26. Februar 2023

Drodtloff-Film LOS(GE)LASSEN: Kinopremiere im ARRI Kino in München

Im September des ungewohnten ersten Pandemiejahres 2020 entschied die Filmemacherin Brigitte Drodtloff, mit engsten Freundinnen und Freunden einen Spielfilm auf die Beine zu stellen. Die Hürden: Kein Geld (da keine TV-Redaktion und auch keine Filmförderung bei dem Projekt beteiligt waren), die strikten Hygieneregeln (die von einer speziell beauftragten Person kontrolliert wurden), nur eine Location (also nur ein einziger Drehort) und eine Handvoll Crew-Mitglieder. Das Drehbuch schrieb Brigitte Drodtloff gemeinsam mit ihrem Co-Produzenten Jörg Schnitger.
Die Dreharbeiten fanden im Appartement des Bühnenbildners Friedrich Altewische in Diessen am Ammersee statt. Gedreht wurde der gesamte Spielfilm in nur sechs Tagen. Davor gab es eine Reihe von Proben und danach die sehr lange Zeit der Fertigstellung.

Die Geschichte: Sechs Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, sitzen an einem Vormittag in einem Appartement fest. Es sind die drei Bewohnerinnen der Wohnung: Alina (Josefine Vilsmaier), Lucy (Silke Popp) und Christa (Mirijam Verena Jeremic). Alina ist hochschwanger. Dazu gesellen sich eine Nachbarin Melissa (Valentina Sauca), die Freundin der Wohnungsbesitzerin Jessi (Salber Williams) und die Mutter der Hochschwangeren, Frau Hartmaier (Ute Bronder). Es kracht gewaltig – wenn Frauen streiten, dann können viele Funken sprühen. Doch die Ereignisse überstürzen sich. Ein Blackout versetzt sie alle kurzzeitig in Panik und anschließend in einen sehr emotionalen Zustand. Doch gerade jetzt platzt die Fruchtblase bei der Hochschwangeren und die Wehen setzen ein. Kein Krankenwagen ist erreichbar, die Stadt ist durch ein Blitzeis lahmgelegt. Die Frauen vergessen alle ihre Differenzen und Konflikte, denn es geht um Leben oder Tod. In solchen kritischen Momenten finden die Frauen zu ihrer wahren Stärke.

Ein turbulenter Film, mit komischen und dramatischen Szenen, der auch viele poetische Momente hat. Der Soundtrack, komponiert von der preisgekrönten Filmkomponistin Anne Nikitin, ist wie ein siebter Hauptdarsteller. Die beeindruckenden Bilder verdankt der Film dem Kameramann Frank Glencairn.

Der Film hat bereits internationale Filmpreise erhalten und hat nun seine Kinopremiere am 5. März um 12.30 Uhr im ARRI Kino (Website: https://muenchen.premiumkino.de/). Die nächsten Vorstellungen im ARRI Kino, Türkenstraße 91, in München: Mittwoch, den 8. März, um 19.00 Uhr, und am Sonntag, den 12. März, um 12.30 Uhr. Brigitte Drodtloff und das Team von Los(ge)lassen freuen sich auf ein zahlreiches Publikum. Der Trailer des Filmes ist auf: www.losgelassen-film.com zu sehen.

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Schlagwörter: Film, Kino, Drodtloff, Premiere, München

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