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29. Mai 2011

Rumänien und Siebenbürgen

Ex-König bricht mit den Hohenzollern

Bukarest – Der ehemalige rumänische König Mihai I. legte am 10. Mai sämtliche Titel des Hauses Hohenzollern-Sigmaringen nieder. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 5 mal kommentiert.

  • bankban

    1bankban schrieb am 29.05.2011, 09:50 Uhr (um 09:51 Uhr geändert):
    Ist das Alterssenilität? Oder der schäbige Wunsch, sich anzubiedern, in der Hoffnung, doch noch den Titel zurückzubekommen?
    Auch das englische Königshaus hat ja 1916 (?) den alten Namen abgelegt, um die Verbindungen nach Deutschland zu kappen und zu verschleiern. Aber das war inmitten eine blutigen Krieges und sollte Signalwirkung besitzen.
    Welchen Sinn besitzt diese Entscheidung im Jahre 2011?
    Die Hohenzollern wurden ja extra nach Rumänien geholt, weil man sich auf keinen Kandidaten aus dem eigenen Adel einigen konnte und sich europäisch geben wollte. Sie haben sich letztlich immer gut "halten können" - selbst im I. WK, als das Land ja gegen das Deutsche Reich in den Krieg eintrat. D.h. es war ja nicht so, dass dem Haus große Nachteile aus seiner Herkunft erwachsen wären. Immerhin ist man etwa seit 1920 auch orthodox gewesen.
    Dass man jetzt den Namen, der ja mit einem der größten europäischen Adelshäuser die Monarchie (und damit das Land) verband, ablegt, um dafür einen nichtssagenden, nicht riechenden und nicht schmeckenden Kunstnamen anzunehmen - nun, ich persönlich finde dies komisch.
  • Henny

    2Henny schrieb am 29.05.2011, 11:05 Uhr:
    Blut ist immer noch dicker denn Wasser!
    Namen kann man ablegen, sich von der Familie lossagen, Vorfahren verleugnen aber im Gunde bleibt man immer noch das, als was man geboren wurde!

    Komisch ist es aber wirklich allemal.
  • Knobler

    3Knobler schrieb am 29.05.2011, 11:56 Uhr:
    Der alte Herr dreht die Geschichte so hin, wie er sie braucht.

    Am Mittwoch, 13. September 1916 konnte man in den Zeitungen von Rumänien lesen, dass Fürst Wilhelm von Sigmaringen den König Ferdinand von Rumänien aus der Familienliste gestrichen habe und dass die Hohenzollern von Sigmaringen auf alle Thronrechte in Rumänien verzichten.

    Sonntag, 18. Dezember 1921
    Der König erzählte mir dann von seiner letzten Reise in die Schweiz und von seiner sehr lieben Beziehung zu seinem Bruder, dem Fürsten Wilhelm, und dessen Familie, mit denen er auf der Weinburg zusammen gewesen war.

    Aus dem Tagebuch von Raymund Netzhammer
  • pavel_chinezul

    4 • pavel_chinezul schrieb am 29.05.2011, 12:27 Uhr:
    Na ja, die haben sich an die dortige Mentalität, sich immer wieder zu drehen, wie es gerade richtig ist, angepasst. Wartet mal ab, bis die nächste Vertreibung kommt! Dann werden die Wurzeln wieder in den Mutterboden gesteckt!
  • getkiss

    5 • getkiss schrieb am 29.05.2011, 17:34 Uhr:
    ....gesucht und gefunden....
    ich erinnerte mich prompt bei dem Lesen dieser Nachricht an 2004:
    "In 2004, intr-o conferinta de presa sustinuta la Bucuresti de americanul Brad Johnson, care s-a prezentat ca fiind avocatul Casei de Hohenzollern-Sigmaringen, Radu Duda a fost catalogat drept "fals print". Johnson a aratat o scrisoare a fiului lui Friedrich Wilhelm Erbprinz von Hohenzollern, adresata lui Radu Duda, prin care acesta era somat sa nu mai foloseasca numele familiei.

    In replica, reprezentantii Familiei Regale au sustinut ca Johnson era un impostor care a pus la cale intreaga poveste si ca in spatele acestuia s-ar fi aflat un puternic grup de interese."
    Siehe:
    http://www.ziare.com/stiri/ancheta/controversele-legate-de-principele-radu-715055

    Könnte sein, das König Mihai jetzt eine Retoure setzt?

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