2. Januar 2010

In Augsburg: Vortragsreihe "Verständnis füreinander"

Im Rahmen der Vortragsreihe „Verständnis füreinander“ der Kreisgruppe Augsburg referiert Pfarrer i. R. Mathias Pelger, ehemaliger Stadtpfarrer der Honterusgemeinde (Schwarze Kirche) in Kronstadt, zum Thema „Und wie war das mit der Securitate ...?“. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 6. Januar 2010, um 19.00 Uhr im Gemeindesaal der St. Andreaskirche, Eichendorffstraße 41, in Augsburg statt.
Dr. Stefan Sienerth schreibt in der Siebenbürgischen Zeitung Online vom 25. Oktober 2009 über die diesjährige Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, sie habe „den in der kommunistischen Diktatur zermürbten und entmündigten Menschen eine unverwechselbare Stimme gegeben“. Gott sei es gedankt, dass das geschehen ist.

Die Feststellung fordert neue Fragestellungen heraus, auch über das Problem: War der „zermürbende und entmündigende kommunistische Terror“ jedem Sachsen (natürlich auch jedem Nichtsachsen!) zumutbar? War jeder (genügend) ausgerüstet, um den teuflischen Methoden der Securitate widerstehen zu können? Und weiter: Dürfen auf jene, die es nicht konnten, Steine geworfen werden? Diesen und anderen Fragen soll anhand von geheimen Securitate-Dokumenten aus den 60er Jahren nachgegangen und anhand eines persönlichen Schicksals erläutert werden.

Parkplätze vorhanden. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Wilhelm Ernst Roth

Schlagwörter: Augsburg, Vergangenheitsbewältigung, Securitate

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