6. November 2014

Deutscher Städtetag hilft Rumänien

Bukarest – Eine Delegation mit Vertretern des Deutschen Städtetags aus Gelsenkirchen, Hamburg, Jena und Karlsruhe führte am 25.-26. September Gespräche zum Thema Armutszuwanderung in Bukarest, an denen auch Mitglieder der rumänischen Regierung teilnahmen.
Wie der Deutsche Städtetag mitteilt, wolle man sich in konkreten Kooperationen mit rumänischen Städten und Kommunen für bessere Lebensverhältnisse von benachteiligten Bevölkerungsgruppen, soziale Teilhabe und ­Integration in Rumänien einsetzen. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Dr. Stephan Articus, resümiert: „Vor Ort ist unübersehbar, dass viele Menschen in sehr ärmlichen Verhältnissen leben. Deshalb wollen wir in Rumänien beispielsweise mit unseren Kenntnissen und Erfahrungen helfen, EU-Fördermittel zu beantragen. Die Gelder, die Rumänien zum Beispiel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zustehen, sollen auch abgerufen werden und den Menschen zugutekommen. Bessere Bildungs- und Erwerbschancen und bessere Wohnverhältnisse in rumänischen Städten sind entscheidend dafür, um Armutsmigration zu verhindern und den Menschen eine Perspektive zu eröffnen.“ Die Kooperation erfolgt im Sinne des vom Staatssekretärsausschuss der Bundesregierung beschlossenen Ansatzes zu Dialog und Partnerschaft mit den entsprechenden Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. 13 deutsche Städte sagten bereits zu, mit den rumänischen Partnern zusammenarbeiten zu wollen.

NM

Schlagwörter: Bukarest, Armutszuwanderung, deutsch-rumänische Beziehungen

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