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Hermannstädter Stadtpfarrkirche: pro und contra Einsturzgefahr
Dass das Kreuzgewölbe im Mittelschiff der Hermannstädter Stadtpfarrkirche vom Einsturz bedroht sein soll, hatte die Siebenbürgische Zeitung Online bereits am 23. August 2007 gemeldet. Dieses Themas hat sich nun auch die Süddeutsche Zeitung/SZ (Ausgabe vom 5. September 2007, Seite 14) angenommen, just da sich in Hermannstadt mit der 3. Ökumenischen Versammlung (vom 4. bis 9. September) ein wichtiges Kirchentreffen ereignete. In dem „Der kirchliche Makel“ betitelten Artikel von Kathrin Lauer werden die unterschiedlichen Positionen im Streit um eine Kirchturm-Sanierung gegenübergestellt – nicht ohne eine Prise Süffisanz. mehr...
Kommentare
Artikel wurde 3 mal kommentiert.
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1 • Karl schrieb am 11.09.2007, 08:39 Uhr:Der Zustand des Kirchenschiffes und der Streit um die Sperrung der Hermannstädter Stadttpfarrkirche spiegelt die Zustände und Befindlichkeiten in der evangelischen Kirche AB und in der angeschlossenen "sächsischen Szene" in Siebenbürgen wider.
Er zeigt auf, daß die Lokalheroen sich von keinem auswärtigen Experten "in die Suppe spucken lassen" wollen, auch wenn damit die Gefahr für Leib und Leben von Besuchern der Kirche verbunden ist.
Ob das gelebte Verantwortung ist?
Ich frage mich, warum die Kirche, vorbereitend auf das Kulturhauptstadt-Jahr, nicht einer statischen Prüfung unterzogen bzw. renoviert wurde.
Und die Ökumenische Versammlung war doch sicherlich schon vor Jahren geplant gewesen.
Bürgermeister Johannis hat doch selbst im Vorfeld gesagt, daß es genügend Geld für Projekte gäbe, aber leider nicht genügend geeignete Projekte.
Beachtet man, wie viele anscheinend auf die Schnelle zusammengeschusterte "Projekte" und Ausstellungen bisher gezeigt wurden, fragt man sich, ob die ev. Kirche nichts verschlafen hat.
Und hier handelt es nicht um einen Fassadenputz oder einer "hai sa ne aflam in treaba"-Aktion, um potemkinsche Dörfer vorzugaukeln, sondern um die notwendige Reparatur anscheinend einsturzgefährdeter Gebäude.
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2 • getkiss schrieb am 11.09.2007, 10:36 Uhr:Eine der Hauptkirchen in der Kulturhauptstadt Europas soll gefährdet sein und die Hauptverantwortlichen streiten wieder einmal unter sich..."um Zuständigkeit".
Die kommentarlose Sicht der Kirchenleitung, auch hier im Forum, ähnelt der Haltung der Orthodoxen Kirche Rumäniens, die sich über dem Gesetz fühlt und jede "Einmischung" der rumänischen Behörden in Bezug auf Überprüfung der Priesterschnüffeleien im kommunistischen Regime sich verbittet. Die kath. Kirche ist da nicht in Ihrer Haltung weit entfernt...
Das sind 2 verschiedene Seiten der selben Story:
Wir sind die Hohen Diener Gottes - die kleinen Gläubigen haben nix zu sagen....
getkiss -
3 • messerin schrieb am 02.10.2007, 17:36 Uhr:Herr .Prof.Dr. Pauser, Statikpast in Österreich und emm. Prof. der TU Wien wäre vielleicht ein geigneter Gutachter, er hat auch in alter Wiener Bausubstanz knifflige Probleme gelöst.
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