13. September 2025

Dokumentation der Schulgeschichte

Zur Jahrestagung mit dem Thema „Die siebenbürgisch-sächsische Volksschule in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“ lädt die Sektion für Pädagogik und Schulgeschichte des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) für den 18. und 19. Oktober nach Hermannstadt ein.
Die Tagung findet am 18. Oktober von 9.00 bis 18.00 Uhr und am 19. Oktober von 9.00 bis 13.00 Uhr im Haus des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Sporergasse (Str. General Magheru) 1-3, in Hermannstadt statt und wird vom Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V. aus Mitteln des bayerischen Sozialministeriums gefördert.

Ziel dieser Veranstaltung ist es, das bestehende Wissen über die siebenbürgisch-sächsische Volksschule im 19. Jahrhundert zu vertiefen und präziser zu definieren. Auf Anregung von Martin Bottesch, dem Initiator des Projekts, wird der Fokus der Tagung auf den Antworten der Pfarrer und Schulrektoren liegen, die auf einen Fragebogen reagierten, den Bischof Daniel Georg Neugeboren im Jahr 1818 an die evangelischen Pfarrämter gesendet hatte.

Auf der Tagung werden folgende Referate präsentiert: Martin Bottesch: „Die siebenbürgisch-sächsische Volksschule im 18. Jahrhundert und Anfang des 19. Jahrhunderts“; Sebastian Engelmann: „Die Lehrer der siebenbürgisch-sächsischen Volksschule – Personal, Funktion und Profession“; Friedrich Philippi: „Die Schulbücher in den siebenbürgisch-sächsischen Volksschulen um 1818“; Gerold Hermann: „Die Schüler der siebenbürgisch-sächsischen Volksschulen um 1818“; Erwin Jikeli: „,Das Gesetz zeigt den Geist der Zeit. Das Gesetz erhält Ordnung‘ – Schulordnungen, Inhalte und Methoden an den siebenbürgisch-sächsischen Volksschulen“; Robert Pfützner: „Von Ritualen, (Un)Ordnung und Willkür. Erziehungsmaßnahmen an siebenbürgisch-sächsischen Dorfschulen im frühen 19. Jahrhundert“; Stefan Măzgăreanu: „,Erinnerungen über die Gebrechen dieser Schule‘– Die Wünsche, Anregungen und Vorschläge von Pfarrern und Lehrern zur Verbesserung der Schulverhältnisse 1818“; Kurt Philippi: „Musikalien der Rektoren der siebenbürgisch-sächsischen Volksschulen um 1820“; Ulrich A. Wien: „Die Entwicklung des siebenbürgisch-sächsischen Volksschulwesens während der Zeit 1820-1867“; Heinz Bretz: „Erinnerungen der Bretz-Lehrer: Siebenbürgische Volksschulen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts“; Johann Lauer: „Generative Künstliche Intelligenz (GenKI) vernetzt siebenbürgisch-sächsisches Kulturerbe“.

Die Veranstaltung ist auch für Interessenten offen, die bisher noch nicht an den Schultagungen teilgenommen haben und daher keine persönliche Einladung erhalten. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Reisekosten von den Teilnehmern selbst getragen werden müssen. Für weitere Informationen steht Ihnen Erwin Jikeli, Telefon: (0203) 496222, E-Mail: erwinjikeli[ät]gmx.de, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf eine zahlreiche und engagierte Teilnahme!

Dr. Erwin Jikeli

Schlagwörter: Tagung, AKSL, Hermannstadt

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