25. Dezember 2012

Landeskundeabend in Kronstadt

Kronstadt – Das fünfzigjährige Bestehen des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) wurde Anfang Dezember auch mit einem Landeskundeabend im Festsaal des Deutschen Forums in Kronstadt gefeiert.
Die Entwicklung des 1962 in Deutschland gegründeten AKSL sowie die Geschichte der siebenbürgischen Landeskunde insgesamt wurden in einer von Dr. Harald Roth konzipierten Ausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa präsentiert. Den Hauptvortrag hielt Prof. Dr. Paul Philippi, Mitgründer des AKSL. Seit den Anfangsjahren sei es den Mitgliedern stets wichtig gewesen, politische Neutralität und wissenschaftliches Niveau zu bewahren, die Wirklichkeit Siebenbürgens als Ganzes zu erfassen – ohne einengende ethnisch-nationale Perspektiven, so Philippi. Thomas Șindilariu, Leiter des Archivs und der Bibliothek der Kronstädter Honterusgemeinde, sprach über die Landeskunde in der Aufklärungszeit. Die Vorstellung zweier Standardwerke rundete den Abend ab. Es handelte sich um den 24. Band der „Evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts“ mit dem Schwerpunkt „Das Fürstentum Siebenbürgen. Das Rechtsgebiet und die Kirche der Siebenbürger Sachsen“ und dem „Schriftsteller-Lexikon der Siebenbürger Deutschen. Bio-bibliografisches Handbuch für Wissenschaft, Dichtung und Publizistik“.

CC

Schlagwörter: AKSL, Kronstadt

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