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18. November 2010

Kulturspiegel

Akteneinsicht in Bukarest: Sichtweise der Securitate oder objektive Aufklärung?

Die Bilder sind noch allpräsent: Engagierte Mitglieder der DDR-Bürgerrechtsbewegung stürmen die Stasi-Zentrale, um die dort aufbewahrten Akten vor drohender Vernichtung zu retten: Die Verbrechen der SED-Diktatur sollten nicht unentdeckt und ungesühnt bleiben. Totale „Aufklärung“ ist auch zwanzig Jahre später angesagt, da Vergangenheitsbewältigung nur dann möglich ist, wenn ihr die kritische Aufarbeitung der Vergangenheit vorausgeht. Aus dieser Einsicht heraus entstand die Bundesbehörde zur Aufarbeitung der Staatssicherheit-Akten, die so genannte „Gauck“-Behörde, heute „Birthler“-Behörde, in Berlin. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 6 mal kommentiert.

  • Carl Gibson

    1Carl Gibson schrieb am 24.11.2010, 13:14 Uhr:
    Davon ausgehend, dass die äußerst komplexe wie heikle CNSAS-Securitate-Akten-Thematik höchst differenziert diskutiert werden muss, hatte ich hier im Treffpunkt (Forum) einen eigenen Strang dazu eigereichtet: http://www.siebenbuerger.de/forum/allgemein/1344-die-rumaenische-gauck_behoerde-cnsas/
    Inzwischen, nach der Berichterstattung zu dem Themenkomplex "Securitate" im Zusammenhang mit Oskar Psatior, Dieter Schlesak und Claus Stefani kommen Zweifel auf, ob die Materie überhaupt öffentlich "korrekt" diskutiert werden kann, da der breiten Leserschaft, ja selbst den Insidern das "Spezialwissen" zur "Securiate" (Beobachtung, Desinformation etc.) fehlt. CG
  • Bäffelkeah

    2 • Bäffelkeah schrieb am 24.11.2010, 13:54 Uhr:
    Carl Gibson: "...kommen Zweifel auf, ob die Materie überhaupt öffentlich "korrekt" diskutiert werden kann, da der breiten Leserschaft, ja selbst den Insidern das "Spezialwissen" zur "Securiate" (Beobachtung, Desinformation etc.) fehlt."

    Na, dann sollte man die öffentliche Diskussion eben für unbefugt erklären. Wenn sogar "Insidern das 'Spezialwissen' zur 'Securitate' fehlt", muss man schier verzweifeln. An wen wenden wir uns in dieser misslichen Situation? Natürlich nur an eine unbestrittene Kapazität: Herr Gibson! Super(bia)!
  • cyberes

    3cyberes schrieb am 25.11.2010, 01:25 Uhr:
    Ich denke, dass Frau Herta Müller (mit ihrer jahrelangen Erfahrung in Sachen Verfolgung durch die Securitate) in der Auswertung und Bewertung der Securitateakten sicherlich behilflich sein könnte.
    Ich vermute mal, dass die gesamten "Akkreditierten" - nach welchen Kriterien auch immer "ausgewählt" - weder eine weibliche Person in ihren Reihen haben, noch überwiegend aus historisch vorgebildeten Personen besteht. Eine dilettantische Handhabe könnte allerdings dazu führen, dass die Securitate-Akten-Thematik komplex und heikel bleibt.
  • Carl Gibson

