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24. Dezember 2008

Kulturspiegel

Und manchmal gab es auch Orangen ...

In einer einfühlsamen Geschichte erinnert die aus Hermannstadt stammende, heute in München lebende Lyrikerin Monika Kafka geb. Vandory an Weihnachten im tief verschneiten Siebenbürgen. „Die Erfahrung von Zusammengehörigkeit, von Nähe und Liebe während meiner Kindheit und Jugend in Siebenbürgen hat mich geprägt. Heute noch bin ich an jedem Weihnachtsabend zumindest für ein paar Augenblicke in der Frauendorfer Kirche, begegne immer noch den vertrauten, lebendigen Bildern und empfinde die gleiche Wärme wie damals. Ich denke, dass es vielen Menschen ähnlich ergeht. Für all diejenigen ist diese Geschichte geschrieben“. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 3 mal kommentiert.

  • federweis

    1federweis schrieb am 24.12.2008, 21:45 Uhr:

    Liebe *mitleser*, Monika´s besinnliche Geschichte
    scheint nur für flüchtig-und -schnell-Leser kitschig-kotzig zu sein.
    Wir betrachten unsere Umwelt durch unseren persönlichen "Filter".
    Und wenn wir etwas als Kitsch einstufen oder etwas als Schön empfinden,
    dann aus unserer Sicht und Einstellung heraus.
    Ich habe aus der Erzählung für mich den tieferen Sinn herausgelesen:

    Ein Geschenk muß in seiner Qualität und Quantität nicht von (Geldes)Wert sein,
    ein Geschenk kann auch als ein ideeller Wert viel höher eingestuft werden.
    Und: materielle Geschenke vergehen, ideelle Geschenke bleiben bestehen.
    Für mich war Monika´s Geschichte eine geistige Bereicherung.
    Liebe Grüße, *FederWeis*
  • Wittl

    2 • Wittl schrieb am 24.12.2008, 23:25 Uhr:
    Diese wunderbare Weihnachtsgeschichte, eindeutig an Siebenbürgen erinnernd, habe ich mit viel Freude gelesen.

    Bei uns daheim gab es (vor Jahrzehnten) zu Weihnachten tatsächlich manchmal auch Orangen, für jeden drei an der Zahl, die wir Dialekt halber Pomeranzen nannten. Weshalb drei an der Zahl, wurde mir nie erklärt, ich vermute...im Nachhinein...dass meine Eltern somit symbolisch die Trinität zum Ausdruck brachten.
    Um den geheimnisvollen Duft jener „süßherben Früchte“ auch nach dem Verzehr in den Wohnräumen zu behalten, quetschten wir die Schalen, somit konnten wir zusätzlich die Orangenterpenten-Spritzer als „Mini-Feuerwerk“ in den Flammen einer Kerze bewundern.

    Schöne Geschichte, hat mich berührt.
    Danke Frau Kafka

    Frohe Weihnachten
    Gruss
    Wittl

    [Beitrag am 24.12.2008, 23:32 von Wittl geändert]
  • der Ijel

    3der Ijel schrieb am 28.12.2008, 13:41 Uhr:
    für flüchtig-und -schnell-Leser kitschig-kotzig zu sein.

    wer kommt denn darauf dass dies der Fall sein könnte ??
    Guten Start ins neue Jahr
    wünsche ich allen

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