Kommentare zum Artikel

18. Juli 2012

Rumänien und Siebenbürgen

Europäische Union verschärft Ton gegenüber Rumänien

Die von rücksichtsloser Durchsetzung eigener Machtinteressen geprägte Innenpolitik der interimistischen Regierung von Premier Victor Ponta sorgt europaweit für Aufsehen. Politiker und Medien zeigen sich besorgt über die Angriffe gegen demokratische Grundrechte und die Rechtsstaatlichkeit in Rumänien. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 31 mal kommentiert.

  • Äschilos

    1Äschilos schrieb am 18.07.2012, 09:00 Uhr:
    Ein aufschlussreicher Beitrag. Aber ich frag mich noch einmal: Gehört so ein detaillierter Artikel (wie auch sein Vorgänger) nicht eher in die "ADZ"?
  • Bäffelkeah

    2 • Bäffelkeah schrieb am 18.07.2012, 09:34 Uhr:
    Und ich antworte Ihnen wieder, Äschilos: Es gibt außer Ihnen noch andere Landsleute, womöglich politisch interessiertere Zeitgenossen, die diese aktuellen, höchst brisanten Entwicklungen in einer für Rumänien mutmaßlich richtungweisenden Phase - nämlich in Richtung Integration in die EU oder Desintegration - in der Medienberichterstattung aufmerksam verfolgen. Sehen Sie sich doch nur einmal den tagtäglich reich bestückten Pressespiegel auf dieser Webseite an. Das mediale Interesse ist enorm. Und da meinen Sie, dass gerade die Siebenbürgische Zeitung ihrer Berichterstattungspflicht mittels ihrer Siebenbürgen-Korrespondenten nicht allzu gründlich nachzukommen habe? Wenn Sie derlei Artikel nicht hier lesen wollen, so mein Vorschlag, dann überlesen Sie diese Beiträge einfach.
  • Kritikaster2012

    3Kritikaster2012 schrieb am 18.07.2012, 09:46 Uhr (um 09:50 Uhr geändert):
    Äschilos ist beizupflichten! Was soll es denn hier Sinn machen von hoffnungslosen Typen die sich wechelseitig in die Waden beißen zu berichten? ALLE und das bedeutet wirklich ausnahmslos ALLE Politiker in Rumänien werden doch nur dafür feist gefüttert, dass sie dem ausländischen Raubkapitalismus im Lande den Weg freimachen und vor allem frei halten. Weiters haben sie strikten Auftrag jegliche Kapitalakkumulation im Lande hintanzuhalten und auf koste es was es koste hinaus das Entstehen konkurrenzfähiger "nationaler" rumänischer Wirtschaftseinheiten zu blockieren. Diese Typen sind wirklich der allerletzte Dreck den dieses Land seit den Phanarioten (zu deren "Ehrenrettung" kann geschrieben werden, dass die ja auch gar keine südosteuropäischen Vulgärlateiner sondern Griechen aus Istanbul waren) hervorgebracht hat! Über dieses Gesock mehr als jeweils eine kurze Beschreibung ihrer unendlichen Jämmerlichkeit zu bringen ist wahnwitzige Übertreibung. Möglicher Weise waren sogar die rumänischen (hmm, waren die das überhaupt?) Quislingstypen in den gemischt sowjetisch-rumänischen Gesellschaften wahre "aufrechte Patrioten" gegenüber diesem Gesindel welches überall in Rumänien an die Schalthebeln der Macht (von Dominanz Gnaden!) gebracht worden sind.
  • Bäffelkeah

    4 • Bäffelkeah schrieb am 18.07.2012, 10:03 Uhr:
    Ein paar Mass unterhalb des Stammtischniveaus scheinen Sie sich etablieren zu wollen, Kritikaster2012. Lassen Sie uns gemeinsam hoffen, dass das Jahr 2013 die Erkenntnis mit sich bringt, dass derartige Pauschalverunglimpfungen von "Kritikaster2012" dann überholt sind. Das Differenzieren ist jedenfalls Ihre Sache nicht. Dann mal prost!
  • Kritikaster2012

    5Kritikaster2012 schrieb am 18.07.2012, 11:03 Uhr:
    Wo nichts ist gibt es auch nichts zu differenzieren! Nennen´s doch bitte einmal ein paar international konkurenzfähige rumänische Firmen die auch in rumänischem Besitz sind! Also nix z.B. mit "Dacia" oder Ähnlichem. Dort schuften rumänische Heloten für ein Trinkgeld und der Reibach wird woanders hin verschoben ...