    4Carl Gibson schrieb am 25.11.2010, 10:52 Uhr:
    Herta Müller schreibt "Belletristik", "schöngeistige Literatur"; sie arbeitet nicht "wissenschaftlich", historisch kritisch - und sie veröffentlicht auch keine wissenschaftlichen Abhandlungen, bestenfalls "Essays", in welchen sie "ihre Sicht der Wirklichkeit" im Rumänien der Ceausescu- Diktatur und ihre Interpretation des "Securitate- Phänomens" literarisch darstellt. Herta Müller kann nur etwas zur Akte "Cristina" sagen und so zur Gesamtdiskussion beitragen. Sonst beschränkt sich ihr Werk auf "Fiktion", diese ist bekanntlich der Gegensatz zur "realistischen Darstellung". „Forschung“ bedeutet: Strenge Analyse aller Details und Implikationen von Fall zu Fall. Jeder Fall ist anders - ein eigenes Universum, auch an Lüge und Täuschung. Ein Muster der Aufarbeitung, ein Erfolgsrezept gibt es nicht. Zur CNSAS- Forschung ( seit 2002 wurden mehr als 1000 Projekte genehmigt) hier ein Link:http://www.cnsas.ro/documente/2010.11.02%20-%20Lista%20cercetatorilor%20acreditati.pdf
    Darüber hinaus empfehle ich das Nachlesen der hier geführten Debatten und Diskussionen zur Kommunismusforschung, Vergangenheitsaufarbeitung und -bewältigung, da nicht alles erneut wiederholt werden kann. Es gibt noch viel zu tun. CG
  • cyberes

    5cyberes schrieb am 25.11.2010, 22:09 Uhr:
    @Carl Gibson,
    ich bedanke mich herzlichst für den Link zu der Liste der akkreditierten Personen.
    Ich bin Ihrer Aufforderung gefolgt und habe ein paar Diskussionen nachgelesen. Leider bestärkte mich deren Lektüre in der Annahme, dass hier weder eine gründliche Analyse, noch eine kritische Interpretation und Hinterfragung des Sachverhaltes um Frau Müller stattgefunden hat, noch eine besonnene Bewertung und Einordnung eventueller Verwicklungen oder Unklarheiten. Vielmehr scheint es (aus welchen Gründen auch immer) um eine Vorverurteilung der Frau Herta Müller zu gehen.
    Unter diesem Gesichtspunkt muss ich auch Ihre Bemerkung lesen, dass Herta Müller ‚‘eine Matrix schuf‘, mit deren Hilfe belastete Personen Schuld von sich weisen könnten. ("Es kann nicht sein, dass alles, was einzelne Personen belastet, einfach als "gefälscht" ausgegeben wird. Dazu machte Herta Müller den Auftakt und schuf eine Matrix, die nun von anderen widerholt wird ...") Dies ist ein unhaltbarer Vorwurf, zu dem sie bisher weder Stellung bezogen haben, noch ihn zurückgenommen haben.
    Ihre eigene Leidensgeschichte weist anscheinend keine Überschneidungen mit der Leidensgeschichte von Frau Müller auf. Sie schreiben jedoch, dass Sie die Akte „Cristina“ bearbeiten würden. An einer möglichst objektiven Analyse gerade dieser Akte besteht natürlich ein öffentliches Interesse besonderer Art. Es scheint mir erstens verwunderlich, dass Ihnen ausgerechnet an der Durchleuchtung dieses Falles so viel zu liegen scheint (Sie erwähnen keine andere „fremde“ Akte) und zweitens, dass ausgerechnet Sie diese Dokumente einsehen und bewerten dürfen.
    Würde dies eine Gerichtssache sein, würden Sie wegen Befangenheit abgelehnt werden.
    Den Kommentar des/der Bäffelkeah habe ich in diesem Sinne verstanden.
    Zweifelsohne ist jeder Fall mit besonderer Sorgfalt zu analysieren und gerade weil es auch viele Möglichkeiten der Auslegung geben dürfte, sollte ein unbelasteter, vorurteilsfreier Zugang die Voraussetzung für die Analyse sein.

