26. Dezember 2018

Drabenderhöher Weihnachtsmarkt

Auf dem Weihnachtsmarkt, da ist es toll, doch da ist es meistens ziemlich voll“ – frisch und fröhlich klangen die Kinderstimmen über den Robert-Gassner-Hof am Altenheim Siebenbürgen-Drabenderhöhe. Und wie immer, wenn der Kinderchor „Drabenderhöher Spatzen“ unter Leitung von Regine Melzer den Weihnachtsmarkt unter dem Turm der Erinnerung eröffnet, finden sich viele Besucher ein, die Freude am Gesang der Kleinen haben.
Sie sahen aber auch zu niedlich aus mit ihren vor Aufregung roten Wangen und Nikolausmützen. Sie wissen: Wenn ihr letztes Lied verklungen ist, kommt der Nikolaus und hat für jeden eine Tüte mit Süßigkeiten dabei. Ulrike Horwath begrüßte namens des Altenheims, des Adele-Zay-Vereins und der Kreisgruppe die vielen Mamis, Papis und Großeltern, die ihre Sprösslinge beim Auftritt fleißig fotografierten oder filmten, und dankte allen, die zum guten Ablauf beitragen. Sie sprach die Hoffnung aus, dass die Kinder mit ihrem Auftritt den Nikolaus „herbeisingen“. Das ließen sich die Kleinen nicht zwei Mal sagen, laut und kräftig erschallte das Lied „Macht euch jetzt bereit, denn Weihnachten ist nicht mehr weit“ und „He, der Nikolaus will tanzen, alle sind dabei“.
Beim Weihnachtsmarkt sangen die „Drabenderhöher ...
Beim Weihnachtsmarkt sangen die „Drabenderhöher Spatzen“ den Nikolaus herbei. Foto: Christian Melzer
Ein Glöckchen erklang, und Nikolaus marschierte in den Hof, stellte sich zu den kleinen Sängern neben den Weihnachtsbaum, erzählte: „Ich komme von weit her und es ist schön, dass die Adventszeit gekommen ist. Ich reise durch das Land, um so liebe kleine Menschen zu besuchen, wie ihr es seid“. Dann klappte Nikolaus sein goldenes Buch auf und die Pänz staunten, was er so alles wusste. Sven beispielsweise vergisst immer, seine Zähne zu putzen, Anna hört nicht so gut auf ihre Eltern, Marco ärgert gern seine Schwester und Maria stibitzt heimlich Süßigkeiten. „Denkt daran, meine Engel im Himmel sehen alles und berichten es mir“, mahnte Nikolaus. Nicht nur die kleinen Sänger, sondern alle Kinder erhielten Süßes. Brav standen sie in der Reihe an, bis sie dran kamen, flüsterten dem Nikolaus leise ihren Namen zu und liefen danach freudestrahlend mit ihrer Tüte zu den Eltern.

Über den Hof zog der leckere Duft von gegrillter Wurst und Fleisch, von Baumstriezel und Glühwein. Angeboten wurden kleinere Handarbeiten, Deko- und Bastelartikel auch im Innenbereich des Altenheims. Es gab neben weihnachtlichen Gestecken Holzschnitzereien, Schmuck und hübsche Sachen von den Mitarbeitern des Creativ-Cafés sowie Töpferarbeiten vom benachbarten Gut Waldruh. Mit dabei war wieder das Heimatwerk, das siebenbürgische Handarbeiten, aber auch Kalender und Bücher anbot. Für kulinarische Spezialitäten sorgten unter anderem Dorfvereine und das Altenheim.

Ursula Schenker

Schlagwörter: Drabenderhöhe, Weihnachtsmarkt

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