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24. Juni 2012

Kulturspiegel

„Terra deserta“?

Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg (AKSL) wurde am am 3. Januar 1962 gegründet. Seinem 50-jährigen Bestehen war eine Festveranstaltung beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 26. Mai in Dinkelsbühl gewidmet. Ein Grußwort seitens der Bundesregierung übermittelte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Beauftragte der Bundesregie­rung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Christoph Bergner (CDU). „Euro­pa braucht die kulturelle Kraft der Siebenbürger Sachsen“, sagte Bergner und verwies auf den partnerschaftlichen Auftrag der Bundesregierung und der Siebenbürger Sachsen, dieses bedrohte Erbe zu erhalten. Die Siebenbürgische Kantorei unter der Leitung von Ilse Maria Reich, das Bläserquartett Fuss und Joseph Ott an den Pauken umrahmten die Feier in der St. Paulskirche mit einem niveauvollen Programm. Die Kulturveranstaltungen des Heimattages wurden aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen gefördert. In dem Festvortrag „,Terra deserta‘ – kritische (Selbst)Überprüfung der Geschichtsbilder in und über ­Siebenbürgen“ spannte Dr. Ulrich Wien, Vorsitzender des AKSL, einen wissenschaftlich fundierten Bogen von der Ansiedlung westlicher Siedlergruppen im Hochmittelalter über das Thema Freiheit und Gleichheit bis hin zur Bedeutung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde. Dr. Ulrich Wiens Vortrag wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 7 mal kommentiert.

  • seberg

    1seberg schrieb am 24.06.2012, 10:36 Uhr:
    Mit positiver Überraschung habe ich diesen Artikel, bzw. den Vortrag von Dr.Wien gelesen, weil er mir endlich einen Begriff auch von den dauernden prozesshaften Veränderungen im Laufe der Geschichte seit den „hospites“ vermittelt hat.
    Der Satz vom „stetig verfolgte(n) Ziel, professionell und kritisch die Geschichte Siebenbürgens und aller seiner Völkerschaften aufzuklären“ und der am Ende geäußerte Geburtstagswunsch kommen in so unprätenziösem Ton daher, dass ich mir überlege dem AKSL beizutreten.
  • bankban

    2bankban schrieb am 24.06.2012, 11:50 Uhr:
    Mich hat der Artikel nicht überrascht. Wer U. Wiens Publikationen und ihn selbst kennt, weiss, dass er a) ein sehr guter Historiker, auf dem neuesten Stand der Forschung, ist und b) auch persönlich ein sehr angenehmer und bescheidener Mensch ist.
    Dem AKSL beizutreten ist, seberg, das Mindeste. Bin da selbst auch seit knapp 2 Jahrzehnten drin.
  • Robert

    3Robert schrieb am 24.06.2012, 12:19 Uhr:
    Nach der Festveranstaltung "50 Jahre AKSL" beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl 2012 interviewte Hans Königes den Vorsitzenden des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e.V., Dr. Ulrich Wien. Der ordinierte Pfarrer lehrt am Institut für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau und ist seit 2001 Vorsitzender des AKSL.
    http://www.youtube.com/watch?v=Uhxp_p9Ki_E
  • seberg

    4seberg schrieb am 24.06.2012, 12:48 Uhr (um 12:52 Uhr geändert):
    Also Robert, dass U.Wien ordinierter Pfarrer ist hättest du aus Rücksicht auf meine Gefühle und meine Überlegung dem AKSL beizutreten ruhig verschweigen können. Aber gut, angesichts der Tatsache, dass die real praktizierte evangelische Theologie sowieso schon fast komplett "durchsäkularisiert" ist, werde ich mich bemühen ein Auge zuzudrücken und mich auf die wissenschaftliche Kompetenz Wiens und auf seine im Interview gut rüberkommende Menschlichkeit verlassen. ;-)))
  • getkiss

    5 • getkiss schrieb am 24.06.2012, 13:58 Uhr:
    Herr seberg wie er leibt und lebt:
    "dass U.Wien ordinierter Pfarrer ist hättest du aus Rücksicht auf meine Gefühle und meine Überlegung dem AKSL beizutreten ruhig verschweigen können..."

    So was auch.
    Der AKSL wäre im konträren Fall "verlassen"...
  • seberg

    6seberg schrieb am 24.06.2012, 14:35 Uhr:
    Und was hast du zum Artikel zu sagen, getkiss? Wenn du schon meinen Kommentar verdreht interpretierst, indem du das Zwinker-smiley übersiehst!
  • getkiss

    7 • getkiss schrieb am 24.06.2012, 17:45 Uhr:
    Was ich zum Artikel sage?
    In keinem Fall so eine Platitüde:
    "Mit positiver Überraschung habe ich diesen Artikel, bzw. den Vortrag von Dr.Wien gelesen, weil er mir endlich einen Begriff auch von den dauernden prozesshaften Veränderungen im Laufe der Geschichte seit den „hospites“ vermittelt hat."
    ..und sonst nichts.
    Das die Veränderungen im Laufe der Geschichte prozesshaft sind? - welche Entdeckung....
    Somit gebe ich Dir den Smiley zurück.;-)))

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