3. November 2011
"Jugend jazzt": Leopold Reisenauers Big Band "Null 7 4 6 Eins" siegt
Tuttlingen/Bühl – Inzwischen gibt es in Baden-Württemberg den Wettbewerb „Jugend jazzt“ alljährlich, weil man mit der „Bundesbegegnung Jugend jazzt“ harmonieren will. Und dort wird 2012 in Dresden der Skoda-Jazzpreis für Jazzorchester („U 21“) ausgelobt. Im badischen Bühl swingten nun sechs Big Bands aus dem Ländle eifrig um die Wette. Zum Bundesfinale qualifizierte sich in der Zwetschgen-Metropole die Big Band der Musikschule Tuttlingen unter der Leitung des in Talmesch bei Hermannstadt geborenen Diplom-Musikers Leopold Reisenauer.
Diese Formation war nach dem Urteil der vierköpfigen Jury die beste der sechs angetretenen Big Bands. Erst kürzlich taufte Reisenauer die Formation auf den Namen „Null 7 4 6 Eins“ (Vorwahl von Tuttlingen).
Bei „Jugend jazzt“ in Bühl bot die Big Band gute solistische Leistungen. Ein Stück ließ aufhorchen, das deutlich aus der swing-jazz-rockigen Norm fiel: „Fighting Song“, eine vom rumänischen Klarinettisten Nicolas Simion erdachte Komposition im faszinierenden Balkan-Folklore-Flair. Da die reguläre Tenoristin Alisa Tröndle wegen einer Studienfahrt nicht mitspielen konnte, sprang kurzfristig und mit Sondergenehmigung der Oldie und Profi Simion ein, um den Saxofonsatz zu vervollständigen. Die Youngsters vermochten sowohl hinsichtlich des Zusammenspiels als auch bei den solistischen Exkursionen zu überzeugen.
haku
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