27. März 2017
Der zweite Band „Aus dem Schweigen der Vergangenheit“ ist erschienen
Vom früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker stammt das Wort: „Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.“ Aus der ganzheitlichen Sicht des Lebens ergibt sich eindeutig die Notwendigkeit, die Leben bestimmenden Ereignisse nicht zu verschweigen. Umso bedeutsamer sind die Überwindung des Schweigens und der Mut, die Erfahrungen jener Zeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Die Nachkriegsjahre des vorigen Jahrhunderts sollten für uns Siebenbürger Sachsen, aber auch für viele Rumänen von politischer Unterdrückung und materieller Not geprägt sein. Die Verhaftungen von vielen jungen Menschen, die widersinnigen Prozesse, mit irrationalen Verurteilungen, die ab 1957 einsetzten, widerspiegeln die „Paranoia“ des politischen Systems.
Die Berichte darüber, auch Jahrzehnte danach gelesen, sind erschütternd. Dem Leser werden die grausamen Stationen wie Jilava, Dej, die Lager Periprava-Grind im Donaudelta und viele andere vor Augen geführt. Die Berichte beschreiben, was Menschen einander antun können, zeigen Tiefen unfassbarer Erniedrigung und Leiden, und lassen das Überleben wie ein Wunder erscheinen.
Es sind nicht alle ins Gefängnis gekommen, das können sehr viele rückblickend festhalten. Sie haben aber alle, jeder auf eigene Weise, die dunklen Seiten des politischen Unrechtsystems erlebt und einige haben es in diesem Band beschrieben. Das Buch können Sie sehr preisgünstig für 16,80 Euro kaufen. Bestellungen bei Rosemarie Weber, Wittelsbacherstraße 19, 75177 Pforzheim, Telefon: (0 72 31) 5 85 16 16, E-Mail: Rose.Weber10[ät]googlemail.com, oder Hermann Schuller, Nelkenstraße 5, 68309 Mannheim, Telefon: (0621) 7188446, E-Mail: hermannschuller[ät]web.de.
Aus dem Schweigen der Vergangenheit II. Erfahrungen und Berichte aus der siebenbürgischen Evangelischen Kirche A.B. in der Zeit des Kommunismus. Herausgegeben von Hermann Schuller, Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben (Hilfskomitee), Schiller Verlag, Hermannstadt, 2017, 343 Seiten, gebunden, 16,80 Euro, ISBN 9-783-94452997-4
Die Berichte darüber, auch Jahrzehnte danach gelesen, sind erschütternd. Dem Leser werden die grausamen Stationen wie Jilava, Dej, die Lager Periprava-Grind im Donaudelta und viele andere vor Augen geführt. Die Berichte beschreiben, was Menschen einander antun können, zeigen Tiefen unfassbarer Erniedrigung und Leiden, und lassen das Überleben wie ein Wunder erscheinen.
Es sind nicht alle ins Gefängnis gekommen, das können sehr viele rückblickend festhalten. Sie haben aber alle, jeder auf eigene Weise, die dunklen Seiten des politischen Unrechtsystems erlebt und einige haben es in diesem Band beschrieben. Das Buch können Sie sehr preisgünstig für 16,80 Euro kaufen. Bestellungen bei Rosemarie Weber, Wittelsbacherstraße 19, 75177 Pforzheim, Telefon: (0 72 31) 5 85 16 16, E-Mail: Rose.Weber10[ät]googlemail.com, oder Hermann Schuller, Nelkenstraße 5, 68309 Mannheim, Telefon: (0621) 7188446, E-Mail: hermannschuller[ät]web.de.
Aus dem Schweigen der Vergangenheit II. Erfahrungen und Berichte aus der siebenbürgischen Evangelischen Kirche A.B. in der Zeit des Kommunismus. Herausgegeben von Hermann Schuller, Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben (Hilfskomitee), Schiller Verlag, Hermannstadt, 2017, 343 Seiten, gebunden, 16,80 Euro, ISBN 9-783-94452997-4
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Schlagwörter: Kirche, Sammelband, Securitate, Hilfskomitee
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- 07.04.2017, 17:51 Uhr von Äschilos: Danke, danke [weiter]
- 05.04.2017, 18:42 Uhr von Siméon: Vom Enkel-Besuch zurück, Rezension gelesen, mit sehr gut plus bewertet. Hätte von einem ... [weiter]
- 02.04.2017, 08:35 Uhr von Äschilos: Haben Sie zwischenzeitlich die Rezension zum ersten Band des "Schweigens" gelesen? [weiter]
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