Kommentare zum Artikel
Die Kirchenburg Trappold und der Burghüter neuen Typs
Die Kirchenburg Trappold südlich von Schäßburg am Ende des Schaaser Tals (südlicher Nebenfluss der Großen Kokel) hat eine sehr alte, aber in den letzten Jahren wieder neu belebte Geschichte: Vor 25 Jahren kam der wandernde Zimmermann Sebastian Bethge aus Berlin zufällig hier vorbei. Er war vorher in vielen Ländern Nord- und Osteuropas, u.a. in Polen, Ukraine, Russland und Bulgarien unterwegs. Die verlassene, dem Verfall preisgegebene, auf einem Bergsporn hoch über dem Dorf thronende Kirchenburg Trappold erregte sein Interesse.
Es ist eine nahezu vollständig erhaltene, wenn auch in Teilen baufällige, für die siebenbürgischen Kirchenburgen typische Anlage. Alle Siebenbürger Sachsen hatten das Dorf nach dem Umsturz 1990 Richtung Deutschland oder Österreich verlassen. Im Dorf war niemand mehr, der sich anhaltend um die Kirchenburg kümmern konnte.
mehr...
Kommentare
Artikel wurde 8 mal kommentiert.
-
1 • Ursula Hummes schrieb am 05.03.2025, 16:05 Uhr:Die Trappolder können mehr als glücklich sein, dass es Sebastian Bethge gab und noch gibt, der ihre Kirchenburg so "auf Vordermann" gebracht hat.Selbst nicht vor Ort, ist Kritik von ehemaligen Trappoldern eigentlich nicht angebracht. Unterstützung heißt das Zauberwort.
Habe Trappold 2016 zum ersten Mal besichtigt und Sebastian fleißig in der Kirche arbeiten gesehen.
In Scharosch/Fogarasch/Jakobuskirche haben wir erfolgreich neun Jahre zusammengearbeitet, Sebastian als Denkmalpflegebeauftragter der Stiftung Kirchenburgen. -
2 • Doris Hutter schrieb am 05.03.2025, 20:49 Uhr:Respekt und herzlichen Dank für Ihren Einsatz und Ihre weitsichtige Aufbau-Arbeit in Siebenbürgen, sehr geehrter Herr Bethge!
Herrlich wohltuend, in der heutigen Zeit diese schöne wahre Geschichte aus Siebenbürgen zu erfahren! Märchenhaft...
-
3 • Antonia schrieb am 19.04.2025, 10:44 Uhr:Walther Wagner, ein Trappolder: Meinen Kommentar finden Sie im Leserecho der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 6 vom 15. April 2025.
-
4 • ingenius mobile schrieb am 19.04.2025, 15:24 Uhr (um 15:25 Uhr geändert):Ist schon irgendwie seltsam,
dass man hier nicht mit den Trappoldern spricht, einen auch für andere Gemeinden vorbildlichen, sinnstiftenden Dialog führt, sondern von außen belehrend anonym unterwegs ist?
Ich finde es jedenfalls seltsam und wenig glaubwürdig, wenn hier jemand mit verschachteltem/doppeltem Pseudonym "Antonia" und "Wagner Wagner", in der Siebenbürgischen Zeitung, sich als Trappolder ausgibt und meint damit legitimiert zu sein, als Trappolder im Namen von Trappoldern zu schreiben.
Ich hab schon an anderer Stelle meinen Unmut zum Ausdruck gebracht, dass anonymes Auftreten die Glaubwürdigkeit und die Grundlage so mancher Diskussion hier den Boden entzieht.
Schön zu Gesicht gestanden hätte es "Antonia" oder "Wagner Wagner" sowohl in der Siebenbürgischen Zeitung als auch hier, mit Klarnamen zu schreiben. Das hätte seiner Stimme ein Stück Glaubwürdigkeit und Gewicht gegeben und ihn als aufrichtigen Trappolder identifiziert.
Ich bin zwar kein Trappolder, schätze die Arbeit von Sebastian Bethge, soweit bekannt, trotzdem.
Was ich noch mehr schätze ist, wenn Unterstützer wenigstens so viel Rückgrat haben, zu Ihrer Meinung und Unterstützung mit Ihrem Namen zu stehen.
Andererseits wollte ich nicht wissen, was los wäre, wenn sich hier morgen plötzlich 5 anonyme Kritiker anmelden und das Projekt "bashen" würden. -
Zum besseren Verständnis hier eine Übersicht zum Artikel „Die Kirchenburg Trappold und der Burghüter neuen Typs“, veröffentlicht in der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 3 vom 18. Februar 2025, S. 6, und in der SbZ Online vom 27. Februar 2025.
Dazu schrieb Walther Wagner, aus Trappold stammend, wohnhaft in Denkendorf, den Leserbrief „Es ist nicht zu spät“, erschienen in der Folge 6 vom 15. April 2025, Seite 16, und in der SbZ Online vom 23. April 2025.
Walther Wagner informierte unter dem Benutzernamen „Antonia“ am 19.04.2025 um 10:44 Uhr auf Siebenbuerger.de, dass er den oben erwähnten Leserbrief in der Folge 6 verfasst hat.