  • Carl Gibson

    6Carl Gibson schrieb am 26.11.2010, 20:33 Uhr:
    Richard Wagner, von 1972-1985 KP-Mitglied und Mitläufer in der Truppe von Diktator Ceausescu, startete am 4. Februar 2009 einen polemischen Angriff gegen meine Person, namentlich von Rumänien aus, auf der Seite der „Banater Zeitung“, Beilage zur ADZ. In einer generellen Herbwürdigung von SLOMR schrieb er unter – auf mich bezogen anderem folgendes :
    “ Carl Gibson rechnet sich seither zur Opposition, er behauptet sogar einer der ganz wenigen wahren Regimekritiker gewesen zu sein. Die entsprechenden Akten bei der CNSAS hat er allerdings bisher nicht studiert. Angeblich könne man in Bukarest nicht für seine Sicherheit garantieren. Verzeihen wir ihm diese originelle Vorstellung: Der Mann war seit seiner Ausreise 1979 nicht mehr in Rumänien.“
    Als Herta Müller dann in DIE ZEIT mit ihren Fiktionen von der nicht existenten „Bahnhofshalle Poaina Brasov“ kam, den James-Bond Geschichten aus dem Zug mit dem Brief an „amnesty international“, mit der Feststellung „Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ und mit der absurden Feststellung, sie hätte sich einer Securitate- Verhaftung mit den Worten entzogen: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“, sprang ihr Ex-Mann, der Dichter aus Perjamosch und aus dem Schoß der KP, erneut ein, um mir auf den Seiten der ZEIT eins auszuwischen für den „Offenen Brief an Herta Müller“. Unter anderem Nonsens, wo er mich den reihen der Securitate zuordnet, schreibt Wagner am 30 Juli 2009: „
    Ein anderer notorischer Leserbriefschreiber ist ein
    selbsternannter Führer einer Ausreisegewerkschaft.
    Sein Lebenswerk vollbrachte er bereits mit achtzehn.
    Nun hat er seine Memoiren verfasst, und sie ähneln mehr Visionen als Erinnerungen.
    Der Mann war seit 1980 nicht mehr in Rumänien.
    Das hindert ihn aber nicht daran, sich unentwegt über
    unsere angebliche kommunistische Vergangenheit aufzuregen,
    als hätte er persönlich darunter zu leiden gehabt.
    Herta Müller aber war nie Mitglied der KP, sie wurde vielmehr, wie man heute weiß, in einer konzertierten Aktion von Landsmannschaftsfunktionären und Securitate-Mitarbeitern zur Agentin des ZK erklärt, ein ziemlich origineller Titel, selbst für rumänische Verhältnisse.
    Ob der Mann mit unserer kommunistischen Vergangenheit nach Italien fährt, ist mir nicht bekannt.
    Nach Rumänien, sagt er, fährt er nicht.
    Und seine Akte will er auch nicht sehen.
    Er will weder seine Akte sehen, noch unsere.
    Wahrscheinlich aus sehr unterschiedlichem Grund.
    Was er bei uns sucht, könnte er es vielleicht bei sich finden?
    Nein, so weit wollen wir nicht gehen, und so nennen wir auch ihn, der Einfachheit halber, einen
    nützlichen Idioten.“
    Soweit unser KP-Mitläufer Richard Wagner – heute ein Wendehals und lupenreiner Demokrat. Der Altkommunist hat ins Lager der Anti- Kommunisten gewechselt.
    Den Gipfel der Unverschämtheit aber erreichte der Tarnkappendichter aus Perjamosch, der zur Zeit Ceausescus nach eigenen Angaben „kein Dissident sein wollte“ in der neusten Polemik gegen mich, namentlich auf der Plattform „Achse des Guten“ unter:
    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_gibsons_oder_die_banater_schwaben_ihre_selbsternannten_sprecher_und_uns/
    In seinem Rundumschlag gegen die – nach seiner Auffassung – zwielichtigen Gestalten der Zeitgeschichte Ingmar Brantsch, Dieter Schlesak, beide aus Siebenbürgen und gegen meine Person schreibt der Altkommunist u. a. folgendes:
