20. Februar 2012

Sächsische Lieder mit Jürgen aus Siebenbürgen

Nicht zu viel versprochen hatte die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, als sie für den 3. Februar 2012 zu einem „Soxesch Owend“ in die Gaststätte „Rothaarstuben“ nach Hilchenbach-Dahlbruch im Siegerland eingeladen hatte.
Der Abend mit Liedern von und mit Jürgen aus Siebenbürgen und der Band Amazonas-Express hat die Erwartungen von Veranstaltern, Künstlern und Gästen voll erfüllt. Aus dem geplanten Liederabend wurde dank der guten Stimmung ein regelrechter „Mini-Ball“. Das altersmäßig bunt gemischte Publikum war aus Bergneustadt, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Setterich, Wuppertal und natürlich dem Siegerland erschienen, aber auch aus Wetzlar, Gießen und Bietigheim-Bissingen außerhalb von NRW waren Gäste angereist. Der Landesvorsitzende Rainer Lehni freute sich, das zahlreich erschienene Publikum begrüßen zu können.
Jürgen aus Siebenbürgen (Bildmitte) mit Helmut ...
Jürgen aus Siebenbürgen (Bildmitte) mit Helmut Rennert (links) und Daniel Salmen beim „Soxesch Owend“ in Hilchenbach. Foto: Heike Mai-Lehni
Jürgen aus Siebenbürgen, so der Künstlername von Jürgen Dörr, präsentierte eigene Kompositionen, aber auch siebenbürgische und deutsche Volkslieder, zu späterer Stunde auch bekannte Schlager und rumänische Lieder. Gleich das erste Lied „De Astern“ brach den Bann, viele Gäste sangen einfach mit. Lieder wie „Nach meiner Heimat“ oder „Rote Rosen“, die jeder Siebenbürger Sachse kennt, trafen den Nerv der Zuschauer. Bekannt ist Jürgen aus Siebenbürgen nicht nur als Leadsänger der Band Amazonas-Express, sondern auch für seine Kompositionen in siebenbürgisch-sächsischer Mundart. Dem aus dem siebenbürgischen Wölz stammenden Jürgen Dörr liegt der Dialekt sehr am Herzen und er versucht diesen durch seine Musik der jungen Generation zu vermitteln. Lieder wie „Auldiest“ oder „Ech bän eus Siewenberjen“ sind nur einige der bekanntesten, die beim „Soxesch Owend“ zu Gehör kamen.

Nach dem Übergang zu Schlager- und Popmusik wurde jede freie Fläche im kleinen Saal der „Rothaarstuben“ als Tanzfläche genutzt. Der gelungene Abend fand erst weit nach Mitternacht sein Ende. Viele Gäste lobten die Durchführung dieser Veranstaltung. Dazu beigetragen hat sicher auch das siebenbürgische Essen der Wirtin Karin Kinn, die alle Gäste rundum hervorragend versorgte. Der Dank der Landesgruppe NRW geht in erster Linie an Jürgen aus Siebenbürgen und Amazonas-Express für die Bereitschaft diesen Abend in NRW durchzuführen. Ebenfalls gedankt sei allen Helfern bei diesem Event und natürlich allen Gästen, die den Abend einfach nur genießen durften.

rl


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Schlagwörter: Nordrhein-Westfalen, Liederabend, Mundart, Tanz

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