10. Januar 2008

Siebenbürgisch-deutsches Heimatwerk feierte 40-jähriges Jubiläum

In einer Feierstunde wurde am 9. Dezember 2007 in Drabenderhöhe die Arbeit des Siebenbürgisch-Deutschen Heimatwerkes gewürdigt. Die für die Adventsausstellung im Pavillon des Alten­heims in Drabenderhöhe ausgelegten Bücher, Trachten, Stickereien und Keramiken mit siebenbürgischen Motiven bildeten den passenden Rahmen.
Das 1963 von Lore Konnerth gegründete Hei­matwerk wurde 1967 von Liane Weniger übernommen und nach Drabenderhöhe gebracht. Seit 40 Jahren existiert es nun hier am Ort, zuerst im Hause Weniger und seit mehr als 30 Jahren im Keller des Altenheims Siebenbürgen.

Die Leiterin des Heimatwerkes, Uta Beckesch, begrüßte am 9. Dezember 2007 zahlreiche Gäste, darunter Landrat Hagen Jobi, Heimleiter Hans Klein, Kurt Franchy, Vorsitzender des Ade­le-Zay-Vereins, Enni Janesch, Bundesfrauenre­ferentin des Verbandes der Siebenbürger Sach­sen und Vorsitzende der Kreisgruppe Draben­derhöhe, Harald Janesch, Landesvorsitzender, Waltraud Hartig-Hietsch, nordrhein-westfälische Landesfrauenreferentin, Ingrid Bosch, Ver­treterin des siebenbürgischen Frauenvereins, und von der Presse Ulla Schenker.
Landesvorsitzender Harald Janesch überreicht ...
Landesvorsitzender Harald Janesch überreicht Edith Foith (links) und Uta Beckesch das Gol­dene Ehrenwappen des Verbandes der Sieben­bürger Sachsen. Foto: Günther Beckesch
Uta Beckesch skizzierte kurz die Entstehung und Entwicklung des Heimatwerkes. Sie stellte die zwei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen vor, die zurzeit mit ihr zusammen das Heimatwerk betreuen. „Wir sind ein gutes Team, wir können uns aufeinander verlassen.“ Edith Foith und Uta Beckesch sind seit mehr als 20 Jahren da­bei, Ditta Janesch seit sieben Jahren.

In den Ansprachen wurden das Heimatwerk und seine Mitarbeiterinnen gewürdigt. Die Kreisgruppenvorsitzende lobte die gute Zusam­menarbeit mit dem Heimatwerk und dem Frauenverein, was sich besonders in der Betreuung auswärtiger Gruppen zeige. Sie sagte: „Wir sind stolz, dass wir Euch seit 40 Jahren hier in Dra­benderhöhe haben.“ Pfarrer i.R. Kurt Franchy empfahl, den siebenbürgisch-sächsischen Kul­tur­preis einmal an das Heimatwerk zu vergeben, „weil es Kulturgut verbreitet, wie man es nicht besser machen kann“.

Edith Foith und Uta Beckesch wurden für ihr mehr als 20-jähriges Wirken in der Leitung des Heimatwerkes und für ihren Einsatz für die siebenbürgisch-sächsische Volkskunst mit dem Gol­denen Ehrenwappen des Verbandes der Sie­benbürger Sachsen in Deutschland gewürdigt. Landesvorsitzender Harald Janesch überreichte die Auszeichnung im Namen des Bundesvorsit­zenden.

Zu dieser hohen Auszeichnung gratulieren wir und wünschen dem Siebenbürgisch-Deut­schen Heimatwerk und seinen Mitarbeiterinnen noch weitere erfolgreiche Jahre in Drabender­höhe.Enni Janesch

Schlagwörter: Drabenderhöhe, Volkskunst

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