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19. März 2009

Kulturspiegel

Heinrich Neugeboren: Künstler von internationalem Ruf

Das Jubiläum der 50. Wiederkehr von Heinrich Neugeborens Tod am 12. Januar 1959 gibt Anlass, einen vom Vergessen bedrohten Namen in Erinnerung zu bringen, den Namen einer Künstlerpersönlichkeit, die auch jenseits der Grenzen seiner siebenbürgischen Heimat einen internationalen Ruf besaß. Ein beredtes Zeugnis davon legt eine nach Jahresfrist seines Able­bens in Frankreich erfolgte Würdigung von Person und Werk ab. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 2 mal kommentiert.

  • The history of Igor

    1The history of Igor schrieb am 19.03.2009, 12:01 Uhr:
    Danke schoen, interessanter Beitrag...ich vermerke, dass es leider keinen Wikipedia Eintrag zu seinem Namen gibt; weder auf deutsch, noch englisch, noch franzoesisch, noch rumaenisch.
  • Don Carlos

    2Don Carlos schrieb am 19.03.2009, 13:37 Uhr:
    Mit Erstaunen las ich diesen faszinierenden Artikel:"Heinrich Neugeboren war ein Aristokrat des Geistes. Neben Musik und Malerei war die Phi­losophie der andere Zufluchtsort, wo er aus dem Poetischen, dem Seltsamen, dem Ironischen des Lebens sich sorgfältig die Substanz seiner Ein­samkeit zu bauen vermochte. Das Unnahbare, das Verschwiegene, die Angst vor dem „großen Nichts“ prägten seinen hoffnungslosen Pessimis­mus, der ihm die Kontemplation des Schönen und den Drang nach Wahrheit wert machten."
    Die Essenzen der Künstlerexistenz dürften in dieser Charakterisierung definiert sein.

    Die Siebenbürger Sachsen können stolz darauf sein, solche Persönlichkeiten hervorgebracht zu haben. Ich habe wieder dazu gelernt, denn der Name Heinrich Neugeboren war mir bisher noch nirgendwo in der jüngeren Geistesgeschichte begegnet.
    Dass sein künstlerisch-geistiges, philosophisch-kompositorisches Werk nicht oder nicht mehr bekannt ist, spricht auf keinen Fall gegen die Qualität der Werke.
    Wie viele Dichter, Schriftsteller, Komponisten, Maler etc. wurden wiederentdeckt, aus der Versenkung geholt und erfahren heute eine wahre Renaissance?
    Da ist noch viel Raum für die geistesgeschichtliche Forschung!

    Sicher wird sich bald ein engagierter Kronstädter finden, der einige biographische Daten zusammen trägt, die Werke auflistet und das Ganze zunächst einmal als Wikipedia-Porträt veröffentlicht.
    Bevor viele von uns damit beginnen, neue Dinge in Geist uns Kunst zu erschaffen, sollten wir uns auch der Analyse und Würdigung des bereits Bestehenden zuwenden.
    Carl Gibson.


    [Beitrag am 19.03.2009, 13:46 von Don Carlos geändert]

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