30. April 2008
Lions-Hilfswerk Ansbach unterstützt Siebenbürgische Bibliothek
Im Lesesaal der Bibliothek auf Schloss Horneck überreichten Friedrich Hilterhaus und der aus dem Burzenland stammende Dr. Hatto Müller-Marienburg im Namen des Lions-Hilfswerks Ansbach e.V. am 11. April den Vertretern des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro, der für die Siebenbürgische Bibliothek des Siebenbürgen-Instituts bestimmt ist.
Sie betonten, dass sowohl der Vorstand als auch das Plenum des Lions-Clubs einstimmig entschieden hätten, den Erlös aus den alljährlich stattfindenden wohltätigen Bücher- und Flohmärkten des Ansbacher Lions-Clubs der Bibliothek zu spenden.
Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Machat, Vorsitzender des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates, Hatto Scheiner, Vorsitzender der Stiftung Siebenbürgische Bibliothek, und Dr. Gerald Volkmer, wissenschaftlicher Leiter des Siebenbürgen-Instituts, bedankten sich sehr herzlich für diese großzügige Spende, die von besonderem Engagement für das kulturelle Erbe der Siebenbürger Sachsen zeuge. Dr. Volkmer kündigte an, die Mittel dem vorgegebenen Zweck entsprechend für die dringend erforderliche Restaurierung und den Ankauf wertvoller antiquarischer Bücher zu verwenden, zum Beispiel für das 1807 in Budapest erschienene Werk „Tabulae Numismaticae”, in dem sämtliche seit dem Jahre 1000 in Ungarn und Siebenbürgen geprägten Münzen abgedruckt sind. Darüber hinaus werde mit dem Geld der Ankauf technischer Geräte finanziert, die für eine zeitgemäße Nutzung und Sicherung der Bibliotheksbestände absolut unerlässlich seien. Hilterhaus und Dr. Müller-Marienburg hatten bereits bei einem früheren Besuch die Siebenbürgische Bibliothek in Gundelsheim am Neckar kennen gelernt. Die Leitung des Institutes habe dabei „absolut überzeugend und glaubwürdig die Dringlichkeit einer Unterstützung für die Bibliothek vermittelt“, erklärten die Vertreter des Lions-Hilfswerks. Auch nach dem Wegfall von zwei Dritteln der institutionellen Förderung des Institutes im Jahre 2005 müssten viele wertvolle Bücher fachgerecht restauriert werden, um für die nächsten Generationen bewahrt werden zu können. Mit Hilfe der Spende können zum Beispiel die beiden ersten Nummern der ältesten Zeitschrift zur Landeskunde Siebenbürgens aus dem Jahre 1837 gerettet werden.
Die Bibliothek des Siebenbürgen-Instituts umfasst heute etwa 73 000 Titel, die zum größten Teil bereits im Internet recherchierbar sind. Dokumentiert wird die Geschichte und Kultur Siebenbürgens mit einem Schwerpunkt auf den Siebenbürger Sachsen. Die Siebenbürgische Bibliothek in Gundelsheim ist die weltweit größte Spezialbibliothek dieser Art außerhalb des Donau-Karpatenraums.
Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Machat, Vorsitzender des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates, Hatto Scheiner, Vorsitzender der Stiftung Siebenbürgische Bibliothek, und Dr. Gerald Volkmer, wissenschaftlicher Leiter des Siebenbürgen-Instituts, bedankten sich sehr herzlich für diese großzügige Spende, die von besonderem Engagement für das kulturelle Erbe der Siebenbürger Sachsen zeuge. Dr. Volkmer kündigte an, die Mittel dem vorgegebenen Zweck entsprechend für die dringend erforderliche Restaurierung und den Ankauf wertvoller antiquarischer Bücher zu verwenden, zum Beispiel für das 1807 in Budapest erschienene Werk „Tabulae Numismaticae”, in dem sämtliche seit dem Jahre 1000 in Ungarn und Siebenbürgen geprägten Münzen abgedruckt sind. Darüber hinaus werde mit dem Geld der Ankauf technischer Geräte finanziert, die für eine zeitgemäße Nutzung und Sicherung der Bibliotheksbestände absolut unerlässlich seien. Hilterhaus und Dr. Müller-Marienburg hatten bereits bei einem früheren Besuch die Siebenbürgische Bibliothek in Gundelsheim am Neckar kennen gelernt. Die Leitung des Institutes habe dabei „absolut überzeugend und glaubwürdig die Dringlichkeit einer Unterstützung für die Bibliothek vermittelt“, erklärten die Vertreter des Lions-Hilfswerks. Auch nach dem Wegfall von zwei Dritteln der institutionellen Förderung des Institutes im Jahre 2005 müssten viele wertvolle Bücher fachgerecht restauriert werden, um für die nächsten Generationen bewahrt werden zu können. Mit Hilfe der Spende können zum Beispiel die beiden ersten Nummern der ältesten Zeitschrift zur Landeskunde Siebenbürgens aus dem Jahre 1837 gerettet werden.
Die Bibliothek des Siebenbürgen-Instituts umfasst heute etwa 73 000 Titel, die zum größten Teil bereits im Internet recherchierbar sind. Dokumentiert wird die Geschichte und Kultur Siebenbürgens mit einem Schwerpunkt auf den Siebenbürger Sachsen. Die Siebenbürgische Bibliothek in Gundelsheim ist die weltweit größte Spezialbibliothek dieser Art außerhalb des Donau-Karpatenraums.
Hannelore Schnabel
Schlagwörter: Siebenbürgische Bibliothek, Siebenbürgen-Institut, Sponsor
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