Der Vortrag war aber nicht nur reine Information, sondern gewürzt mit interessanten Details und Anekdoten, und wurde zu ei­ner Reise durch Raum und Zeit, die uns am Ende bei unseren Ursprüngen, nämlich in Luxemburg bzw. seiner Großregion ankommen ließ. Beeindruckend war eine Diashow, die von passender Musik begleitet wurde.

Apropos Musik: Natürlich gab es auch ein kulturelles Rahmen­programm, musikalisch fein eingeführt und liebevoll bestritten von Vater, Tochter und Sohn in Tracht, das schwungvolle, lockere Tanzen der Jugendlichen und der Lesung eines Lands­mannes aus seinen selbstverfassten Gedichten. Garniert wurde der Abend mit siebenbürgischen Schmankerln, von fleißigen Helferinnen und Helfern liebevoll zubereitet, wofür wir ihnen herzlich danken. Eben­so bedanken wir uns bei dem eingespielten Team, das mit großem Einsatz die nötigen Ar­beiten verrichtete und maßgeblich am Gelingen beteiligt war. Es war insgesamt ein gelungener Abend.

Erfreulich war auch, dass wir nicht nur Landsleute aus der näheren und weiteren Umge­bung begrüßen durften, sondern auch Nicht­siebenbürger, die sich für unsere Kultur und Geschichte interessieren. Diesem erfreulichen Aspekt sollten wir Rechnung tragen. Bitte geben Sie ähnliche Veranstaltungen an die örtlichen Medien (Presse, Radio, Internet) weiter, da wir uns auch in unseren Ländern, Kreisen, Gemein­den als integrationsbereite Gemeinschaft, jedoch mit eigener Kultur und Geschichte präsentieren wollen. Eine Herausforderung für die Organisa­toren war der erfreulich hohe Zuspruch (ca. 130 Teilnehmer), der mit Organisations- und Impro­vi­sationsgeschick hervorragend gemeistert wur­de.

H.C.