    Können´s das (und das wird mit ziemlicher Sicherheit so sein!) nicht, dann nehmen´s halt bitte nicht allzu sehr gutmenschig den Mund voll!

    Rumänien ist ein ausgeraubtes und ausgeplündertes Land geworden das man jetzt auch noch von der arbeitsfähigen jungen Bevölkerung entblößt. Wer einst die alten grauperten Manderln und Weiberln dort versorgen wird weiß niemand! Die Helfershelfer der ausländischen Räuber und Plünderer sind vorwiegend in der parasitären rumänischen Politikerkaste zu finden!
  • Kritikaster2012

    6Kritikaster2012 schrieb am 18.07.2012, 11:09 Uhr:
    Es wird Ihnen vielleicht nicht ganz klar geworden sein, aber haben die Menschen keinerlei reale Chance etwas zu bewegen und für sich korrekt zu erreichen dann werden die das gesamte System ablehnen und auch zu zerstören versuchen. Der Weg dorthin ist bereits sehr weit beschritten. Sie werden sich noch sehr wundern wie das weitergehen wird ...
  • seberg

    7seberg schrieb am 18.07.2012, 12:33 Uhr:
    "Sehen Sie sich doch nur einmal den tagtäglich reich bestückten Pressespiegel auf dieser Webseite an. Das mediale Interesse ist enorm."

    Bäffelkeah, von dem "tagtäglich reich bestückten Pressespiegel auf dieser Webseite" kann man schon auf ein enormes "mediales Interesse" schließen, fragt sich nur wessen Interesse: das der medialen Pressespiegel-Macher, oder das der SBZ-Leser? Wissen Sie es? Dass Interessen von Lesern gewünscht und damit gemacht werden, ist ja kein Geheimnis.
  • Anchen

    8Anchen schrieb am 18.07.2012, 12:58 Uhr:
    etwas zu bewegen und für sich korrekt zu erreichen dann werden die das gesamte System ablehnen und auch zu zerstören versuchen. Der Weg dorthin ist bereits sehr weit beschritten. Sie werden sich noch sehr wundern wie das weitergehen wird ...

    Passend, Wesley Clark mit Industrie und Waffen im Gepäck....

    http://www.siebenbuerger.de/forum/allgemein/1925-ist-rumaenien-noch-demokratisches-land/#forumid76913
  • Äschilos

    9Äschilos schrieb am 18.07.2012, 16:28 Uhr:
    Die EU sollte etwas zurückhaltender sein, sonst gibt es in Rumänien zypriotische Verhältnisse: Milliardenkredite von Russland zu "null Bedingungen". Was das bedeutet, wissen wir wohl alle.
  • getkiss

    10 • getkiss schrieb am 18.07.2012, 16:30 Uhr:
    "Dass Interessen von Lesern gewünscht und damit gemacht werden, ist ja kein Geheimnis."
    Eine "philosophische" Betrachtung.
    Sind Sie nun für den Prssespiegel, oder dagegen?
    Sollte das geschilderte über Rumänien im Pressespiegel sein, oder nicht?
    Oder meinen Sie auch bei dem Pressespiegel der SBZ was sie schon vorher behaupteten:
    "..der Verdacht liegt nahe, dass durch die so intensive und "sorgenvolle" Beschäftigung mit dem heutigen Rumänien aus der Ferne eigentlich ganz andere und längst vergangene Traumen aus Rumänin abgearbeitet werden sollen - je mehr Katastrophe dort, desto mehr Balsam auf die alten, nicht heilenden Wunden... "?

