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12. April 2012

Rumänien und Siebenbürgen

Deutsche Schulen sehr gefragt

Bukarest – Auch wenn die Zahl der Deutschen in Rumänien laut Volkszählung stark zurückgegangen ist, gibt es noch Überraschungen: In den deutschen Schulen wurden bei der Einschreibung im März im Vergleich zum Vorjahr zehnmal mehr schulpflichtige Kinder als deutschstämmig erklärt. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 3 mal kommentiert.

  • gogesch

    1gogesch schrieb am 12.04.2012, 09:29 Uhr:
    Unter "http://www.adz.ro/artikel/artikel/die-wundersame-vermehrung-der-deutschen-minderheit/" ist das Ganze ein bisschen ausführlicher beschrieben.

    dazu fällt mir nicht viel ein, außer: die Rumänen haben ja eine jahrzehntelange Erfahrung mit den Fahnen im Wind.
  • Urwegen

    2Urwegen schrieb am 12.04.2012, 10:51 Uhr:
    Was meinst gogesch, kann man es denn den Werbeseltern verübeln? Dir sind sicher die aktuellen Lebensbedingungen in Bleschlund gut vertraut. Ein Fünftel bis ein Viertel der Bevölkerung von Bleschlund wurden in den letzten rund 22 Jahren vom "neuen System" aus dem Lande vertrieben. Darunter nahezu alle Rumäniendeutschen.

    "Gute Eltern" werden sich in Beschlund vermutlich auch als Fidschiinsulaner, Hottentotten oder Eskimos deklarieren um ihren Kindern ein in ihren Augen besseres Fortkommen zu ermöglichen.

    Ob ihre Kinder durch den Besuch der real existierenden deutschen Schulen in Bleschlund wirklich ein besseres Fortkommen erreichen können wäre einer eingehenden Diskussion würdig. Diese Schulen sind aber so ziemlich gratis. Wer echt was zu vermelden hat im heutigen Bleschlund schickt seine Kinder dorthin kaum mehr hin ... Aber für die breite Masse der durchaus interessanten und leistungsfähigen Bewohner des Landes die keine € 8.000,-- und weit darüber Schulgeld pro Sprößling die gute Schulen in Bleschlund derzeit im Jahr kosten zu löhnen imstande sind scheinen solche Schulen eine gewisse Alternative zur recht trostlosen Werbesschulrealität darstellen.

    Vermutlich taugen auch diese Schulen nicht mehr sehr viel. Die deutschmuttersprachige Personaldecke dürfte bereits bis an die Grenze zum Gehtnichtmehr ausgedünnt sein. Die Schüler bringen kaum noch deutsche Sprachkenntnisse von zu Hause mit. Aber immerhin, die Leute probieren halt. Immer noch besser als nur davonzulaufen wie das ganze ethnische Gruppen praktizierten ...
  • gogesch

    3gogesch schrieb am 12.04.2012, 11:02 Uhr:
    Eltern, die sich für eine bessere Bildung ihrer Kinser einsetzen, kann man sicher nichts verübeln.
    Deutschsprachige Kinder aus Temeswar gehen inzwischen in Wien zur Schule.

    In Rumänien ist das ganze Schulsystem krank. Koruption, schlecht bezahlte Lehrer und Profesoren, fehlende Motivation.... usw. können nicht von heute auf morgen gelöst werden. Die ertsne Ansätz in eine gute Richtung sind ja schon zu erkennen z.B. Videoüberwachung bei den Abiturprüfungen mit 50 % nichtbestandenen Schülern.

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