfe im Perinatalzentrum Level I und bietet damit zusammen mit der Kinderklinik den schwangeren und gebärenden Frauen und deren Neugeborenen den höchstmöglichen medizinischen Versorgungsgrad an. Untch ist Autor und Koautor zahlreicher nationaler und internationaler Publikationen in hochrangigen medizinischen Fachzeitschriften, Herausgeber vieler Fachbücher zum Thema Brustkrebs, Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Vorstandsmitglied in berufspolitischen Organisationen und Verbänden. Zudem engagiert er sich intensiv in Selbsthilfegruppen und besonders für Patientinnen aus seiner siebenbürgischen Heimat, mit der er sich immer noch stark verbunden fühlt. Seine heimatlichen Wurzeln hat er nie vergessen – erkennbar auch an dem intensiven Engagement für die Verbesserung der medizinischen Versorgung „seiner“ siebenbürgischen Patientinnen. Hierfür organisiert er finanzielle Mittel und medizinische Geräte, hält wissenschaftliche und klinische Gastvorträge in Siebenbürgen und bringt sich in die unmittelbare medizinische Versorgung ein.
Prof. Dr. Michael Untch (erste Reihe, Vierter von ...
Prof. Dr. Michael Untch (erste Reihe, Vierter von links) und die Teilnehmer des Symposiums am 13. Januar in Berlin. Foto: Thomas Oberländer
Michael Untchs vorrangiges klinisches und wissenschaftliches Ziel war und ist es, neben der Prävention und Früherkennung, die operative und konservative Behandlungsintensität beim Brustkrebs zu verringern und dabei die Lebensprognose der Patientinnen zu verbessern. Beispielhaft seien hier nur genannt: zielgerichtete medikamentöse Behandlungen, minimal-invasive Operationen und kleinvolumige Bestrahlungsstechniken. Die Patientinnen profitieren von diesen Entwicklungen in hohem Maße, die Sterblichkeit an Brustkrebs geht auch dank seines Engagements seit Jahren kontinuierlich zurück.

Christoph Anthuber

Schlagwörter: Wissenschaft, Medizin, Arzt

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Neueste Kommentare

  • 21.01.2018, 11:00 Uhr von Melzer, Dietmar: Lieber Herr Untch, wünsche Ihnen viel Gesundheit, Zufriedenheit und alles, alles Gute zum 60. ... [weiter]
  • 21.01.2018, 10:54 Uhr von schiwwer: Es freute mich sehr, diesen Bericht zu lesen. Auch als Beispiel für einen der "Unsrigen" der ... [weiter]

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