  • Kritikaster2012

    11Kritikaster2012 schrieb am 18.07.2012, 16:33 Uhr (um 16:47 Uhr geändert):
    Unrealistisch! Zypern wurde "bankmäßig" von den Russen deswegen gehalten da dort große Mengen an vagabundierendem russischen Kapital geparkt sind. In etwa das gleiche Theater auf Russisch mit der Zypern-"Hilfe" wie mit der Griechenland-"Hilfe" auf Deutsch. Die Russen "helfen" den russischen Banken und Kapitaleignern und die Deutschen "helfen" den deutschen Banken und Kapitaleignern. Gezahlt wird das bei den Russen von der russischen Bevölkerung und bei den Deutschen von der deutschen Bevölkerung. Sowohl die zypriotische als auch die griechische Bevölkerung bekommt sowohl von den Russen als auch von den Deutschen einen festen Tritt in den toches. Wenn es gut geht, ansonsten mehrere ...

    Die Russen haben ziemlich sicher beim Militärputsch von 1989 und der Ermordung der Ceausescus ihre Finger mit im Spiel gehabt, aber das war wohl nötig um diese Satrapie in den Einflussbereich der Amerikaner überzuführen was wohl irgendwann einmal so paktiert worden ist ...

    Welchen Sinn sollte es für die Russen machen solche getroffenen Vereinbarungen zu brechen? Sind sie dazu stark genug? Kaum ...
  • christine_chiriac

    12christine_chiriac schrieb am 18.07.2012, 16:39 Uhr:
    Ich finde den Artikel sehr lesenswert. Ein guter Überblick.
  • Anchen

    13Anchen schrieb am 19.07.2012, 00:39 Uhr:
    Man kann auch Herrn Băsescu fragen, per facebook:

    http://www.hotnews.ro/stiri-politic-12824940-video-presedintele-suspendat-facebook-esti-suparat-basescu.htm

    http://www.facebook.com/pages/E%C8%99ti-sup%C4%83rat-pe-B%C4%83sescu-De-ce/392726400786616

    Eşti supărat pe Băsescu. De ce ?
  • azur

    14azur schrieb am 19.07.2012, 07:54 Uhr:
  • Anchen

    15Anchen schrieb am 19.07.2012, 20:50 Uhr:
    REPORT FROM THE COMMISSION TO THE EUROPEAN PARLIAMENT AND
    THE COUNCIL
    On Progress in Romania under the Cooperation and Verification Mechanism

    http://ec.europa.eu/cvm/docs/com_2012_410_en.pdf

  • azur

    16azur schrieb am 20.07.2012, 07:16 Uhr:
  • Palettenfrans

    17Palettenfrans schrieb am 20.07.2012, 08:52 Uhr:
    Kritikaster trifft den Nagel auf den Kopf, ich bin mal gespannt auf den Wahltag: Alles haengt von der Beteiligung am Referendum ab; das ich nicht lache, was anedert sich den? Die Sau am Trog, ob der eine oder der andere das gleiche Pack!

    Die Frage wie lange das Volk in Rumaenien noch das runterschluckt und verdaut wir in naher Zukunft wohl beanwortet werden.

    Es laesst sich naemlich nicht jeder in diesem Land mit "peanuts" bestechen und sich von den Herrschaften zur Wahl chauffieren.

    Zur Kritikalster2012: als tolles Beispiel eines rumaenischen Unternehmen kann ich Ford nennen: da bauen die deutschen Mitarbeiter gerade das Werk auf und trainieren die rumaenischen Mitarbeiter damit Ford in Zukunft Stellen in Koeln streichen kann!
  • getkiss

    18 • getkiss schrieb am 20.07.2012, 09:03 Uhr:
    "da bauen die deutschen Mitarbeiter gerade das Werk auf und trainieren die rumaenischen Mitarbeiter damit Ford in Zukunft Stellen in Koeln streichen kann"

    Thja, so sieht Solidarität aus, nach dem Prinzip "Rette sich, wer kann". Nichts neues. Ob Sozialismus, oder Kapitalismus, das Prinzip wurde schon immer von Leuten beachtet, die nur am eigenem Vorteil interessiert waren.

