7. Juni 2016

Kinder-Hospiz in Hermannstadt eröffnet

Hermannstadt – Das erste Hospiz für unheilbar und lebensverkürzend erkrankte Kinder in Rumänien ist Ende Mai in Hermannstadt eröffnet worden. Die Einrichtung befindet sich auf dem Gelände des Alten- und Pflegeheims „Dr. Carl Wolff“, im Gebäude der ehemaligen Friedrich-Müller-Schule, und geht auf eine Initiative der Vorsitzenden des Dr.-Carl-Wolff-Vereins, Ortrun Rhein zurück.
Im Hospiz sollen insgesamt zehn Kinder mit ihren Angehörigen untergebracht und von Ärzten, Therapeuten und Seelsorgern betreut werden. Die ersten fünf Kinder aus Bukarest, Hermannstadt und Jassy sollen in Kürze einziehen. Das Gebäude der Friedrich-Müller-Schule konnte mithilfe von Spenden aus Deutschland saniert und eingerichtet werden. Unter anderen organisierten der Bayerische Rundfunk und die Rhein-Zeitung (über den Verein „Helft uns leben“) Benefizaktionen.

Bei der Eröffnung des Kinder-Hospizes waren die Hermannstädter Interims-Bürgermeisterin Astrid Fodor, der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk (MdB), der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Dr. Paul-Jürgen Porr, und die deutsche Konsulin Judith Urban anwesend. Gebete sprachen Reinhart Guib, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, und der rumänisch-orthodoxe Geistliche Ioan Sămărghițan.

CC

Schlagwörter: Hospiz, Hermannstadt

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