Kommentare zum Artikel

6. Dezember 2007

Kulturspiegel

Kritik zum Dokumentarfilm „Einst süße Heimat“

Linz, am 30. November - Ein junger, dunkelhaariger Künstler tritt vor Beginn des Filmes vor das versammelte Publikum, etwa 50 Personen. Der gebürtige Oberösterreicher Gerald Igor Hauzenberger begrüßt die Gäste und erläutert seine Gedanken zum Film, den er in Siebenbürgen gedreht hat, weil ihn dieses „Land jenseits der Wälder“ faszinierte. Die multiethnische und multikonfessionelle Gesellschaft und ihre Geschichte hätten ihn herausgefordert, die alte und jüngere Geschichte der Siebenbürger Sachsen exemplarisch an zwei Personen zu veranschaulichen. Film ab. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 20 mal kommentiert.

  • seberg

    1seberg schrieb am 16.12.2007, 22:16 Uhr:
    Merkwürdige Stille als „Echo“ auf diesen gehaltvollen und schönen Artikel.
    Fühlen sich meine Landsleute schon wieder beleidigt durch die Wahrheit – sogar wenn diese von einem Pfarrer kommt?

    Ich zitiere Pfarrer Volker Petri:

    „Seit den neunziger Jahren, dem Ende des Kommunismus, taucht die verdrängte und total verklärte Zeit des Nationalsozialismus bei Herrn Schuf auf. Er ist bereit, dieses ihn zutiefst prägendes Kapitel seines Lebens zu öffnen. Ich denke daran, wie wenige Landsleute der Kriegsgeneration sich der ‚Vergangenheitsbewältigung’ stellen. Dass diese Zeit zugleich auch mit seiner Jugend zusammenfiel und der irrationalen Begeisterung so vieler Siebenbürger Sachsen, verhindert (nicht nur) bei Schuff eine sachliche Auseinandersetzung mit dieser so subjektiv erlebten Zeit.“

    Ja, Herr Pfarrer, es ist ein Kreuz damit. Und es ist das Dilemma, an der fast jede „Vergangenheitsbewältigung“ scheitert: An der Unfähigkeit oder dem Unwillen, sich mit den emotionalen und irrationalen Dingen der eigenen Vergangenheit zu beschäftigen, in die eigenen Abgründe zu schauen, sich ihnen zu stellen und schließlich GERADE DADURCH zu vernünftigeren, besseren Einsichten zu kommen. Mit reiner und fixer „Sachlichkeit“ ist da nicht viel auszurichten, im Gegenteil, sie kann die Wahrheit sogar vernebeln.

    Geradezu beispielhaft für eine Art „Mini-Psychoanalyse“ – der Regisseur Hauzenberger bekennt sich ausdrücklich zur Tiefenpsychologie – erscheint die kurze Episode im Film „Einst süße Heimat“, in der Johann Schuff zunächst die Existenz von KZ’s leugnet, dann aber, nach dem behutsamen und schmerzhaft-liebevollen Hinweis des inzwischen zur Vetrauensperson gewordenen „Gerald“ auf das persönliche KZ-Erleben seines Großvaters, die Wahrheit annehmen kann.

    Im Unterschied zu Pfarrer Petri würde ich diese veränderte Einstellung Schuffs keineswegs als „klein beigeben“ bezeichnen, sondern als eine in einem mühsamen Prozess der Annäherung innerhalb einer emotioalen menschlichen Beziehung zwischen Schuff und Hauzberger errungene Einsichts-Leistung. Der Intellekt hat gesiegt und gleichzeitig wird klar, dass er keineswegs nur auf dem Boden von „Sachlichkeit“ gedeihen konnte (diese genügt z.B. auch schon zum Ausdenken und Bauen von KZ’s und deren Betreiben), Johann Schuff aber ist kein abgebrühter, emotionsloser Ochsenfrosch, wäre er es, hätte er es im Westen möglicherweise zu etwas gebracht. Er ist, wie Pfarrer Petri schreibt, einer mit einem „lebendigen, einsamen und enttäuschten Herz“, der zur Einsicht in eigenes Fehverhalten fähig ist, den man „verwundbar, menschlich und sympatisch“ erleben kann.

