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13. Mai 2012

Kulturspiegel

Hetschenpetsch und Hontertstreoch: Spielfilm über Siebenbürgen

Morgen um 20.15 Uhr wird im ZDF der Spielfilm „Das Geheimnis in Siebenbürgen“ gezeigt (SbZ Online vom 29. April 2012). Stellen Sie für den Fernsehabend Bier und Knabbereien bereit – oder legen Sie Block und Stift zurecht, damit Sie sich Notizen machen und uns nachher Ihre Eindrücke schildern können. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 23 mal kommentiert.

  • Ado

    1Ado schrieb am 13.05.2012, 09:16 Uhr:
    Da bin ich ja gespannt!
  • Melzer, Dietmar

    2Melzer, Dietmar schrieb am 13.05.2012, 10:40 Uhr:
    Dieser Spielfilm über Siebenbürgen ist bestimmt sehr, sehr schön und wiedergibt das Schicksal jenes einzelnen Siebenbürger Sachsen wieder. BITTE seht Euch diesen Spielfilm an, denn es lohnt sich!!!!
  • luise

    3luise schrieb am 13.05.2012, 11:07 Uhr (um 11:33 Uhr geändert):
    ab 06:00 - 09:30 den Film betreffend
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1639740/Oliver-Stokowski-bei-Volle-Kanne#/beitrag/video/1639740/Oliver-Stokowski-bei-Volle-Kanne
  • luise

    4luise schrieb am 13.05.2012, 11:11 Uhr:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1639740/Oliver-Stokowski-bei-Volle-Kanne#/beitrag/video/1639740/Oliver-Stokowski-bei-Volle-Kanne
  • Christian Schoger

    5Christian Schoger schrieb am 14.05.2012, 14:02 Uhr:
    Im heutigen Pressespiegel finden Sie einige Kritiken zum Spielfilm "Das Geheimnis in Siebenbürgen"
    http://www.siebenbuerger.de/zeitung/presse/
  • B-29

    6B-29 schrieb am 14.05.2012, 18:06 Uhr:
  • B-29

    7B-29 schrieb am 14.05.2012, 19:07 Uhr:
    also besonders viel Lust machen die Kritiken ja nicht...
  • Almasio

    8Almasio schrieb am 14.05.2012, 23:01 Uhr:
    Ich habe vier Jahre in Birthälm gelebt.
    Kenne Die Burg in- und auswendig.
    Der Film hat mich sehr berührt.
    Ich habe ihn in HD aufgenommen.
  • Johanna Ziegler

    9Johanna Ziegler schrieb am 14.05.2012, 23:50 Uhr:
    Die landschaftlichen Aufnahmen haben mich sehr berührt; sie versetzten mich zurück in die Kinder- und Jugendjahre in der alten Heimat. Was das Filmthema betrifft ? - meine Meinung - Es wurden (wie üblich) Klisches bedient; es hat meinen "sächsischen Nerv" nicht getroffen. Ein viel zu ernsthaftes und komplexes Thema - unser GESTERN dort und unser HEUTE hier um es so gerafft darzustellen. Wir Siebenbürger sind nicht nur " Kirchenburgen, Hätschumpätsch, trinken Pali, essen Palukes und singen Bäm Hontertstreoch... Hatte mehr erwartet. Schade...
  • getkiss

    10 • getkiss schrieb am 15.05.2012, 00:16 Uhr:
    ...mehr als Klischees kann man nicht in einen Film packen, in dem man Bräuche, Geschichte(n), eine "unmögliche" Jugendliebe (die "multikulturell" scheinen muss) und Ehekrise zusammenpakt und dann alles unter dem Stern der "Globalisierung" aufblitzen lässt....
    Und dann noch alles in Moll, mit verkünstelten Durr-Tönen.
    Warum nur versuchen Autoren so was?
    Ein Serienfilm hätte draus werden können, mit mindestens 3 Folgen.
  • bankban

    11bankban schrieb am 15.05.2012, 06:19 Uhr (um 06:24 Uhr geändert):
    Kitschig mit Klischees. Und umgekehrt.
  • kranich

    12kranich schrieb am 15.05.2012, 06:31 Uhr:
    Insgesamt betrachtet kann der Film als gelungen eingestuft werden. Sicher kann die dargestellte Problematik in einer so kurzen Zeit nur angeschnitten werden und trotzdem ist sie realitätsnah geschildert worden.

