Die Ausstellung setzt sich mit dem Thema der Deportation ungarischer Juden nach Auschwitz auseinander. Als die Nationalsozialisten 1944 begannen, Juden aus Budapest in das Vernichtungslager zu deportieren, mussten die Verschleppten Postkarten an ihre Angehörigen in Ungarn schicken. Diese Karten täuschten vor, dass die Deportierten in einem Ort namens Waldsee eingetroffen wären und es ihnen dort gut ginge. Für die Ausstellung haben Künstler aus Ungarn, aus Amerika und aus Baden-Württemberg Werke im Postkartenformat gestaltet.

Anlässlich des Internationalen Donaufestes bieten das Donauschwäbische Zentralmuseum und die Kulturreferentin für Südosteuropa zahlreiche Sonderveranstaltungen an. Besucher des Donaufestes erhalten für die Dauer des Festes freien Eintritt in das Museum in der Schillerstraße. Vom 7. bis 16. Juli stehen an einem "Informationsstand zu Südosteuropa" Materialien zu den deutschen Siedlungsgebieten in Südosteuropa zur Verfügung. Zudem gibt es Angebote für Schulklassen, Jugendgruppen etc., sich in spielerischer Weise mit der Kultur und Geschichte Südosteuropa auseinander zu setzen. Weitere Infos unter www.dzm-museum.de.