    Darin besteht, wenn überhaupt, die Hoffnung, dass Menschen sich ändern können.

    Ich danke Pfarrer Petri für diese Film-Kritik.
  • Weilau

    2Weilau schrieb am 17.12.2007, 02:10 Uhr:
    Auch Filme werden an der Situation recht wenig ändern. Die Siebenbürger Sachsen wurden einfach zu oft mißbraucht und haben "Null Bock" darauf sich weiter mißbrauchen zu lassen. Sie haben "am Fahrkartenschalter abgestimmt" und sind letztlich Deutsche wie alle andern Deutschen auch sind nur eben mit siebenbürgischer Herkunft geworden. Die Leute, die heute scheinheilig geschwollen dahersalbadern, sind im Regelfall die Kinder und Enkelkinder derer, die vor einigen Jahrzehnten ebenso scheinheilig ihre Landsleute als Kanonenfutter verhökert haben. Die Betroffenen wissen oder vermuten es zuallermindestens sehr stark. Da sie an diesem Zustand nichts zu ändern vermögen, halten sie einfach den Mund. In relativ wenigen Jahren wird die Sache sowieso "ausgestanden" sein. Dann wird alles vorbei sein.

    [Beitrag am 17.12.2007, 02:11 von Weilau geändert]
  • rose

    3rose schrieb am 17.12.2007, 06:48 Uhr:
    Hallo Herr seberg,
    mehr über den Film haben die jungen Leute auf foldender Seite diskutiert:
    http://www.sibicom.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=55&func=view&id=6542&catid=5

    Hallo Frau Weilau,
    in Ihren Kommentaren ist jedesmal eine gewaltige Untergangsstimmung! Seien Sie doch auch etwas optimistischer im Leben.
  • Günther

    4Günther schrieb am 17.12.2007, 11:28 Uhr:
    Hallo rose,
    es gibt mittlerweile zahlreiche Threads und Beiträge zu dem Film.
    Neben der Sibicom-Debatte u.a. auch hier:

    Das Gästebuch der Film-Homepage:
    www.einstsuesseheimat.com/guest.html

    Hauzenberger über seinen Film in der SbZ plus Leserkommentare:
    www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/kultur/7269-hauzenberger-ueber-seinen.html

    Ein Thread im Siebenbuerger.de-Forum:
    www.siebenbuerger.de/forum/allgemein/161-zur-erinnerung-tv-sendungen/

    Auch wenn es anfangs keine Kommentare zu der Film-Kritik von Pfarrer Volker Petri gegeben hat, so zeigt die Bewertung des Artikels doch sehr schön, wie gut dieser Artikel bei den Lesern angekommen ist. (Die bestmögliche Bewertung (++) bei immerhin bis jetzt schon 69 Bewertungen)
  • Weilau

    5Weilau schrieb am 17.12.2007, 12:20 Uhr:
    Liebe Rose!

    Das hat nicht viel mit "Untergangsstimmung" zu schaffen, eher etwas mit einer realistischen Sicht der Dinge. Die rekommandierte Seite habe ich besucht. Verglichen mit dieser Seite bewegen wir uns hier auf www.siebenbuerger.de geradezu auf "postakademischem" Niveau ... Außer den Eindruck, dass viele Besucher der rekommandierten Seite aus Siebenbürgen zu stammen scheinen, ist dort nicht allzuviel "Siebenbürgisch Sächsisches" zu entnehmen. Vergleicht man die beiden Seiten, dann hat die/der Leser/in hier auf www.siebenbuerger.de geradezu den Eindruck sich direkt im Zentrum von Hermannstadt zu befinden :). Friedfertig und freundlich will ich keine Vergleiche über die andere Seite bringen :).
  • hanzy

