25. August 2010

Ausschreibung: Georg Dehio-Kulturpreis 2011

Der Georg Dehio-Kulturpreis wird im Herbst 2011 zum fünften Mal vergeben. Das Deutsche Kulturforum östliches Europa nimmt noch bis zum 31. Oktober 2010 Kandidatenvorschläge von einschlägigen Institutionen, Einzelpersonen und Organisationen im In- und Ausland entgegen.
Mit dieser vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien dotierten Auszeichnung würdigt das Deutsche Kulturforum östliches Europa besondere Leistungen in der Erforschung, Bewahrung und Präsentation von Zeugnissen des gemeinsamen kulturellen Erbes in jenen Regionen des östlichen Europa, in denen früher auch Deutsche lebten bzw. heute noch leben, sowie herausragendes Engagement für gegenseitiges Verständnis und interkulturellen Dialog. Der Georg Dehio-Kulturpreis ist in einen Hauptpreis (7 000 Euro) und einen Ehrenpreis (3 000 Euro) unterteilt. Der Hauptpreis wird Persönlichkeiten für ein Lebenswerk oder Institutionen für besonders verdienstvolle langjährige Arbeit verliehen. Mit dem Ehrenpreis werden kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen, Initiativen und Persönlichkeiten für herausragende und richtungweisende Einzelleistungen und Einzelinitiativen ausgezeichnet. Kandidaten für den Georg Dehio-Kulturpreis können von einschlägigen Institutionen, Einzelpersonen und Organisationen im In- und Ausland vorgeschlagen werden.

Kandidatenvorschläge mit einer fundierten Begründung sowie Anschrift und Rufnummer des Vorgeschlagenen können bis zum 31. Oktober 2010 eingesandt werden an: Deutsches Kulturforum östliches Europa, Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam, Telefon: (03 31) 20 09 80, Fax: (03 31) 2 00 98 50, E-Mail: deutsches [ät] kulturforum.info. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige, international zusammengesetzte Jury mit Vertretern aus Kultur und Wissenschaft, Kunst, Denkmalpflege, Museen und (Kultur-)Politik. Die feierliche Preisverleihung findet im Herbst 2011 statt.

Der Georg Dehio-Kulturpreis wurde erstmals im Jahr 2003 an den polnischen Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Prof. Dr. Andrzej Tomaszewski und an den Bachchor der Evangelischen Stadtpfarrkirche in Hermannstadt mit Kurt und Ursula Philippi vergeben. Die Preisträger 2005 waren der Filmregisseur Volker Koepp und die tschechische Bürgerinitiative „Antikomplex“. 2007 wurde der Preis dem lettischen Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Dr. h.c. Imants Lancmanis und dem deutsch-polnischen Magazin DIALOG mit seinem Chefredakteur Basil Kerski zuerkannt. 2009 erhielten der Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Machat und der polnische Regionalhistoriker Zbigniew Czarnuch den Preis.

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