Wenige Stunden bekundete ingenius mobile seinen Unmut über das angeblich „anonyme Auftreten“ von Walther Wagner. Diese kritische Einschätzung beruht auf einem Missverständnis, das hier richtiggestellt werden muss: Walther Wagner ist ein „echter Trappolder“ und sein Leserbrief wurde unter seinem Klarnamen veröffentlicht. Als langjähriger Vorsitzender der Kreisgruppe Esslingen und des Siebenbürger Blasmusik Stuttgart e.V. gehört er zu den aktivsten und verdienstvollen Mitarbeitern der Siebenbürgischen Zeitung. Seine Äußerungen zu Trappold sind glaubwürdig und kompetent. Vermutlich hat ingenius mobile diese Zusammenhänge nicht erkannt und Herrn Wagner daher zu Unrecht hier angegriffen. -
6 • ingenius mobile schrieb am 24.04.2025, 10:32 Uhr (um 10:46 Uhr geändert):Lieber Siegbert Bruss,
bevor Du jetzt versuchst meinen Unmut über das anonyme Auftreten einiger Nutzer hier zu erklären,
ermuntere ich Dich lieber dafür zu werben,
auch im Sinne transparenter und fruchtbarer Diskussionen,
dass unsere Nutzer hier mit Rückgrat und mit Klarnamen aufzutreten.
Ernsthaftigkeit braucht keinen Deckmantel der Anonymität - dann eben in der Folge auch keine Rechtfertigung und Klarstellung durch den Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, der sicher viele viele wichtigere Aufgaben hat, als Anonymen- Kindergartengehabe aufzuklären.
Zu diesem Thema empfehle ich den Interessierten auch an dieser Stelle das Buch von Prof. Jeff Jarvis
"Mehr Transparenz wagen!: Wie Facebook, Twitter & Co die Welt erneuern"
Das Buch ist bereits 2012 erschienen.
Prof. Jeff Jarvis äußert sich u.a. auch als Berater für den Amerikanischen Kongress auch zu aktuellen Themen, wie Zugang zu Ressoucen für Künstliche Intelligenz. Z.B. dass jeder gedruckte Zeitungen nutzen dürfen soll, für die Einspeisung in KI-Modelle. Dieses Recht wäre ansonsten nur großen Playern vorbehalten. Kleine Hochschulen würden zum Beispiel leer ausgehen.
Dass wir hier über so elementare Dinge wie angebliche Anonymität durch Pseudonyme diskutieren müssen, finde ich persönlich schade.
Allzu gerne würde ich diese Zeit mit den besagten (allen) "Pseudonymisten" nutzen, um über tatsächliche Herausforderungen in Bezug auf Siebenbürgische Themen ernsthaft zu sprechen.
Ich sehe darin ein riesengroßes Potential, welches mit der freiwilligen Einhaltung elementaren Regeln, gehoben werden kann.
Ich habe bereit zu Studienzeiten an der Uni eine Domain ehrenamtlich administriert. Dass ist über 20 Jahre her. Das Verhalten von Nutzern, die sich im Netz "anonym" (ungesehen) fühlen, hat sich aber seither nicht verändert - ganz im Gegenteil: es ist nicht besser geworden.
Wer es nicht kapieren will, kann sich informieren. Wer noch nie eine Gruppe administriert hat - sollte vielleicht mal die Rolle tauschen und selbst versuchen schwer Erziehbare im Netz zu zivilisieren!
Wer nach drei Schleifen noch immer meint, sein Auftreten mit Pseudonym wäre kein anonymes Auftreten, man könnte ihn als Pseudonymikus als Gesprächspartner
für voll oder ernst nehmen? - No' soll ich dagegen noch argumentieren? -
7 • Siegbert Bruss schrieb am 24.04.2025, 15:03 Uhr:Lieber ingenius mobile, dein Plädoyer für transparente Diskussionen mit Klarnamen finde ich sehr gut und unterstütze es. Allerdings gibt es Benutzer, die mit einem Pseudonym unterwegs sind. Auch das akzeptiere ich. Eine Frage sei aber erlaubt: Weshalb plädierst du für die Nutzung von Klarnamen und verwendest dabei selbst einen Decknamen?
-
8 • ingenius mobile schrieb am 24.04.2025, 21:25 Uhr:Lieber Siegbert,
solange ich in meinem Profil als registrierter Nutzer meine Visitenkarte hinterlege, kann ich mich in der Diskussion jede Woche anders nennen - darum geht es nicht!
Wenn ich im Nutzerprofil keine Angaben mache und unter Pseudonym diskutiere, sollte mir bewußt sein, dass eine ernsthafte Administration und Moderation einer Gruppe im Zweifelsfall/Streitfall unmöglich ist.
Sollte tatsächlich etwas vorfallen, was strafrechtlich relevant ist, wenn dann Strafanzeige gestellt und Ermittlungen eingeleitet würden, da würde auch Pseudonym und fehlende Angaben nichts nutzen.
Im Internet sind wir nicht anonym unterwegs und jeder kann ermittelt werden.
Stellt sich letztendlich für mich die Frage: wem nutzt es anonym zu bleiben, wenn er es hier tatsächlich ernst meint mit seinen Beiträgen?
Dem Admin/Moderator mit Sicherheit nicht - den diskutierten Themen in ihrer Ernsthaftigkeit und Tiefe auch nicht.
Würden Sie diesem Beitrag mehr Vertrauen schenken, wenn ich ihn unter dem Pseudonym "VorbescSăMăAfluÂnTreabă" (ohne Angabe weiterer persönliche Details) gepostet hätte?
Ich hab den Eindruck, für den einen oder anderen älteren Herren hier, fühlt sich die Teilnahme an wie das Gesellschaftsspiel Römy, bei dem man sich hinter der eigenen Tafel zusammen mit den Steinen verkriecht , um den richtigen Zeitpunkt zu finden "herauszukommen". ;-)
Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.