    6hanzy schrieb am 17.12.2007, 13:51 Uhr:
    Man sollte sich von der Fassade nicht täuschen lassen: Diese Seiten wie Sibicom und Studivz geben nach aussen hin wenig preis, aber durch eine starke Mund-zu-Mund-Propaganda entwickeln sie ein intensives Innenleben.
  • rio

    7 • rio schrieb am 17.12.2007, 19:25 Uhr:
    "Klein beigeben? Ein Mensch wie Schuff? Niemals weicht einer wie er nach jahrzehntelangem Anhäufen von Prinzipien, Erfahrungen, Erlebnissen, Erkenntnissen und Überzeugungen von seiner Meinung ab und wenn man ihm das Rückgrat krummschlägt, schon gar nicht wenn ihm "Gerald" die Storys seines Opas zum Besten gibt. Schuff hat Verständnis gezeigt, um nicht mit einem Freund in Streit wegen nix und wieder nix zu geraten. Schuff weiß seine Story und "Gerald" die seines Opas. Was hätte ein Streit mit Gerald genützt? Zumal der "Gerald" wahrscheinlich dem Schuff auch allerhand materielle Vorteile bescherte. Leute wie Schuff sind wie alte Eichen: die biegt keiner mehr. Darum nicht freut euch ihr alle, die ihr schon einen "bekehrten" Schuff sahet, alles halb so schlimm.
  • Richard Vogel

    8 • Richard Vogel schrieb am 17.12.2007, 21:20 Uhr:
    Denken Sie rio das Herr Schuff oder Frau Maria Huber Geld dafür erhalten haben? Ich halte Herrn Hauzenberger für Profi genug, dass er dies nicht getan hat. Sicher Herr Schuff wird sich in seiner Grundeinstellung nie ändern. Aber auch an ihm wird der Zweifel genagt haben als Herr Hauzenberger ihn mit dem, von seinem Großvater, Erzählten konfrontiert hat.
  • rio

    9 • rio schrieb am 17.12.2007, 21:31 Uhr:
    Nein, nicht von Herrn Hauzenberger direkt aber vielleicht vom TV-Sender oder von der Produktionsfirma. Es ist doch so üblich dass TV-Sender eine Geldsumme für Interviews oder Aufnahmen zahlen, je nach "Brisanz" und Aktualität des Themas. Das hat nichts mit Bestechung zu tun, ist sozusagen eine Aufwandsentschädigung für die Protagonisten des Films, die ja uch Zeit aufwenden müssen. Aber Schuff und "Gerald" waren Freunde und so ist es leicht möglich dass Schuff auch kleine Freundschaftspräsente von Hauzenberger erhalten hat.
    Aber mal logisch: Wenn ich mal was auf eigener Haut erlebt habe und mit eigenen Augen gesehen habe, lass ich mich dann beeindrucken von den Aussagen eines Menschen, der seine Kentnisse nur vom Hörensagen vom eigenen Opa bezieht? Man sollte auch nicht das Verhalten vor laufender Kamera gleichstzen mit einem Gespräch unter 4 Augen.
  • seberg

    10seberg schrieb am 17.12.2007, 21:50 Uhr:
    Richtig, Schuff hat auf eigener Haut kein KZ erlebt und mit eigenen Augen kein KZ gesehen, also gab es auch kein KZ - logisch, oder? Da könnte ja jeder kommen und uns was erzählen! (Vorsicht, Ironie!)
  • rio

    11 • rio schrieb am 17.12.2007, 22:33 Uhr:
    Ne, Schuffs Aussagen decken sich mit den Aussagen des Österreichers Gudenus (saß mal im Nationalrat als Abgeordneter). Ich habe den Film aufgezeichnet, leider hat mir die Software einen Streich gespielt, es gibt keinen Ton, aber ich behaupte ja nicht dass Schuffs aussagen richtig oder falsch waren, ich will nur sagen dass ich persönlich nicht glaube dass der Schuff so Hokuspokus von Plus zu Minus bekehrt worden ist, nur weil "Gerald" ihm erzählt hat was er einst von Opa im stillen Kämmerlein erzählt bekommen hat. Ist ja schließlich egal, Schuff ist ein Greis es wird ihn bald nicht mehr geben. Aber es ist gut daß er porträtiert wurde. Er ist ein Original.
  • Richard Vogel

