25. Januar 2006
Ausstellung in Dortmund: Neubeginn zwischen Vertreibung und Wirtschaftswunder
Die Folgen des Zweiten Weltkrieg und der Wiederaufbau zwischen 1945 und 1961 in Nordrhein-Westfalen thematisiert die Ausstellung „Aufbau West“, die noch bis zum 26. März 2006 in der Alten Werkstatt der Zeche Zollern II/IV, Grubenweg 5, in Dortmund-Bövinghausen, der Zentrale des Westfälischen Industriemuseums, zu sehen ist.
Im Mittelpunkt stehen die Vertriebenen aus den ehemals deutschen Ostgebieten und den Siedlungsgebieten in Osteuropa sowie die Flüchtlinge aus der Sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR. Die Ausstellung wird flankiert von einem museumspädagogischen Begleitprogramm für Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen sowie von dem 288 Seiten starken, von Dagmar Kift herausgegebenen Katalog Aufbau West (Preis: 19,90 Euro, ISBN 3-89861-542-1).
Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen rund zehn Millionen Flüchtlinge und Vertriebene in das westliche Nachkriegsdeutschland. Nordrhein-Westfalen entwickelte sich ab 1948 zum Bundesland mit dem größten Flüchtlingsanteil. Ende der 1950er Jahre hatte jeder vierte Einwohner einen Flüchtlingshintergrund. Ziel der Ausstellung ist es, den Beitrag der Flüchtlinge und Vertriebenen am Wiederaufbau der westdeutschen Wirtschaft und des zivilen Lebens darzustellen. Über die Themenschwerpunkte „Flucht und Vertreibung“, Ankunft und Aufnahme“, „Wirtschaft und Gesellschaft“, „Menschen und Schicksale“ und „Spuren“ rückt die Ausstellung des Westfälischen Industriemuseums die Sozial- und Migrationsgeschichte in den Vordergrund. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen im Internet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen rund zehn Millionen Flüchtlinge und Vertriebene in das westliche Nachkriegsdeutschland. Nordrhein-Westfalen entwickelte sich ab 1948 zum Bundesland mit dem größten Flüchtlingsanteil. Ende der 1950er Jahre hatte jeder vierte Einwohner einen Flüchtlingshintergrund. Ziel der Ausstellung ist es, den Beitrag der Flüchtlinge und Vertriebenen am Wiederaufbau der westdeutschen Wirtschaft und des zivilen Lebens darzustellen. Über die Themenschwerpunkte „Flucht und Vertreibung“, Ankunft und Aufnahme“, „Wirtschaft und Gesellschaft“, „Menschen und Schicksale“ und „Spuren“ rückt die Ausstellung des Westfälischen Industriemuseums die Sozial- und Migrationsgeschichte in den Vordergrund. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen im Internet.
Dagmar Kift
Aufbau West. Neubeginn zwischen Vertreibung und Wirtschaftswunder
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Schlagwörter: Ausstellung, Vertriebene und Aussiedler
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