Interviews und Porträts
Die Rubrik „Interviews und Porträts“ rückt verschiedene Persönlichkeiten in den Mittelpunkt, die das siebenbürgisch-sächsische Leben mitgestalten oder sich Verdienste in ihrem jeweiligen Wirkungskreis erworben haben. Auch Nachrufe werden hier veröffentlicht.
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Verbandsleben
Peter Jacobi
Mit der Kraft der Bilder auf die Ernsthaftigkeit der Lage hinweisen. Der 70-jährige Künstler Peter Jacobi setzt sich für den Erhalt der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen ein.In den letzten Jahren stand der Künstler Peter Jacobi nicht nur durch seine Ausstellungen im Blickfeld der Öffentlichkeit. Mehrere bedeutende Auszeichnungen waren ein sichtbares Zeichen der Anerkennung seines jahrzehntelangen schöpferischen Wirkens. Die Rumänische Akademie, die erst in diesem Jahr ihre Preise für 2002 verliehen hat, ehrte ihn mit dem Ion-Andreescu-Preis für die vor drei Jahren im Nationalen Kunstmuseum in Bukarest gezeigte Ausstellung "Palimpsest", in der geometrische Konstruktionen, modulare Säulen, aber auch übermalte oder am Computer überarbeitete Fotografien zu sehen waren. Vorher schon hatte der Plastiker, der am 11. November dieses Jahres seinen 70. Geburtstag feiert, in Dinkelsbühl 2003 den Siebenbürgisch-Sächsichen Kulturpreis entgegengenommen.Der 1935 in Ploiesti geborene Peter Jacobi, dessen steile Künstlerkarriere in Bukarest begann, schaffte es, seit 1970 in Deutschland lebend, sich im internationalen Kunstbetrieb zu behaupten. Seine Werke waren nicht nur bei der Biennale in Venedig ausgestellt, sondern auch in renommierten Museen in Europa und in den USA, in Melbourne und Chicago, in Stockholm und Paris, natürlich immer wieder in deutschen Städten und - nach einer unfreiwilligen langen Pause - auch wieder in Rumänien. Großplastiken von Peter Jacobi, der von 1971 bis zu seiner Emeritierung Professor an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim war, stehen im öffentlichen Raum in Deutschland, aber beispielsweise auch in China. mehr...
Dr. Ulrich Andreas Wien
Kirchenhistoriker Ulrich Andreas Wien zu Funktion und Zukunft des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde.Der ordinierte Pfarrer der Pfälzischen Landeskirche und Kirchenhistoriker Dr. Ulrich Andreas Wien lehrt am Institut für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau und ist seit 2001 Vorsitzender des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde sowie stellvertretender Vorsitzender des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrats. Die Fragen zu diesem Interview stellten Robert Sonnleitner und Christian Schoger. mehr...
Wilhelm Braisch
"Dort, wo ich geboren,/ da lehrte man das Hassen./ Meine Würde ging verloren/ D’rum hab ich es verlassen.// Wir mussten werden Genossen,/ eingesperrt im eigenen Land,/ verfolgt, beklaut, verstoßen,/ Deutschtum langsam schwand." (Aus "Fremde Heimat" von Wilhelm Braisch) - Dort, wo er geboren ..., will sagen Agnetheln, nämlich am 5. Juni 1956; und in Siebenbürgen litt es Wilhelm Braisch 31-jährig nicht mehr, aus allzu bekannten Gründen. Oktober 1987 flüchtet der gelernte, in Kronstadt berufstätige Kfz-Mechaniker in die Bundesrepublik. mehr...
Autodidakt Gerhard Wermescher wendet sich Malerei und Bildhauerei zu
Gerhard Wermescher (74), Kaufmannssohn aus Lechnitz, seit 1954 im württembergischen Schorndof, verheiratet, drei Töchter, Meister im Konditorhandwerk. mehr...
Christel Ungar-Topescu
Christel Ungar-Topescu ist seit März 2003 Chefredakteurin der deutschen Sendung des öffentlich-rechtlichen rumänischen Fernsehens TVR. 1966 in Hermannstadt geboren, absolvierte sie die dortige Brukenthalschule und studierte Philologie in Jassy. Seit 1990 arbeitet sie in der Bukarester deutschen Redaktion von TVR, seit März 2003 setzt sie neue "Akzente" als Chefredakteurin. Sie ist mit dem bekannten Fernsehsportjournalisten Cristian Topescu verheiratet. Erst kürzlich zeigte die deutsche TV-Sendung einen Bericht über den Heimattag der Siebenbürger Sachsen und ein Interview mit dem Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft, Volker Dürr. Mit Christel Ungar-Topescu sprach Siegbert Bruss über die Inhalte der Sendung, ihre Bedeutung für die deutsche Minderheit und die Zusammenarbeit mit ausgewanderten Sachsen und Schwaben. mehr...