    Die Geschichte mit der "Ehekammer" kannte ich etwas anders, aber sie hat bestimmt viele hier lebende Ehepaare zum Nachdenken verholfen. Da müsste doch jede zweite hier offiziell anerkannte Lebensgemeinschaft mal hin... und Birthälm würde sich zum größten "Pilgerort" Europas mausern!!!

    Selbstverständlich beeindrucken die faszinierenden Landschaftsbilder, die jedem von uns einen Hauch Wehmut verleihen und an Bilder aus unserer Kindheit und Jugend erinnern.

    Fazit: Sehenswert.

    P.S.: Dass die Oma ein so akzentfreies Deutsch sprach, hat mich schon etwas gewundert, aber bei so vielen Touristen hat sie sich wahrscheinlich auch weiter entwickelt...
  • don.johannes

    13don.johannes schrieb am 15.05.2012, 14:21 Uhr:
    Das schöne Siebenbürgen ist wieder einmall um einiges abgestuft worden.... Schade !!!
  • Ado

    14Ado schrieb am 15.05.2012, 16:32 Uhr:
    ..viel zu komplex! Bilder waren schön..aber die Story nein danke !
  • Lupus transsilvaticus

    15Lupus transsilvaticus schrieb am 15.05.2012, 16:58 Uhr:
    Vieles war anrührend, manches klischeehaft, weniges ärgerlich - für einen Spielfilm zu bester Sendezeit trotzdem besser als die auf einem derartigen Sendeplatz normalerweise zu befürchtende Durchschnitts-Unterhaltung. Klar: ein solcher Film ist keine Dokumentation, trotzdem habe ich mich gefreut, einige Stätten - wenn auch nur "virtuell" - wiederzusehen, die ich im letzten Herbst real und in ihrer vollen Schönheit bewundern konnte. Natürlich hinterlässt der Spielfilm Fragezeichen, eröffnet aber damit auch die Gelegenheit, mit weniger versierten "Siebenbürgen-Experten" zu diskutieren. Fazit: eher Chance als Risiko !
  • cäsar

    16 • cäsar schrieb am 15.05.2012, 19:31 Uhr:
    Ich hätte da eine Frage, wohlwissend, dass sich hier Experten, Historiker aber auch Klugscheisser in diesen Foren tummeln:Die Rumänen haben Johannis gewählt weil er nicht klaut, so eine Aussage des Filmes. Ist diese Aussage eine TATSACHE oder ein Vorurteil?

    ave
  • bankban

    17bankban schrieb am 15.05.2012, 20:18 Uhr:
    Die Aussage ist eine Annahme, die gemäß dem Grundsatz der Unschuldsvermutung (bis deren Gegenteil bewiesen wurde) für jeden Menschen gültig ist: für Johannis, für cäsar, für bankban und selbst für mircea.
  • cäsar

    18 • cäsar schrieb am 15.05.2012, 20:33 Uhr (um 20:48 Uhr geändert):
    Hallo Herr Bankban,

    eine sehr diplomatische und wohl auch juristisch korrekte Antwot. Nur hat die Aussage einen Umkehrschluss, der interessanter ist als die Aussage selbst!!

