27. Juni 2006

Ausstellung in Berlin: Siebenbürgische Frauenportraits

Eine kleine Auswahl von vor einem Jahrzehnt in Rumänien entstandenen Frauenportraits aus der Bevölkerungsgruppe der Siebenbürger Sachsen ist vom 3. Juli bis 15. Juli 2006 in der "Marheineke-Markthalle" in Berlin-Kreuzberg (Zossener / Ecke Bergmannstraße) zu sehen unter dem Titel "Mehr wie zum Leben braucht man nicht."
Die Bilder bzw. Fotos verstehen sich als Dokumente einer "untergehenden Kultur" und zeigen Frauen, die sich aus unterschiedlichen Gründen dem "Exodus" nach Deutschland nicht anschlossen und sich für ein Bleiben in Rumänien entschieden haben. Die Videoaufnahmen (Kamera: Martin Stricker, Jürgen Meissl, Regie: Klaus Lückert) entstanden während eines Forschungsprojekts in den Jahren 1994/95. Regisseur Lückert versucht durch Interviews, die in diesem Zusammenhang geführt wurden, sich den Beweggründen der portraitierten Frauen für ein Bleiben zu nähern. Bereits 1989 zeigte Lückert im Chamisso-Kiez Fotografien zur damaligen Situation der Siebenbürger Sachsen. Die Ausstellung im Rahmen der Anwohnerinitiative "Rettet die Markthalle" ist täglich von 7.30 bis 19.00 Uhr, samstags bis 17.00 Uhr geöffnet. Dr. Gerhard Köpernik, Präsident der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft, wird die Ausstellung am 3. Juli um 17.00 Uhr eröffnen.

Schlagwörter: Ausstellung, Malerei

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