    „Aber von dem frustrierten Brantsch wollte ich hier gar nicht berichten, es geht vielmehr um einen anderen geistigen Vertreter meiner Landsleute, den ich gelegentlich als Philosophen von Bad Mergentheim bezeichnet habe. Dieser Mann, namens Carl Gibson - er hat wie die meisten Dichter und Denker aus diesen Landstrichen aus dem K in seinem Vornamen ein C gemacht - war bis vor drei oder vier Jahren selbst Insidern kein Begriff. Er ist in seiner Jugend 1980 aus dem rumänischen Banat ausgereist, nachdem er in einer krawalligen Unterschriften-Aktion die Ausreise, die seine Familie lange davor beantragt hatte, beschleunigen konnte. Er machte sich erfolgreich zum Trittbrettfahrer einer kurzlebigen, freien Gewerkschaftsgründung. Dazu kann man nur sagen: clever. Danach hat man nichts mehr von ihm gehört. Das kommt vor.
    Dann, vor einigen Jahren, passierte etwas, worüber man zwar spekulieren kann, aber damit nicht allzu weit kommen wird. Irgendwie regte sich Carl Gibson darüber auf, dass Herta Müller und ich das Securitate- Thema wieder einmal aufs Tapet gebracht hatten, und das aus Anlass der Teilnahme von zwei notorischen Informanten an einer Tagung des rumänischen Kulturinstituts in Berlin. Die Affäre ist bekannt, sie ging durch die Medien. Interessant ist, das Carl Gibson, ganz in der Tradition seiner landsmannschaftlichen Vorgänger, uns angriff, und nicht die Securitate-Bagage. Angeblich hatten wir nicht das moralische Recht, uns zu äußern, weil wir kollaboriert hätten. Der Zusammenhang ist ungefähr so aufschlussreich, wie die Logik, die in ihm steckt.
    Der Mergentheimer aber wurde zum großen Sprecher aller Gegner und Gegnerschaften, die uns am Zeug flicken wollen. Er sprach das aus, was viele ehemalige Securitate-Leute denken, die Ex-Nomenklatura, der jetzige Geheimdienst, und wer sich sonst noch auf den Schlips getreten fühlt. Wie die Landsmannschaft der Banater Schwaben, und auch einige frustrierte Kollegen, so genannte Schriftsteller. Nicht ohne sich beizeiten zum Unverstandenen zu erklären, hat der mit Hilfe von Wikipedia und über ein paar weiträumige Links zum Schwabensohn avancierte Gibson seine Verschwörungsthesen zu Herta Müller und dem Rest durch alle Blogs der Welt gejagt, die Endlosschleife seiner Blogorrhoe verstopft mittlerweile große Teile der einschlägigen Datenbahnen. Er hat nicht nur Thesen aberwitziger Natur aufgestellt, er hat sich auch immer mehr hinein gesteigert, so dass man es nur noch bleiben lassen könnte, ihn zu korrigieren. Es hatte und hat keinen Sinn. Gibson hält wahrscheinlich einen einzigartigen Rekord im heutigen Deutschland. Er ist wohl der aus den meisten Blogs Ausgeschlossene.
    Eine Zeit lang war nichts mehr von ihm zu hören. Man hätte schon denken können, er habe sich beruhigt, oder vielleicht ein anderes Hobby gefunden. Dem aber ist nicht so. Gibson ist wieder da. Er schreibt in einem so genannten Banatblog (http://www.banatblog.eu) unter dem nichtigen Namen Anonymus, zitiert sich aber im Text selbst als aktenkundigen Gibson. Was aber hat er uns diesmal mitzuteilen? Nach der Vorlage der Gesamtpartitur des Bisherigen, wie man es von ihm kennt, folgt eine neue Lieferung von Drohungen. So erklärt er uns, er habe in Bukarest bei der rumänischen Birthlerbehörde CNSAS seine eigene Akte in Augenschein genommen. Und was unsere Akten angeht, werde nach deren wissenschaftlicher Auswertung, so seine Überzeugung, einwandfrei hervorgehen, dass wir nichts anderes als Kollaborateure gewesen seien, die Nobelpreisträgerin, meine Wenigkeit und die gesamte Aktionsgruppe dazu.
