Ein 48-jähriger Tourist wurde am 3. Juli nahe Arefu auf der Transfogarascher Hochstraße in den Karpaten von einer Bärin getötet.
Bärin mit ihrem Jungen an der Transfogarascher Hochstraße im August letzten Jahres. Sie zu füttern, ist bei Strafe verboten, Selfies mit den puschelohrigen Tieren zu machen der pure Leichtsinn. Über 12000 Bären sollen derzeit in Rumänien leben, nur in Russland gibt es noch mehr davon. Foto: Konrad KleinDer Motorradfahrer hatte zuvor Fotos von Bären gemacht und ein Selfie mit einem Jungtier auf Facebook gepostet. Kurz vor dem Angriff soll er einem Bären Futter angeboten haben. „Da ist der Bär, wie schön, er kommt auf mich zu!“, hätte der Italiener noch gesagt. Zeugen berichten, wie die Bärin ihn angriff und in den Wald zerrte. Die Bärin soll ihre Jungen verteidigt und auch die Rettungskräfte angegriffen haben. Sie wurde kurz nach dem Angriff erschossen.
Mit solchen auch akustisch unüberhörbaren Warn-Apps wird auf der Transfogarascher Hochstraße vor Bären gewarnt, die sich auf einem Streckenbereich in der Nähe befinden. Die hier abgebildete Warnung von 2024 stammt zufälligerweise gerade aus jener Zone, in der sich der hier geschilderte Fall ereignet hat. Foto: Konrad Klein (Screenshot)
Laut Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes sind in den vergangenen 20 Jahren in Rumänien 26 Menschen durch Bären getötet und mehr als 270 verletzt worden.
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