17. Dezember 2008

Personalia: Harald Roth und Paul Milata

Die siebenbürgischen Historiker Dr. Harald Roth und Dr. Paul Milata sind als Kulturmanager bzw. Berater für Führungskräfte tätig.

Kulturmanager

Dr. Harald Roth ist seit dem 1. Oktober 2008 beim Deutschen Kulturforum östliches Europa in Potsdam (www.kulturforum.info) zuständig für das Referat Südosteuropa, das im Wesentli­chen die Länder Ungarn und Rumänien mit ihren historischen Provinzen (also einschließlich Sie­ben­bürgen) abdeckt. Das Kulturforum führt vor allem Publikumsveranstaltungen durch und bringt populärwissenschaftliche Veröffentli­chun­gen mit Bezug zu den ehemals oder noch heute von Deutschen bewohnten Regionen des östlichen Europa heraus.

Dr. Harald Roth während eines Vortrages in ...
Dr. Harald Roth während eines Vortrages in Gundelsheim. Foto: Petra Reiner
Harald Roth, 1965 in Schäßburg geboren und in Kronstadt aufgewachsen, siedelte 1976 nach Deutschland aus und studierte, unterbrochen von Zivildienst an der Bayerischen Staats­biblio­thek, zwischen 1985 und 1991 Ost- und südosteuropäische Geschichte, Neuere Geschichte und evangelische Theologie in München, Freiburg im Breisgau, Heidelberg und Seattle/Wa. 1994 wur­de er in München promoviert. Von 1993 bis 2007 war er als Geschäftsführer bzw. Leiter des Siebenbürgen-Instituts in Gundelsheim am Ne­ckar und 2007/2008 am Südost-Institut in Mün­chen und Regensburg tätig. Als stellvertretender Vorsitzender des Siebenbürgisch-Sächsi­schen Kul­turrats und des Arbeitskreises für Sieben­bürgische Landeskunde sowie als Mithe­r­aus­ge­ber dessen Schriftenreihen ist er mit der Sie­ben­bürgen-Forschung weiter eng verbunden.

Dr. Paul Milata: Berater für Führungskräfte

Die Personalberatung Kienbaum weitet ihr weltweites Netz aus. In den neuen EU-Staaten Rumänien und Bulgarien berät Kienbaum seit kurzem branchenübergreifend Unternehmen im Executive Search und unterstützt sie bei der Suche nach Fach- und Führungskräften. Die Geschäfte für Rumänien und Bulgarien leitet Dr. Paul Milata.

Dr. Paul Milata ...
Dr. Paul Milata
1977 in Bukarest geboren, absolvierte Milata die Brukenthalschule in Hermann­stadt und studierte osteuropäische Zeitge­schichte an der traditionsreichen McGill Univer­sität (Montreal, Kanada). Der Historiker wurde zum Dr. phil. an der Humboldt Universität zu Berlin promoviert. Für die Veröffentlichung seiner Dissertation „Zwischen Hitler, Stalin und Antonescu. Rumäniendeutsche in der Waffen-SS“ wurde ihm der Ernst-Habermann-Preis 2008 zuerkannt.

In diesem Jahr veröffentlichte er eine der ersten Studien zur Abwanderung quali­fi­zierter Fachkräfte aus Osteuropa: „Brain Drain in Eastern Europe 1980-2000“ (AKSL-Ver­lag). Milata verfügt nicht nur über eine mehr­jährige Erfahrung in der Beraterbranche, sondern auch über sehr gute Kenntnisse über osteuropäische Märkte. Er ist Ansprechpartner auch für siebenbürgische Führungskräfte, die sich beruflich verändern wollen. Kontakt unter Telefon: (00 40) 21-2 02 32 20. E-Mail: oana.radu [ät] kienbaum.de.

Schlagwörter: Personalia, Potsdam, Wirtschaft

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