Hans Bergel: "Das existenzielle Bedürfnis nach dem Dialog"
In Rosenau bei Kronstadt geboren, wird der Schriftsteller, Journalist und Herausgeber Dr. h.c. Hans Bergel am 26. Juli dieses Jahres 80 Jahre alt. Der Autor von 34 Büchern und ungezählten Zeitungstexten - mit Übersetzungen in etliche Sprachen - war 20 Jahre lang Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks, Verfasser vieler Features und von 1969 bis 1989 politisch engagierter Chefredakteur der "Siebenbürgischen Zeitung". Aus Anlass seines 80. Geburtstages führte Siegbert Bruss mit dem Jubilar folgendes Gespräch. mehr...
Dr. h.c. Hans Bergel
In Rosenau bei Kronstadt geboren, wurde der Schriftsteller, Journalist und Herausgeber Dr. h.c. Hans Bergel am 26. Juli dieses Jahres 80 Jahre alt. Der Autor von 34 Büchern und ungezählten Zeitungstexten - mit Übersetzungen in etliche Sprachen - war 20 Jahre lang Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks, Verfasser vieler Features und von 1969 bis 1989 politisch engagierter Chefredakteur der "Siebenbürgischen Zeitung". Beiträge von ihm erschienen in mehr als 50 Periodika Europas und Amerikas. 1977 schrieb er mit "Der Tanz in Ketten" (drei Auflagen) den ersten Roman in deutscher Sprache über die kommunistische Ära in Rumänien. Sein auflagenstärkstes Buch ist der Jugendroman "Die Rennfüchse" (1972, elf Auflagen). 1996 begann er mit "Wenn die Adler kommen" (vier Auflagen) in einer Romantrilogie die Ereignisse des 20. Jahrhunderts aus südosteuropäischer Sicht zu schildern. An die 30 öffentliche Ehrungen und Preise hat Hans Bergel erfahren. Aus Anlass seines 80. Geburtstages führte Siegbert Bruss mit dem Jubilar folgendes Gespräch. mehr...
Erste umfassende Retrospektive Otto Flechtenmacher
Das Museum Stift Stams in Tirol zeigt noch bis zum 9. Oktober neben Aquarellen, Skizzen und Zeichnungen einhundert Ölbilder aus dem umfangreichen Nachlass des Landschaftsmalers Otto Wolfgang Flechtenmacher. Der gebürtige Kronstädter - man nannte ihn den "Maler des Morgenlichts" - ist vor 23 Jahren in Mösern/Tirol verstorben. Zu dieser Werkschau hat die Witwe Elisabeth Flechtenmacher dem Museum den gesamten Nachlass zur Verfügung gestellt. Zeitweilig hatte der Künstler im Stift Stams gelebt. Die Ausstellungsmacher unternehmen den Versuch, "den Maler Otto Flechtenmacher, dem Ausstellungen u.a. in Hamburg, Aachen, Wien und Venedig die Anerkennung als eigenwillige Persönlichkeit eingebracht hatten, neu zu entdecken." mehr...
Schäßburger Hobbykünstler schuf Skulptur aus alter Eiche
Eine innige, die Zeiten überdauernde Beziehung symbolisiert die Skulptur „Die Liebenden“. Das Paar steht aufrecht im Freien, bei Wind und Wetter eng umschlungen. Edgar Haydl schuf die drei Meter hohe Holzskulptur aus einem dreihundert Jahre alten Eichenstamm. mehr...
Michael Trein: das Ansehen der Siebenbürger vermehrt
Es gibt einen Typus des Siebenbürger Sachsen, dem Nüchternheit, Gradlinigkeit und in jeder Lage praktischer Sinn nachgesagt werden. Der am 17. Juli dieses Jahres 70 Jahre alte Michael Trein verkörpert ihn. Der ehemalige Vorsitzende der Landesgruppe Baden-Württemberg und der Kreisgruppe Crailsheim, die er gründete und ein Vierteljahrhundert lang leitete, ist überdies Gründer der 9. Tartlauer Nachbarschaft und Herausgeber des Informationsblattes "Das Tartlauer Wort"; er gehörte fast ein Jahrzehnt dem Bundesvorstand der Landsmannschaft an, verantwortlich für das Referat "Heimatortsgemeinschaften". mehr...



