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30. März 2006

Aus den Kreisgruppen

Vortrag über Rumänen in den Balkanstaaten

Im Rahmen der Vortragsreihe "Verständnis füreinander" der Kreisgruppe Augsburg der siebenbürgischen Landsmannschaft referierte am 6. März der Historiker Dr. Cornelius Zach (München) über Rumänen in den Balkanstaaten. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 1 mal kommentiert.

  • makedonarmân

    1makedonarmân schrieb am 19.11.2008, 16:00 Uhr:
    Ein Licht ueber Balkans ?

    Totale Konfusion !
    Vom welchen Identitätsbewusstsein hat man geredet? Es ist kaum zu glauben dass das rumaenische Propaganda nie aufhoert, jetzt nimmt sogar zu, auch unter den Deutschen aus Rumaenien. Weder Jahann Thunmann, im 18-en Jahrhundert, noch Gustav Weigand, Ende des 20-en Jahrhundert, haben die Aromunen nicht mit den Rumaenen verwechselt
    Wie es Ihnen, vermutlich, bekannt ist, das Wort „Wlach“/“Vlach“ liegt schon einige Hundertjahre zurueck und wurde von Deutschen vergeben, ein Name fuer die Voelker , die eine romanische/lateinische Sprache sprachen, spaeter aber auch von Slaven und von allen anderen europaeischen Voelker uebernommen. Zum Beispiel, auch heutzutage, die Italiener sind fuer die Polen als „Wlohi“ bekannt, trotzdem, in Europa und weltweit die Italiener sind als Italiener bekannt. Auch wenn es heutzutage der Begriff „Vlach“ ein pejorativer „Geschmack“ geworden ist, wird der Ausdruck „Wlach“/“Vlach“ mehr fuer die Aromunen(Mazedo-Romanen), wird aber manchmal auch fuer die Rumaenen benutzt , die ausserhalb der Graenzen Rumaeniens leben- daher auch desoefteren Verwechslung zwischen den Aromunen und den Rumaenen.
    In den letzten Jahren, die Aromunen(„Vlachen“) aus den Balkans – in Griechenland fast eine Million, in Albanien ca. 350.000, in Rumaenien ca.150.000, in Bulgarien ca.10.000 und in FYROM ca. 200.000 – sind mit dem mehr an der Wahrheit liegenden Namen, wie Mazedoromanen(und nicht Mazedorumaenen wie von Rumaenen oft genannt werden) oder „Makedonarmâns“ aufgetreten. Unter den deutschen Wiessenschaftlern sie sind als Aromunen(eine deutsche Uebersetzung des Wortes „Armân“-wie sie sich selbst nennen) oder als Mazedo-Romanen bekannt(siehe auch das Buch von dem deutschen Sprachwissenschaftler Gustav Weigand, erschienen 1895).
    „Zuhause“ sind die Mazedoromanen(Aromunen) eigentlich in Mazedonien, damit ist gemeint : Nord Griechenland, Süd-Albanien, Süd-FYROM(ehemalige Republik Yugoslawiens) und West-Bulgarien, wie nach dem Balkankrieg und Bukarester Friedenspakt von 1913, in vier Laendern geteilt wurden. In Rumaenien, zur Zeit ca. 150.000, befinden sich in „Diaspora“, nach der Massenauswanderung, angefangen kurz nach dem ersten Weltkrieg und andauerte bis vor dem zweiten Weltkrieg.
    Die mazedo-romanische(aromunische) Sprache, eine „Symbiose“ zwischen dem Griechischen und dem Lateinischen, ist mit der rumaenischen Sprache zwar verwandt, als romanische Sprache, sowie auch mit der italienischen Sprache, soll aber dafuer keine Erklaerung geben, dass diese Sprache, eigentlich eine Sprache fuer sich, seit der ca. 150 jahrelang rumaenischen Propaganda im Balkan als Dialekt der rumaenischen Sprache kategorisiert wird. Wie auch immer, die Rumaenen betreiben, leider fuer uns, auch heutzutage, sehr stark sogar, diese Propaganda weiter. Der Balkan wird eine unruhige Region Europas weiterhin bleiben, so lange die MAZEDONISCHE FRAGE nicht, ein fuer allemal, geklaert wird. Einige werden sich wahrscheinlich fragen, was hat die „Mazedonische Frage“ mit den Aromunen zu tun? Es hat, und zwar viel !. Wie auch nach der Meinung vielen Wissenschaftlern (Archeologen, Historiker, Sprachwissenschaftler), die Aromunen seien die jenigen die sich als „ wahren“ Nachfahren der Mazedonier bekennen duerfen, und keinesfalls die bulgarisch-staemmigen „Mazedonier“ aus Skopje duerfen das. Die absolute Absurditaet sei aber, die eigentlich 99% bulgarische Sprache, die als „mazedonische“ Sprache, nach dem zweiten Weltkrieg, von Tito deklariert wurde. Nach der Teilung Mazedoniens, ein Teil Mazedoniens wurde an Serbien angegliedert, und spaeter, nach dem zweiten Weltkrieg, als der federativer Staat Yugoslavien entstanden ist, ist dieser Teil Mazedoniens ein Bundesstaat in Titos Yugoslawien geworden.
    Die Roemer haben Mazedonien(zur Zeit der groesste Teil Mazedoniens liegt in Nord-Griechenland) im Jahre 168 v.C. besiegt und so entstand, 20 Jahre spaeter, als 148 v.Chr. der letzte Aufstand der Mazedonier besiegt wurde, „Provincia Macedonia“ mit der heutigen Mazedoromanischen (Aromunischen) Sprache, 274 Jahre spaeter haben die Roemer Dacia besiegt, im Jahre 106 n.C., und so entstand spaeter Rumaenien(Nord von Donau) mit der heutigen Rumaenischen (Dacoromanischen) Sprache. Die Slaven sind erst im siebten Jahrhundert nach Süd_ und Osteuropa eingedrungen.

    Frankfurt, am 19.11.2008

    Mit freundlichen Gruessen
    T.S

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