    Gibson aber wäre nicht Gibson, und damit nicht der nützlichste aller Idioten, setzte er nicht noch eins drauf. Ich hätte gar keine Akte, sagt er, keine eigene jedenfalls, das Material liege in der Akte von Herta Müller, die erst 1983 angelegt worden sei. Skandal? Spektakel? Nun, in dieser Frage kann ich den Chronisten der Wasserwirtschaft von Bad Mergentheim, den ich fälschlicherweise als Philosophen von Bad Mergentheim bezeichnet hatte, beruhigen. Meine Akte wurde 1979 in Angriff genommen, es geht um jene Akte, die zur Verfügung steht. Das älteste Papier in dieser Akte aber stammt aus dem Jahr 1972. Damals war ich 20 Jahre alt, so alt wie Gibson als er Rumänien verließ. Wie wäre es, wenn der Mann seine Energie für die Aufarbeitung des Kommunismus einsetzen würde, anstatt uns, die Banater Autoren, laufend zu diskreditieren.
    Das Problem ist, das die Unterlagen des Auslandsgeheimdienstes und die der Desinformationsabteilung „D“ der Securitate bis heute nicht zugänglich sind. Ihre Öffnung könnte die Lücke schließen, in der sich all die zwielichtigen Figuren der Zeitgeschichte tummeln, Gibson, Brantsch und der Schriftsteller Dieter Schlesak, der uns neuerdings als „Luxusdissidenten“ abqualifiziert. Sie scheuen, warum auch immer, keine Mühe, das Verleumdungswerk der Securitate zu vollenden. Uns aber bleibt nichts anderes übrig, als einen Zwei-Fronten-Krieg zu führen, für die Aufdeckung der Machenschaften der Securitate und gegen die Verleumdungen aus den offenbar immer noch dicht geschlossenen Reihen der Landsleute. „
    Aus meiner Sicht ist das ein schriftstellerisch-semantisch-logischer Offenbarungseid, ein intellektuelles Armutszeugnis.
    Ich werde darauf eingehen und es Satz für Satz logisch wie stilistisch zerpflücken, wenn es meine Zeit erlaubt.
    Offensichtlich gefällt es Richard Wagner nicht, dass ich und andere Forscher seine und Herta Müllers Akte einsehe, analysiere und werte. Die Gutsherrenart, die Akte „Cristina“ nach eigenem Ermessen zu verwalten und nur das heraus zu geben, was beliebt, lasse ich mir als Historiker und betroffener Zeitzeuge nicht bieten.
    Die FAZ hat das gedruckt, was R. Wagner der Zeitung, namentlich dem Journalisten Hubert Spiegel, der wohl kein Wort des Rumänischen beherrscht, übergeben hat. Ich protestierte dagegen – umsonst. Mein Kommentar wurde nicht veröffentlicht – Man protegierte Herta Müller wie auch bei der ZEIT, wo die eigenen Versagen überdeckt wurden. Es war einfacher, mich, den kritisch Nachfragenden, zu sperren!
    Ja, so ist das mit der Wahrheit Anno Domini 2010 – Bei Ceausescu und Honecker hätte man Mordio geschrien!
    Wer Genaueres wissen will, kann vieles hier auf SBB nachlesen und sich selbst seine Meinung bilden.
    In Rumänien bei der CNSAS sind die Namen „Herta Müller“ und Richard Wagner“ nur zwei Namen, sonst nichts. Keiner protegiert sie dort. Jeder akkreditierte Forscher kann ihre Akten einsehen. Nur so ist Aufklärung möglich.

    Geht es nach den Guten und Gerechten, namentlich nach Richard Wagner, dann hat das Banat nach Lenau und Guttenbrunn nur noch zwei Erhabene hervor gebracht: Herta Müller ... und mit etwas Abstand ... Richard Wagner. Die Achse des Guten verläuft von Nitzkydorf nach Perjamosch.
    Alle anderen, die gegen sie sind, sind den Securitate- und Kommunisten-Seilschaften zuzurechnen, ganz egal, ob sie sich landsmannschaftlich tarnen oder nicht. Sogar die Ev. Kirche der Siebenbürger Sachsen A. B. wird mit verteufelt, wenn man so punkten kann.
    Nur ... inzwischen haben einige Leute wohl die Nerven verloren ... und andere rudern kräftig zurück.
    Die Wahrheit wird uns frei machen - und an den Früchten wird man uns erkennen.
    Carl Gibson



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