    12 • Richard Vogel schrieb am 18.12.2007, 08:17 Uhr:
    Aber dem Hauzenberger zu unterstellen sich überall eingeschleimt zu haben, halt ich dann doch für übertrieben besonders ein Herr Schuff, der sich sogar weigert Pakete der Kirche anzunehmen und immer wieder auf seine Selbstständigkeit pocht. Das mit den Aufwandsentschädigungen ist so eine Sache... Sendungen wie Weltspiegel, die ebenfalls viel mit Protagonisten schaffen, zahlen nur in Ausnahme fällen etwas. Aber vielleicht, rio, kennen Sie Herrn Schuff besser als ich?
  • Weilau

    13Weilau schrieb am 18.12.2007, 11:54 Uhr:
    Warum alles nur schwarz oder alles nur weiß? Das Elend ist doch, dass eine unabhängige Forschung teilweise sogar durch die Staatsmacht unterbunden wird. Wer nicht kuscht und submittiert wird eingelocht. Dass die Nazis verdrehte komische Typen waren, die jede Menge an Sauereien begangen haben ist jedem halbwegs mit Vernunft ausgestatteten Menschen klar erkenntlich. Niemand weint dem Gesindel eine Träne nach! Die Kehrseite der Medaille ist eine florierende Holokaustindustrie, die auf Hochtouren laufend ständig schlechtes Gewissen produzieren muss um die Idioten, die darauf hineinfallen, abmelken zu können.

    [Beitrag am 18.12.2007, 11:56 von Weilau geändert]
  • rio

    14 • rio schrieb am 18.12.2007, 16:01 Uhr:
    Na ich unterstelle niemandem "sich eingeschleimt" zu haben. Ich kenne eine Familie, die vor ein paar Jahren von RTL für ein Interview 200 DM oder Euro erhalten hat. Es ist doch egal aus was für Gründen der Schuff einen Rückzieher gemacht hat, er wollte offenbar eine offene Konfrontation mit seinem Freund "Gerald" vor laufender Kamera vermeiden. Ich glaube nur nicht an eine "Bekehrung" ad hoc des Schuff. Dass er "sogar" von der Kirche keine Pakete annehmen will ist eine ganz andere Sache, vielleicht ist er zu stolz für ein Almosen, vielleicht ist er sauer auf die Kirche oder auf deren Repräsentanten oder auf beide, wer weiß? Ich kenne Schuff auch nicht, habe ihn in diesem Film zum erstenmal gesehen. Ich kenne aber den Menschentyp des Schuff und daher glaube ich nicht an seine "Einsicht"
    Schuff mag in vielen Dingen unrecht haben, aber gäbe es nicht solche Typen wie er, welche nicht alles Vorgekaute gleich schlucken, dann lebten wir heute noch im Mittelalter, die Erde wäre eine Scheibe und der Staat wäre ein fundamentalistischer Gottesstaat.
  • Richard Vogel

    15 • Richard Vogel schrieb am 18.12.2007, 16:10 Uhr:
    Da haben Sie Recht rio ;)
  • getkiss

    16 • getkiss schrieb am 18.12.2007, 19:25 Uhr:
    Na ja, rio, das mit dem höflichen Schuff, der den Fortschritt der Menschheit aus dem Mittelalter ausgelöst hat, die Erde Kugelrund erkannt und den fundamentalistischen Gottesstaat verhinderte, kaufe ich Dir nicht ab. In der Tendenz als "Unangepassten" vielleicht, der sowas vermitteln könnte, wie z. Bsp. ein Kopernikus. Aber dafür, glaube ich, hat Er doch zu wenig "Schliff" und ist zu sehr "verknöchert". Dagegen kann wohl keiner von uns was tun, das generell mit dem hohen Alter eine mindestens leichte Demenz eintritt. Rezepte gibt´s noch nicht dagegen, die Radikal helfen...
    getkiss
  • rio

