22. Februar 2020

Stiftung Siebenbürgische Bibliothek: Bericht über das Geschäftsjahr 2019

Für Ihren Beitrag zur Aufrechterhaltung der Tätigkeit des Personals im Siebenbürgen-Institut, der Bibliothek und des Archivs im Jahr 2019 sind Ihnen, sehr geehrte Spender, Vorstand und Beirat der Stiftung, aber auch die Mitarbeiter des Siebenbürgen-Instituts zu besonderem Dank verpflichtet.
Zwar war die Anzahl unserer Unterstützer bedeutend geringer als in anderen Jahren, dafür war die Ertragslage besser als erwartet. Dadurch konnte der zum Jahresbeginn zugesagte Förderbetrag von 64000 Euro für Projekte des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrats, des Trägers des Siebenbürgen-Instituts, um 11000 Euro erhöht werden. Diese Entwicklung veranlasste Vorstand und Beirat, dem Kulturrat auch 2020 einen ähnlich hohen Förderbetrag zur Verfügung zu stellen. Das ist auch dringend nötig, weil sowohl die Tariflöhne als auch die Miet- und Nebenkosten deutlich gestiegen sind. Nach wie vor ist die Stiftung leider noch nicht in der Lage, alle anstehenden Kosten zu übernehmen. Der Kulturrat ist auch weiterhin gezwungen, zusätzliche Finanzierungsquellen zu finden.
Kurz vor Weihnachten gab es ein weiteres erfreuliches Ereignis. Die Stiftung erhielt eine größere Zuwendung, verbunden mit der Einrichtung einer weiteren Unterstiftung, der vierzehnten. Aus diesem Anlass sei die Bedeutung der Unterstiftungen hier noch einmal hervorgehoben. Folgende namensgebundene Unterstiftungen sind zurzeit in der Stiftung Siebenbürgische Bibliothek vorhanden: Dr. Ortrud u. Gerhardt Graeser; Dr. Roswitha und Martin Guist; Elfriede und Balduin Herter; Ute Sieglinde Hien; Gerlinde und Harro Hubbes, Dagmar Heuchert; Dipl.-Ing. Alfred Kasper, Sächsisch Reen, und Frau Marga, Freiberg/Sachsen; Meta und Ingo Phleps; Heide Roth; Studium Transylvanicum; Jutta und Günther Tontsch; Hildegard und Günter Volkmer; Hedwig Waadt, geb. König; Johanna und Dr. Arnold Weingärtner; Familie von Werz.

Die Unterstiftungen sind für den Erfolg der Stiftung deshalb so bedeutsam, weil die in ihnen enthaltenen Zuwendungen rund 55 Prozent aller seit der Gründung erhaltenen Zuwendungen ausmachen. Dafür verdienen diese Stifter den Dank und die Anerkennung aller Mitglieder unserer ­Gemeinschaft. Durch ihr öffentliches Auftreten und die Höhe der gestifteten Beträge für den Stiftungszweck untermauern sie die Wichtigkeit des Erhalts der Zeugnisse unserer Geschichte und Kultur und dass es sich um eine Verantwortung aller Mitglieder unserer Gemeinschaft handelt. Außerdem machen sie weiteren Personen Mut, es ihnen gleich zu tun. Darüber hinaus handeln sie indirekt auch im Namen derjenigen, die wegen materieller Notlage nichts zum Aufbau des Stiftungsvermögens beitragen können. (Website: www.stiftung-siebenbuergische-bibliothek.de, Konto: Volksbank Oberberg eG, Wiehl, IBAN: DE75 3846 2135 0211 0290 13, BIC: GENODED1WIL).

Es muss ausdrücklich betont werden, dass derselbe Dank auch allen anderen Spendern zusteht, weil auch sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles tun, um die Stiftung zum Erfolg zu führen. Viele kleinere Zuwendungen erbringen genauso viel wie wenige größere. Hauptsache, es machen viele mit. In diesem Zusammenhang ist zu berichten, dass es 2019 insgesamt 40 Einträge in die Stiftertafel gab. Die Mehrheit dieser Einträge ergab sich durch die Addition mehrerer Spenden, andere durch Spenden von 1000 Euro oder mehr und einige durch die Kumulierung von Spenden bei gesellschaftlichen Ereignissen. Fünf Personen und Vereine erhielten eine Urkunde für besondere Verdienste beim Aufbau der Stiftung. Für Beiträge, Büromaterial, Porto und Werbung wurden insgesamt 4167 Euro ausgegeben.

Vorstand und Beirat der Stiftung wünschen allen Spendern, aber auch allen Lesern Gesundheit und persönlich Erfolge im angelaufenen Jahr 2020. Wir hoffen, mit Ihrer Hilfe unsere Arbeit erfolgreich weiterführen zu können.

Hatto Scheiner

Schlagwörter: Stiftung Siebenbürgische Bibliothek, Bericht

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