24. Juli 2018

Ausstellung in Brüssel thematisiert deutsche Minderheit in Rumänien

Brüssel – Am 27. Juni wurde im Europäischen Parlament in Brüssel die Ausstellung „Die deutsche Minderheit in Rumänien – Geschichte und Gegenwart im vereinten Europa“ vom Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), Dr. Paul Jürgen Porr, eröffnet.
Die Idee, die damit zum zwölften Mal gezeigte Wanderausstellung in die europäische Hauptstadt zu bringen, stammt vom Europaabgeordneten Siegfried Mureșan und wurde vom DFDR unterstützt. Ebenfalls zugegen waren der deutsche Botschafter in Bukarest, Cord Meier-Klodt, DFDR-Geschäftsführer Benjamin Józsa, der Stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Rainer Lehni, und Peter-Dietmar Leber, Vorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben. Mureșan wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung der bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaft 2019 hin, bei der sich Rumänien auf europäischer Ebene einbringen könne, sowie auf die Sitzung der europäischen Staatspräsidenten und Regierungsoberhäupter, die für 9. Mai in Hermannstadt geplant ist. Botschafter Meier-Klodt bezeichnete seine Anwesenheit bei der Eröffnung als Herzensangelegenheit und betonte, dass Rumänien mit seinen 20 Minderheiten schon lange vor der Europäischen Union eine „kleine EU“ gewesen sei, „und das ehrt das Land“. Begleitet wurde die Delegation vom Kronstädter Bachchor und der Tanzgruppe mit Blaskapelle Banater Rosmarein Temeswar. Mit von der Partie waren außerdem drei Schülergruppen der Lyzeen Nikolaus Lenau in Temeswar, Johannes Honterus in Kronstadt und Samuel von Brukenthal in Hermannstadt, die den zweitägigen Brüssel-Aufenthalt auf Basis eines Videowettbewerbes zum Thema „Dein Europa“ gewonnen hatten.

NM

Schlagwörter: Ausstellung, Brüssel, deutsche Minderheit, Rumänien, Porr, DFDR, Lehni

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