    17 • rio schrieb am 18.12.2007, 21:32 Uhr:
    Natürlich ist Schuff nicht ein Erfinder oder sonst ein Genie, muss er aber auch gar nicht. Schuff ist ein Zweifler, einer der nicht im Mainstream schwimmt. Und das, meine ich, ist Voraussetzung für jemanden, der etwas verändern will: Er muss das Bestehende anzweifeln und hinterfragen. Ob er dann auch imstande ist, etwas zu verändern ist eine andere Frage, dazu gehört mehr als Zweifel und Hinterfragen. Aber jede Veränderung und jede Erfindung wurde doch dadurch ausgelöst, daß irgendjemand am Bestehenden gezweifelt hat. Wenns nur immer und überall brave Abnicker gegeben hätte dann Gute Nacht!
  • Weilau

    18Weilau schrieb am 18.12.2007, 22:56 Uhr:
    Bravo, rio! Wie gefiele die Idee Herrn Schruff zum hier Mitschreiben einzuladen? Sicher ein technisch nicht ganz einfach zu bewältigendes Problem, aber, wenn wer mit technischem Verständnis und praktischen Kenntnissen zum Jahreswechsel nach Siebenbürgen fährt, vielleicht könnte der oder die dem Herrn Schruff eine Möglichkeit installieren, auf dass der sich an der Diskussion hier lebhaft beteiligen kann? Die Kosten müsste es uns eigentlich wert sein! Wie kämen wir sonst noch zu Informationen aus erster Hand? Nur die primitiven Lügengeschichten über und Pauschalbeschimpfungen der Altvorderen sich zu Gemüte führen zu müssen ist doch öde und fade, oder nicht? Geben wir den noch lebenden Zeitzeugen doch eine gute Möglichkeit sich zu artikulieren und versuchen wir mit ihnen ohne die Filter der Filmemacher, Theologen und sonstiger Denerhobenenzeigefingerschwinger in direkte Interaktion zu treten!

    [Beitrag am 18.12.2007, 22:58 von Weilau geändert]
  • rio

    19 • rio schrieb am 19.12.2007, 20:28 Uhr:
    Die Idee ist nicht schlecht, nur bezweifle ich dass Schuff das in seinem Alter noch antun würde. Aber einen Versuch wäre es wert. Nur wie soll man das bewerlstelligen? Und ausserdem glaube ich, dass Schuff anders redet, wenn er merkt dass er plötzlich Mittelpunkt ist. Vielleicht hat ihn auch schon jemand geimpft? Fürsorgliche Mitmenschen sind ja genug da. Ich denke darüber nach selber runter zu fahren, allerdings nicht vor Ostern, mal kucken.
  • Weilau

    20Weilau schrieb am 19.12.2007, 21:04 Uhr:
    Es, freut mich, dass die Idee gut angekommen zu sein scheint! Grundsätzlich sollten wir unseren Altvorderen eine gute Plattform bieten, auf der sie uns ihre Erfahrungen mitteilen können. Früher ging das recht locker im Dorf. Da war es nicht ganz so leicht möglich, dass jeder dahergelaufene Besserwisser bei den Jungen mit irgendwelchen Billigschmonzetten reüssieren konnte. Die alten Herrschaften im Dorf konnten da gelegentlich noch "die Kirche ins Dorf zurechtrücken". Leider nicht oft genug ... Es käme eben auf ein paar Versuche an. Die Idee die alten g´standenen Sachsen mit den überangepassten Kindern der Auswanderer via Internet zusammen zu spannen zu probieren ist irgendwie reizvoll, finde ich. Ob die alten Herrschaft da mitmachen wollen, wird man nach einigen Versuchen rausgefunden haben. Man muss ihnen allerdings schon mit gebührender Achtung und Respekt nahetreten, da sonst wohl nichts von denen kommen wird. Die lassen sich wahrscheinlich in den meisten Fällen nur schlecht "kaufen". Wären die anders, dann wären die nicht geblieben ...

    [Beitrag am 19.12.2007, 21:09 von Weilau geändert]

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.