20. April 2013
Maisingen auf der Michelsberger Burg
Die traditionelle Begegnung am 1. Mai in Michelsberg findet in diesem Jahr sozusagen erstmals im eigenen Hause statt, nachdem das Bürgermeisteramt Heltau kürzlich die Burg für zehn Jahre an die Evangelische Kirchengemeinde Michelsberg übergeben hat. Die kleine Gemeinschaft hat die Herausforderung angenommen und trägt nun die entsprechenden Rechte und Pflichten. Als Erstes wurde in wochenlanger Arbeit das Areal gesäubert – die Burg ist nun wieder aus der Ferne sichtbar geworden. Investitionen sollen folgen.
Die Kirchengemeinde ist dafür gerüstet, am 1. Mai Gäste zu empfangen. Von 7 bis 9 Uhr ist der Eintritt frei. Um 7 Uhr starten die Michelsberg Kinder und Jugendliche unter der Leitung von Marion Henning ihr fröhliches Frühjahrssingen. Musikalische Unterstützer sind dabei willkommen.
Anschließend bittet ein hoher Gast, Bischof Reinhart Guib, in die Basilika zu einer Andacht. Diese wird deutsch und rumänisch gehalten. Danach gehen die Kinder in die Burg hinaus, um unter Anleitung von Lehrerinnen einige Spiele zu spielen. In der Basilika wird in der Zwischenzeit Prof. Dr. Paul Niedermaier in die Ausstellung „50 Jahre Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde“ einführen. Danach eröffnet Kirchenvater Michael Henning den Anwesenden das Geheimnis, welche Ausrichtung und Nutzung die Michelsberger Burg in Zukunft erfahren wird.
Zum Abschluss des offiziellen Teils singen Erwachsene und Kinder gemeinsam das Siebenbürgenlied, wonach sie sich das mitgebrachte Essen teilen werden. Erwartet wird eine bunte Gemeinschaft von Jung und Alt, Michelsbergern und Nachbarn, Deutschen und Rumänen. Sie alle haben Michelsberg ins Herz geschlossen und lassen sich die Freude am Leben nicht von der frühen Morgenstunde nehmen.
Zum Abschluss des offiziellen Teils singen Erwachsene und Kinder gemeinsam das Siebenbürgenlied, wonach sie sich das mitgebrachte Essen teilen werden. Erwartet wird eine bunte Gemeinschaft von Jung und Alt, Michelsbergern und Nachbarn, Deutschen und Rumänen. Sie alle haben Michelsberg ins Herz geschlossen und lassen sich die Freude am Leben nicht von der frühen Morgenstunde nehmen.
Pfarrer Stefan Cosoroabă
Schlagwörter: Michelsberg, Kirche und Heimat
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