    Funktioniert nicht immer, manchmal werden nach der Aktion ein paar promoviert, der Rest nützlicher Idioten mit ausgesondert.....
  • Kritikaster2012

    19Kritikaster2012 schrieb am 20.07.2012, 09:49 Uhr:
    Zitat:

    " Zur Kritikalster2012: als tolles Beispiel eines rumaenischen Unternehmen kann ich Ford nennen: da bauen die deutschen Mitarbeiter gerade das Werk auf und trainieren die rumaenischen Mitarbeiter damit Ford in Zukunft Stellen in Koeln streichen kann! "


    Wie heißt das so trefflich?

    Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber!
  • Kritikaster2012

    20Kritikaster2012 schrieb am 20.07.2012, 11:47 Uhr (um 11:52 Uhr geändert):
    Übrigens: Ford wird wahrscheinlich - ebenso wie Nokia es machte - rasch zu fetteren Weiden weiterziehen.

    Wem es entgangen sein sollte: Das neueste Dacia Modell wird in einer riesigen völlig neu errichteten Fabrik in Marokko produziert. Die armseligen Löhne der armseligen rumänischen Heloten in Pitescht dürften noch immer zu hoch sein ...

    Die Werbes haben das zerstörte ausgeplünderte Land, die kaum versorgt zu Hause darbenden alten Weiberln und Manderln, die halbwegs unternehmungslustigen Jungen vorwiegend im Ausland, und eine dreckige - nur als miese schäbigste Provisionsempfänger für landesfremde Interessen tätige - Politikerschweinebande im eigenen Land ...

    Alles wohlbeschützt von mordender und brennender Natosoldateska. Das Mordgesindel grüßt aus Libyen und Syrien!
  • kranich

    21kranich schrieb am 22.07.2012, 07:48 Uhr:
    Kritikaster: Zu deinem letzten Satz bezüglich der "Natosoldateska!: Kann es vielleicht sein, dass du hinsichtlich der aktuellen Ereignissen nicht ganz auf dem Laufenden bist?

    a. Libyen scheint seit ungefähr einem Jahr keine ausländischen Truppen zu "beherbergen" - "Fußsoldaten" schon gar nicht -, es sei denn, du hast Insider-Infos. Könnte doch sein, dass sich einige von diesem "Mordgesindel" in den Dünen verlaufen haben... Ob die jedoch so lange ohne Wasser auskommen...?

    b. Offiziell hat sich die NATO in den Bürgerkrieg in Syrien (noch) nicht eingemischt, aber vielleicht hat sich dieses "Gesindel" ja Bärte wachsen lassen und marschiert munter als Freiheitskämpfer durch die Gegend. Das meinst du wohl, oder...?

    P.S. Wäre nett, wenn du uns wenigstens Teile deines "zusätzlichen" Wissens mitteilen würdest. Vielen Dank schon im Voraus.
  • Kritikaster2012

    22Kritikaster2012 schrieb am 22.07.2012, 10:19 Uhr (um 10:32 Uhr geändert):
    Der NATO Überfall auf Libyen wurde von Deutschland aus organisiert. Wie es ablief ist hinreichend bekannt. Ein paar Leute protestierten auch (natürlich völlig erfolglos ...) dagegen sic http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/stw/page/detail.php/2863931 womit alles seine "voll demokratische und den Menschenrechten entsprechende" Richtigkeit hatte. Auch die Protestierer werden vermutlich aus der gleichen Kassa besoldet wie die Söldner in Lybien. Ihre erlauchteste Sterilität wusste vermutlich wie immer von nix ... Nach einem ähnlichen Muster scheint jetzt versucht zu werden in Syrien vorzugehen. Ob die Bombardements angewendet werden wird von der Risikofreude der Russen und Chinesen abhängen ...

    1989 dürfte der Militärputsch in Rumänien samt Ermordung des Flickschusters plus Eheweib ebenso von außen inszeniert worden sein.

