Eine (in meinen Augen) komische Zusammenstellung und Auswahl. Inwiefern sind / sollen diese drei Autorinnen "repräsentativ" sein? In welcher Hinsicht?
Ich finde auch die Zuordnung von Meerbaum-Eisinger interpretationswürdig. Zwar wurde sie in Rumänien geboren und soll auch aus dem Rumänischen übersetzt haben. Doch inwiefern spiegelt sich die Zugehörigkeit von Czernowitz zu Rumänien in ihrem Werk wieder? Ist Rumänien darin ein Thema? Hat sie nicht vielmehr auf Deutsch über ihre eigenen Gefühle geschrieben? Wird hier nicht eine nachträgliche Vereinnahmung einer deutschsprachigen Jüdin aus der Bukowina durch eine rumänische Germanistin betrieben?
Bei der Gündisch und Puchianu mag es Berührungspunkte geben. Das können und sollen die selbst entscheiden. Dennoch hätte zugleich eine Begründung erfolgen sollen, warum anstelle einer langen Reihe anderer möglichen Autorinnen (darunter, en passant sei es erwähnt, eine Nobelpreisträgerin) gerade diese beiden ausgewählt wurden.
Schließlich soll die "Freiheit" die/eine wichtige Vokabel in dem jeweiligen Werk sein. Zugleich wird als Hauptmotiv im Werk von Puchianu das "Verstreichen der Zeit" genannt. Ist dies nicht irgendwie widersprüchlich?
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Mariana-Virginia Lăzărescu stellt drei deutsch schreibende Autorinnen aus Rumänien vor
Eine wertvolle Hilfeleistung für Studierende der Germanistik und nicht bloß für diese bietet der 2009 im Wissenschaftlichen Verlag in Berlin erschienene Band der Germanistin Mariana-Virginia Lăzărescu: „’Schau, das Leben ist so bunt’: Selma Meerbaum-Eisinger, Karin Gündisch und Carmen Elisabeth Puchianu: drei repräsentative deutsch schreibende Autorinnen aus Rumänien“. mehr...
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Artikel wurde 1 mal kommentiert.
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1 • bankban schrieb am 25.05.2011, 19:01 Uhr (um 19:03 Uhr geändert):
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