17. August 2025
Erstes Sparpaket der rumänischen Regierung führt zur erheblichen Teuerungen
Bukarest – In Zeiten knapper Kassen greift der Staat nach dem Geld der Bürger. Kaum jemand bleibt verschont, denn die Regierung von Premierminister Ile Bolojan hat zum 1. August 2025 die Regelmehrwertsteuer von 19 auf 21 Prozent angehoben und die bisherigen ermäßigten Sätze der Umsatzsteuer von fünf und neun Prozent auf elf Prozent erhöht.
Als Faustregel gilt: Was bisher 100 Lei kostete, verteuert sich jetzt auf 101,7 Lei. Doch in vielen Fällen ist das nur ein Minimum. In der Praxis werden die Preissteigerungen höher liegen, da auch die Verbrauchssteuer auf Kraftstoffe um zehn Prozent angehoben wird und fast alle Waren transportiert werden müssen. Zigaretten und viele zuckerhaltige nichtalkoholische Getränke sollen ebenfalls mehr kosten. Ein weiterer Preisdruck entsteht aufgrund der bereits im Juli erfolgten Strommarktliberalisierung. Wie auch der Kraftstoff für den Warentransport beeinflusst Strom alles – wird der teurer, steigen alle Preise. Besonders weh tut das Paket den Käufern von Neuwohnungen – für sie werden plötzlich 21 statt fünf Prozent Mehrwertsteuer fällig.
Die ermäßigte Mehrwertsteuer gilt für Bücher und Printmedien, den Besuch bestimmter Kultureinrichtungen und unter Umständen auch für Heizenergie sowie Arzneien. Aber da solche Produkte und Dienstleistungen bisher mit fünf oder neun Prozent besteuert waren, wird es auch hier spürbare Teuerungen geben. Stichwort Arzneien – für die Gesundheitsversorgung werden viele Menschen tiefer in die Tasche greifen müssen. Einige Bevölkerungsgruppen sind nicht mehr mitversichert und müssen Kassenbeiträge zahlen. Die größte davon sind Rentner mit Altersbezügen von über 3.000 Lei, die ab dato 10% Gesundheitsversicherungen auf die Beträge über dem Freibetrag von 3.000 Lei abführen – egal ob sie staatliche oder private Renten beziehen.
Die ermäßigte Mehrwertsteuer gilt für Bücher und Printmedien, den Besuch bestimmter Kultureinrichtungen und unter Umständen auch für Heizenergie sowie Arzneien. Aber da solche Produkte und Dienstleistungen bisher mit fünf oder neun Prozent besteuert waren, wird es auch hier spürbare Teuerungen geben. Stichwort Arzneien – für die Gesundheitsversorgung werden viele Menschen tiefer in die Tasche greifen müssen. Einige Bevölkerungsgruppen sind nicht mehr mitversichert und müssen Kassenbeiträge zahlen. Die größte davon sind Rentner mit Altersbezügen von über 3.000 Lei, die ab dato 10% Gesundheitsversicherungen auf die Beträge über dem Freibetrag von 3.000 Lei abführen – egal ob sie staatliche oder private Renten beziehen.
Schlagwörter: Wirtschaft
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