    Das Ergebnis ist evident: Die Landesbevölkerung ist um allermindest 1/5, real mindest 1/4, nach Ansicht einiger Leute sogar 1/3 geschrumpft. Es gibt keinerlei eigenständige rumänische Wirtschaftseinheiten von nationalökonomisch relevanter Größe mehr. Alles Relevante dieser Art musste um Symbolpreise an Ausländer übergeben werden. Die junge arbeitsfähige Bevölkerung Rumäniens wurde in sehr hohem Ausmaß ins Ausland abgedrängt da für sie in Rumänien kaum mehr eine Perspektive zu erkennen ist. Rumänien wird bei einer auch nur linearen Weiterentwicklung dieser Situation in absehbarer Zeit vorwiegend von zu versorgenden alten Frauen und Männern bewohnt sein. Ein Hoch auf NATO und EU!
  • kranich

    23kranich schrieb am 22.07.2012, 14:37 Uhr:
    @ Kritikaster: Es scheint sich immer mehr zu bewahrheiten, dass du ein Verfechter diktatorischer Regierungsformen bist. Anscheinend trauerst du dem grausamen Libyer nach und befürwortest das Völkerschlachten in Syrien. Bravo!!!
  • Kritikaster2012

    24Kritikaster2012 schrieb am 22.07.2012, 14:48 Uhr:
    ... geht´s noch?
  • Kritikaster2012

    25Kritikaster2012 schrieb am 22.07.2012, 15:05 Uhr (um 15:08 Uhr geändert):
    Sowohl Libyen als auch Syrien sind klassische Fälle von Staaten die durch ausländische Söldnerbanden destabilisiert und - im Falle Libyens - zerstört wurden. In Libyen mit Unterstützung durch NATO Bombardements.

    Die "Schlächter" sind die ausländischen Söldner und die von den Isurgenten gekauften Kollaborateure. Womit über die Qualität der Regime nichts ausgesagt werden sollte. Die sind so wie sie sind und es wird kaum etwas Anderes nachfolgen ...

    Im Falle Libyens sollte zumindest hinzugefügt werden, dass dieses Land unter dem alten Regime nicht nur komplett schuldenfrei war sondern die Bevölkerung dort den höchsten Lebensstandard in ganz Afrika und eine an unseren Sozialstaat heranreichende soziale Absicherung hatte. Das ist jetzt alles futsch. Statt dessen toben sich dort einige lächerliche Obskurantisten aus, tja und natürlich das ausländische Kapital das jetzt völlig ungeniert überall im Lande plündern darf ...

    Erinnert sehr stark an Rumänien! Wie das dort ausgegangen ist habe ich ja im Vorbeitrag skizziert.
  • azur

    26azur schrieb am 22.07.2012, 16:07 Uhr:
    Desinformation, Panikmache, Verdrehung der Tatsachen… die ewige Leier der Securisten! Wie bekannt kommt einem das vor, es hört nie auf ...und täglich grüßt das Murmeltier!
  • kranich

    27kranich schrieb am 22.07.2012, 16:45 Uhr:
    @ azur: Ganz deiner Meinung! Mehr braucht man dazu nicht sagen...
  • kranich

    28kranich schrieb am 23.07.2012, 08:05 Uhr:
    ...oder vielleicht doch noch `ne "Kleinigkeit: Libyen verfügt über sehr große Erdöl- und Erdgasvorkommen bei einer geringen Bevölkerungsdichte - im Unterschied zu Nigeria. Es stimmt, dass in diesem Land der Lebensstandart der Bevölkerung - für afrikanische Verhältnisse - hoch war, was @Kritikaster - wahrscheinlich bewusst - nicht erwähnt, ist die Tatsache, dass dort ein grausames diktatorisches Regime herrschte, das sogar - auch für afrikanische Verhältnisse - seinesgleichen suchte! Jede kritische Meinung wurde mit langjährigen Haftstrafen belegt oder wurde nicht selten mit dem Befördern in Allahs Reich geahndet.

