16. Januar 2025

Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm: Ausstellung zur Deportation der Donauschwaben

Zum 80-jährigen Gedenken der Deportation der Donauschwaben nach dem Zweiten Weltkrieg zeigt das Donauschwäbische Zentralmuseum in Ulm (Schillerstraße 1; www.dzm-museum.de) die vom 17. Januar bis 21. April die Kabinett-Ausstellung „Verschleppt – Donauschwäbische Erinnerungen an die Zwangsarbeit in der Sowjetunion.
Fünf Frauen im Lager Sozgorod, bei Kriwoi Rog / ...
Fünf Frauen im Lager Sozgorod, bei Kriwoi Rog / Krywyj Rih (Ukraine), 28.8.1945.
Von 1945 bis 1949 werden rund 90.000 Donauschwaben zum Arbeitsdienst eingezogen. Als Teil deutscher Reparationsleistungen sollen sie nach dem Zweiten Weltkrieg zum Wiederaufbau der Sowjetunion beitragen. Zu diesem Zweck werden sie schon im Winter 1944/45 aus ihren Heimatorten in Ungarn, Rumänien und Jugoslawien verschleppt. In Lagern im Donezbecken und im Ural leben und arbeiten sie unter widrigsten Umständen. Was erleben die Deportierten in dieser Zeit? Wie ergeht es den Zurückgelassenen? Was kommt danach? Die kleine Schau nähert sich den Ereignissen anhand ausgewählter Lebensgeschichten.

Schlagwörter: Deportation, DZM, Ulm

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