20. Juli 2012

Kulturaustausch in Österreich

Ihre Tour im Rahmen des Föderationskulturaustauschs begannen die Transylvania Hofbräu Band und Transylvania Tanzgruppe am 2. Juli in Wien und besuchten Österreich bis zum 8. Juli (letzte Station war Mattighofen nahe der deutschen Grenze).
Martina Nistelberger, die den Wien-Aufenthalt organisiert hatte, konnte leider aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein. Ihr Mann Ludwig erwartete die Landsleute aus Kanada am Montag in der Früh am neuen Flughafen in Wien und begleitete sie mit dem Bus in die Pension „Waldesruh“ in Purkersdorf. Am Nachmittag besichtigte die Gruppe Schloss Schönbrunn und wurde danach bei einem „Kennenlernabend“ im „Haus der Heimat“ von Mitgliedern des Vereins der Siebenbürger Sachsen in Wien ­begrüßt und mit Siebenbürger Wurst verköstigt. Es wurden lebhafte Gespräche geführt. Die Jugendlichen, die sich vom Föderationsjugendlager 2011 in Kanada kannten, begrüßten sich überschwänglich und tanzten auch gemeinsam.

Am Dienstag erkundeten die Gäste Wien bei einer Rundfahrt mit einem englischsprachigem Reiseführer: Über die Ringstraße ging es zum Hundertwasserhaus, zur UNO-City an der alten Donau bis auf den Kobenzel und zurück ins Zentrum. Zu Fuß gingen wir dann durch die Kärntnerstraße bis zum Lokal „Wienerwald“ und wanderten nach dem Essen, bei brütender Hitze, durch das imperiale Wien, das Michaelertor, vorbei an der Hofburg und dem Parlament wieder zurück zum Rathaus, wo der Bus auf uns wartete. Ein Besuch am Neusiedlersee in Ilmitz war bei dieser Hitze als nächster Programmpunkt sehr willkommen.

Am Mittwoch verließ die Gruppe – in meiner Begleitung – Wien, besuchte Stift Göttweig, bummelte in der Altstadt von Krems und machte in Dürnstein Mittagspause. Einige ließen sich auf der Terrasse des Hotels „Richard Löwenherz“ mit Blick auf die Donau verwöhnen. Am Ende der Wachau hielten wir kurz im Stift Melk und bewunderten dieses neu renovierte Juwel des österreichischen Barock.

Abends erreichten wir Traun, begrüßt mit einem Ständchen der Adjuvanten. Am 5. Juli führten die kanadischen Gäste erstmals in Österreich ihr gut durchdachtes Programm auf: schwungvolle Tänze, die Blasmusik spielte sehr exakt und melodiös (siehe separater Bericht aus Traun).

Am nächsten Tag wurde auf dem Weg durch das Salzkammergut zuerst Schloss Ort bei Gmunden besucht, und dann ging es durch Bad Ischl nach St. Gilgen am Wolfgangsee. Während des Mittagessens begann es zu regnen und das in einer Weise, dass man nicht hoffen konnte, dass es bald aufhören würde. Das Programm musste umgestellt werden, und Bundesvorsitzender John Werner als Leiter der Gruppe kam auf die Idee, ein Einkaufszentrum zu besuchen. So stürmte die Gruppe den „Europark“ bei Salzburg, um die Zeit bis zum Termin in Munderfing zu überbrücken, wo die Gäste von der Siebenbürger Blaskapelle Munderfing mit Obmann Leo Harant erwartet wurden.

Tags darauf, am Samstag, dem 7. Juli, erkundete die Gruppe die Innenstadt von Salzburg, ebenfalls mit einer Führung, und genoss ein Mittagessen im Laimerhof, das Roland Meburger vom Verein der Siebenbürger Sachsen in Salzburg organisiert hatte. Die Siebenbürger Blasmusikkapelle Munderfing spielte Sonntag bei einem Frühschoppen in Mattighofen, bestens unterstützt von den Gruppen aus Kanada, die schließlich in Richtung Ingolstadt aufbrechen mussten – zu ihrem ersten Auftritt in Deutschland.

Klaus Wagner


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Schlagwörter: Kanada, Österreich, Föderation, Kulturaustausch

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