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2. Oktober 2015

Kulturspiegel

Tagung zur Geschichte des Nationalsozialismus in Siebenbürgen

70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist die Geschichtsschreibung über die NS-Zeit in Siebenbürgen noch lückenhaft. Zwar seien in den vergangenen 20 Jahren einige, auch kontroverse Forschungsergebnisse präsentiert worden, meint der Vorsitzende des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL), Dr. Ulrich Wien, aber es bleibe der Eindruck, „es ist bislang zu wenig getan worden“. Vor diesem Hintergrund lud Ulrich Wien als akademischer Direktor des Instituts für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau und AKSL-Vorsitzender zusammen mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Universität München (IKGS) am zweiten September-Wochenende nach Landau in der Pfalz zu einem Workshop mit dem Thema: Geschichte des Nationalsozialismus in Siebenbürgen/Rumänien. Neben zahlreichen jungen Wissenschaftlern waren etliche Zeitzeugen, mehrheitlich mit siebenbürgischen Wurzeln, vertreten. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 2 mal kommentiert.

  • bankban

    1bankban schrieb am 02.10.2015, 14:31 Uhr:
    Seltsames Konferenzkonzept, was sich bereits daran zeigt, dass auf 8-10 Referenten laut Bildern nur etwa 20 Zuhörer entfielen.
    Zum seltsamen Konzept: irreführender Titel, fehlende Opfer- wie Täterperspektive, fehlende Vergleiche mit anderen Ethnien und Nationen, fehlende Experten (Milata, Glass, Hausleitner, Böhm usw.) usw.
  • getkiss

    2 • getkiss schrieb am 04.10.2015, 16:17 Uhr:
    Wenn man einige Beiträge der Teilnehmer liest, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, diese wurden schwer genötigt mit zu machen. Dass ist natürlich historisch nicht belegt. Viele zogen freudig dahin in das "Abenteuer Krieg", an statt "eingezogen" zu werden, manche nur unreif. Ich kann mich noch an solche erinnern, die in den Baragan verschleppt, noch immer Nazi-Lieder sangen, natürlich nicht öffentlich. So blöd war man (und ist heute auch noch) schlussendlich ja nicht....

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