    Bei den Bodenschätzen ist es doch kein Wunder, dass das Land schuldenfrei war. War ja Rumänien unter seinem "geliebten Führer" auch, schon vergessen? Auch dies erinnert sehr stark an das Balkanland, allerdings aus einer ganz anderen Perspektive, die dem Diktatorenfreund Kritikaster wohl entgangen ist...

  • Kritikaster2012

    29Kritikaster2012 schrieb am 23.07.2012, 10:34 Uhr (um 10:54 Uhr geändert):
    ... ja, ja, die "Demokratiegläubigen" und die "Menschenrechtsaktivisten" ... Heute gibt es in Libyen kein funktionierendes Sozialversicherungssystem mehr, das internationale Kapital bekommt das Land wieder voll in den Griff, die großen teuren Bewässerungsprojekte die Libyen nicht nur eine eigene Lebensmittelbasis verschafft sondern auch zum Lebensmittelexporteur gemacht hätten werden nach aller Voraussicht nicht mehr weiterbetrieben werden und wenn dann im Kontext von "kolonialen Vorgaben" ...

    Wie war das denn in Rumänien? Wie erwähnt wurde das Land all seiner eigenen nationalökonomischen Ressourcen beraubt. Die berüchtigten sowjetisch-rumänischen Gesellschaften von ca. 1945 - 1960 (deshalb so "vage" formuliert, da Rumänien erst ab 1955 auf Grund eines damals mit der Sowjetunion geschlossenen Abkommens imstande war die sowjetischen Anteile an diesen Gesellschaften zurückzukaufen und mir Details dieser "Rückkaufaktion" nicht bekannt sind, die Situation gemahnt jedoch frappant an die heutige ...) waren rein "humanitäre Unternehmungen" verglichen mit dem was da heute abgeht! Vermutlich sind in Wirklichkeit bereits ein Drittel der rumänischen Bevölkerung von vor dem Militärputsch von 1989 aus dem Lande gejagt worden. Der letzten Volkszählung dürfte kaum zu trauen sein ... Nochmals: Es gibt in Rumänien NICHTS aber auch schon GAR NICHTS volkswirtschaftlich Relevantes in rumänischen Händen mehr. Konkret bedeutet das, dass JEDE - AUSNAHMSLOS JEDE - rumänische Regierung NULL zu vermelden hat. Wer immer was in diesem Lande zu modifizieren versuchen will muss zuerst dieser totalen Erdrosselung allen und jeden Rumänischem im Lande die Stirne bieten. Das wird sehr schwer sein! Die plündernde, mordende und raubende NATO Soldateska hechelt bereits mordlüstern an der Leine ihrer "Herrchen" um auch Rumänien ein "libysches Schicksal" in "fortgeschrittenerer Auflage" zu bereiten!
  • kranich

    30kranich schrieb am 23.07.2012, 11:06 Uhr:
    Apropos Bewässerungsprojekte: Libyen hatte unter dem erwähnten Tyrannen begonnen die Grundwasserreserven, die sich unter der Sahara befinden, in riesigem Maße anzuzapfen und sie aus bis zu 1.000 Metern Tiefe an die Oberfläche zu fördern. Solche Projekte waren nicht nur kostenintensiv, sie lohnten sich auf Dauer auch ökologisch nicht. Die durch diese Art von Bewässerung erzeugten Lebensmittel waren um einiges teurer als die importierten und außerdem fing damit das Land an, seine einzige Wasserreserve in Schildbürger-Manier zu vergeuden.

    Zum zweiten Teil deines Beitrages kann nur hervorgehoben werden, dass du immer wieder die gleiche Platte auflegst. Langsam wird`s langweilig.
  • azur

    31azur schrieb am 29.07.2012, 10:05 Uhr:
    Offener Brief von Emil Constantinescu, 3. Präsident von Rumänien (29 November 1996 – 20 December 2000),
    an den Präsidenten der Europäischen Union, Jose Manuel Barroso:

    www.dcnews.ro/2012/07/212803/

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