17. Juni 2009

Siebenbürgisches Chortreffen in Baden-Württemberg

Ein ganz besonderes, aber auch gewagtes Unterfangen, initiiert von Chordirigent Wilhelm Ehrlich und Chorleiterin Jutta Caplat, hat zu einer unvergesslichen Veranstaltung geführt: Zum ersten Mal hat der Schwäbisch Gmünder Chor andere siebenbürgische Chöre zu einem Chortreffen eingeladen.
Mit „Kleine Bächlein speisen einen großen Strom“ bezeichnete die Böblinger Chorleiterin sehr treffend die Zusammenkunft der fünf siebenbürgischen Chöre aus Baden-Württemberg. Es sollte kein Wettbewerb sein, sondern ein fröhliches Miteinander. Und die Resonanz war überwältigend.

Am Samstag, dem 16. Mai, füllte sich der Festsaal des Gasthauses Adler in Heuchlingen schnell und schien dem Ansturm kaum gewachsen zu sein. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen begrüßte Vorsitzende der Kreisgruppe Schwäbisch Gmünd, Matthias Penteker, alle Teilnehmer und Gäste, namentlich die Chöre aus Bietigheim-Bissingen unter der Leitung von Heinz Mieskes, aus Böblingen unter der Leitung von Effi Kaufmes, aus Sachsenheim unter der Leitung von Walter Theiss, aus Heilbronn unter der Leitung von Melitta Wonner und den Gastgeberchor aus Schwäbisch Gmünd unter der Leitung von Wilhelm Ehrlich sowie die Erwachsenentanzgruppe Schwäbisch Gmünd unter der Leitung von Albert Terschanski. Sein besonderer Gruß galt dem Landesvorsitzenden Alfred Mrass, dem Aalener Kreisgruppenvorsitzenden Helmut Zekel und allen Zuhörern von nah und fern.
Treffen der siebenbürgischen Chöre in Schwäbisch ...
Treffen der siebenbürgischen Chöre in Schwäbisch Gmünd. Foto: Helmut Theiss
Chorleiterin Jutta Caplat führte straff durch das Programm. Jeder Chor stellte sich kurz vor und bot sieben stimmungsvolle Lieder dar, die mit viel Beifall belohnt wurden, ebenso wie die Erwachsenentanzgruppe, die mit ihren Tanzeinlagen einen abwechslungsreichen Augenschmaus bot. Der wohl für alle Anwesenden – ob Sänger oder Zuhörer – ergreifendste Moment war das gemeinsam gesungene Siebenbürgenlied.

In der Hoffnung, dass in Zukunft irgendwo im Ländle wieder ein solches Treffen zustande kommen wird, und einem kleinen Präsent für jede(n) Dirigenten/in dankte Matthias Penteker für die rege Teilnahme und kündigte den zweiten Teil des Abends an: Beim verspäteten „Tanz in den Mai“ konnten alle das Tanzbein schwingen und sich gut unterhalten. Ein herzliches Dankeschön ergeht an alle, die zu diesem großartigen Chortreffen beigetragen haben.

Elke Haner

Schlagwörter: Chor, Baden-Württemberg

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