    ave
  • Aussiedler

    19Aussiedler schrieb am 17.05.2012, 19:46 Uhr:
    Dieser Film entbehrt jeglicher Authentizität. Sollte es eine Reklame für Tourismus oder Spenden sein, dafür ist es vielleicht geeignet.
    Die Tochter erfährt erst in fast erwachsenem Alter, dass der Vater bzw. dessen Familie aus Rumänien stammt. Selbst wenn ich nicht betroffen wäre, konnte ich so einen Unsinn nicht glauben. Das ist ein tägliches Thema...
    Alle sprechen Hochdeutsch, sogar die einzige uralte deutsche Frau in Birthälm, die dazu noch Frau Florescu heisst. Früher hat eine deutsche Frau in Rumänien keinen Domnul Florescu geheiratet. Ausserdem gibt es noch mehrere Deutsche dort, nicht eine einzige Frau (siehe Wikipedia).
    Deutsch-Weisskirch soll laut Frau Florescu hinter dem Berg vom Birthälm (Bezirk Sibiu)liegen. Nach langem Suchen habe ich es eher weit weg von dort, im Bezirk Brasov gefunden.
    Der Protagonist, der selber vom Ort ist, weiss nicht, dass es auf dem Kirchberg eine Ehekammer gibt.
    Künstlerische Freiheit hin oder her - mir gingen diese falschen Sachen und verdrehte Tatsachen ziemlich auf die Nerven.
    Wir haben wenigstens schöne Bauten gesehen.
  • Mynona

    20Mynona schrieb am 20.05.2012, 21:34 Uhr:
    Mein Gott,so viel Aufregung wegen einem SPIELFILM...:-(((
  • walthers

    21walthers schrieb am 21.05.2012, 07:57 Uhr:
    Das war ein tolle Premiere. Endlich hat man mal ein Spielfilm der die Siebenbürger und Ihr Heimatland aus europäischer Sicht thematisiert.
    Auch wenn die Geschichte fiktiv war, man kann den Filmemachern nur gratulieren. Siebenbürgen wurde in traumhaft schönen Bildern eingefangen. Natürlich war auch etwas Folklore dabei, aber das hat dem Spielfilm, der auch ein auch gut als Heimatfilm bezeichnet werden kann, gut getan. Dieser Film ist auch für Rumänien und die europäische Integration ein wichtiger Schritt gewesen. Ich hoffe es kommen noch weitere dazu.
  • cäsar

    22 • cäsar schrieb am 26.05.2012, 12:30 Uhr:
    Hallo,

    oft war der Spruch "mămăliga nu explodează" (Maisbrei/Palukes explodiert nicht) zu hören. Meiner Meinung nach ist das ein oft in abwertender Manier von Ungarn verwendete Spruch. Unmittelbar nach der Wende rieben dies viele Rumänen den Ungarn genüsslich unter die Nase mit dem Hinweis:" seht her er explodiert doch"! Im Nachhinein gesehen war es wohl doch nur ein pīff,pîff... Wie seht ihr das?

    ave
  • Sibylle

    23Sibylle schrieb am 26.05.2012, 15:01 Uhr (um 15:02 Uhr geändert):
    Das rumänische Volk hatte spätestens 1994 erkannt, dass ihm seine Revolution gestohlen wurde. Das Land stand kurz vor einem Bürgerkrieg. Dann bedienten sich die Bukarester Kleptokraten des Tricks, den Hausbesetzern die den anderen Menschen gestohlenen Immobilien zu schenken (bzw. weit unter Wert zu "verkaufen"). Ion Iliescu, der die Theorie vertritt, das Eigentum sei eine Laune ("Proprietatea este un moft") erließ das Gesetz 112/1995.

    Der Palukes wollte später aber immer wieder explodieren. Die Minenarbeiter aus dem Schilltal marschierten mehrfach auf Bukarest zu. 1999 fand die letzte "Mineriade" statt. Dann gab es EU-Gelder zur Beruhigung der Situation. Es gab einige Jahre kurz vor und nach dem EU-Beitritt, da liefen die Rumänen mit dickeren Briefbörsen herum, als ihre "ausgewanderten" ehemaligen Mitbürger.

    Seit der Krise, hängt der Palukes vom Geldhahn des Internationalen Währungsfonds und den EU-Förderungsmitteln ab. Der Rumänische Staat erwirtschaftet Werte in Höhe von 40 Milliarden EUR. Um seinen Beamtenstand durchzufüttern und mickerige Renten zahlen zu können, benötigt Rumänien 120 Milliarden EUR jährlich.

    Es wäre viel besser, wenn der Palukes richtig umgerührt würde, sonst wird er doch noch einmal explodieren, was wirklich schrecklich wäre und böse Folgen haben würde.

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