Der Preis für das „Festival des Jahres“ fiel an „Musica Coronensis“, ein Projekt der Evangelischen Kirche A.B. in Kronstadt. Als „Buch des Jahres“ wurde eine Sammlung von vier Theaterstücken von Mihai Ignat prämiert: „Alle schauen nach vorne, Vier bittere Komödien“. „Konzert des Jahres“ war „It's a long way to Transilvania“ (Jazz) im Rahmen des Ethnovember-Festivals. In der Kategorie „Debüt“ wurde der Club „Kruhnen Musik Halle“ prämiert. Als „Ausstellung des Jahres“ gewann „Die Kronstädter Kunst zwischen den beiden Weltkriegen“ im Kunstmuseum. „Musikalisches Projekt des Jahres“ wurde das „Brașov Jazz and Blues Festival“. Als Kulturprojekt 2016 wurde „Geschichte zur ersten Person“ des Museums „Casa Mureșenilor“ prämiert. „Theaterprojekt des Jahres“ war das Stück „Metamorphose“ des Arlechino-Puppentheaters. Der Preis für den „Kulturverein des Jahres“ ging an das Multikulturelle Zentrum der Transilvania-Universität. Bemerkt wurde, dass trotz entsprechender Vorstöße der Lokalbehörden und seitens des Kulturministeriums das 2016 hochaktuelle Thema Proteste von den Kulturinstitutionen nicht aufgegriffen wurde. „Das Kronstädter Kulturleben macht Schritte nach vorne. Obwohl sich einige eine Revolution gewünscht haben, fand eine einfache Evolution statt“, resümiert Dragoș David, Leiter der Metropolitanischen Agentur Kronstadt.

NM