26. August 2021

Online-Veranstaltung des Heiligenhofs: "Deutsche in der Bukowina"

Zur Online-Veranstaltung „Deutsche in der Bukowina“, einem Gespräch mit der Historikerin Prof. Dr. Maren Röger, Professorin für Verflechtungsgeschichte Deutschlands mit dem östlichen Europa sowie wissenschaftliche und organisatorische Geschäftsführerin des Bukowina-Instituts, lädt der Heiligenhof in Bad Kissingen für Dienstag, den 31. August 2021, um 18.00 Uhr auf Zoom ein. Lesen Sie im Folgenden die Pressemitteilung des Heiligenhofs mit ausführlichen Angaben zur Veranstaltung.
Der Heiligenhof in Bad Kissingen ...
Der Heiligenhof in Bad Kissingen
Seitdem das Habsburger Reich die Bukowina im Jahr 1775 übernommen hatte, förderte es den Zuzug aus deutschsprachigen Landen. Personen unterschiedlicher Konfession und unterschiedlichen Dialekts wanderten in der Folge ein. Zu Bukowina-Deutschen bzw. Buchenlanddeutschen wurden die Zugewanderten erst nach und nach (gemacht) – durch gezielte Identitätsstiftung seit dem 19. Jahrhundert, unter dem Druck der Rumänisierung in der Zwischenkriegszeit, durch Angebote der völkisch-deutschnationalen Bewegung und nicht zuletzt die Folgen der Umsiedlung 1940/41. Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte der Bukowina und legt dann den Schwerpunkt auf die Deutschen in der Region. Wann begannen sie sich als Gruppe zu verstehen? Wie war das Verhältnis zu den ebenfalls deutschsprachigen Juden der Region? Was passierte nach der Umsiedlung, als sie eine neue Heimat finden mussten?

Die Referentin Maren Röger ist Professorin für Verflechtungsgeschichte Deutschlands mit dem östlichen Europa an der Universität Augsburg. Dort leitet sie als wissenschaftliche und organisatorische Geschäftsführerin das Bukowina-Institut, ein An-Institut der Universität. Zuvor war sie mehrere Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Warschau. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen allgemein in der neueren Geschichte Ostmitteleuropas, mit methodischen Schwerpunkten auf Gewaltgeschichte, Alltagsgeschichte sowie Kultur- und Mediengeschichte. Zu den Zwangsmigrationen des 20. Jahrhunderts und hier insbesondere der Nachgeschichte von „Flucht und Vertreibung“ der Deutschen hat sie vielfach publiziert, darunter „Die Erinnerung an Flucht und Vertreibung. Ein Handbuch der Medien und Praktiken.“ Paderborn: Schöningh 2015 (herausgegeben gemeinsam mit Stephan Scholz und Bill Niven).

Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Gustav Binder, Studienleiter des Heiligenhofs. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung wird nicht aufgezeichnet.

Vorgehensweise

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per Mail bis zum Vortag der Veranstaltung bis 15.00 Uhr unter hoertler@heiligenhof.de möglich. Am Vorabend der Veranstaltung erhalten Sie eine Einladungsmail von der Mail-Adresse webinar@heiligenhof.de mit den Zugangsdaten zur Veranstaltung. Wenn Sie keine E-Mail von uns erhalten, schauen Sie bitte im SPAM-Ordner nach. Diese Adresse dient nur dem Versenden der Begrüßungsmail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail.

Technische Voraussetzungen

Für die Teilnahme an dieser Online-Veranstaltung ist ein Endgerät (PC, Notebook, Tablet oder Smartphone) mit funktionsfähiger Webcam (Kamera) und Mikrofon oder idealerweise ein Headset sowie eine stabile Internetverbindung notwendig. Wenn Sie keine Webcam und kein Mikrofon haben, können Sie ebenfalls an der Veranstaltung teilnehmen. Die anderen Teilnehmer können Sie nicht sehen und Sie können keine Wortbeiträge geben. Alle können aber die Chatfunktion nutzen.

Technik-Check

Wir sind bereits 15 Minuten vor der Veranstaltung online und geben Ihnen somit die Möglichkeit zum Testen, ob das Einwählen über den Einladungslink bzw. Meeting-ID und Kennwort einwandfrei möglich ist.

Auftreten von Problemen

Beim Auftreten von technischen Problemen sind wir 15 Minuten vor Beginn unter der Telefonnummer (01 70) 7 05 33 60 zu erreichen. Bitte haben Sie Verständnis, wenn es zu Wartezeiten kommt.

Schlagwörter: Online-Veranstaltung, Heiligenhof, Bukowina

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