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1. Juli 2008

Rumänien und Siebenbürgen

Siebenbürger Orientteppiche: weltweit einzigartige Sammlung

Ausstellungen in Rom, Berlin und Istanbul, vor allem aber ein nach der englischen Originalfas­sung nunmehr auch in deutscher, rumänischer und ungarischer Sprache vorliegendes, prachtvolles Standardwerk haben den unter Kennern seit jeher bekannten „Siebenbürger Teppichen“ enorme Publizität beschert. Nach sorgfältiger Konservierung und Wäsche und dem Ausflug in ferne Länder – bei Istanbul könnte man fast sagen in die eigentliche Heimat – hängen diese Teppiche nun wieder in Mediasch oder in der Schwarzen Kirche in Kronstadt und verleihen den sakralen und sonst weitgehend schmucklosen Räumen ein Flair und eine Festlichkeit, die den Besuchern den Atem nehmen. Es ist den für diese Teppiche verantwortlichen Kirchengemein­den zu danken, dass diese Schätze nicht in Museen oder Depots verwahrt werden, sondern sich den Gläubigen und Besuchern in dem ungewöhnlichen und spannungsreichen Kontext präsentieren wie seit Hunderten von Jahren. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 3 mal kommentiert.

  • pedimed

    1pedimed schrieb am 01.07.2008, 06:41 Uhr:
    Vermutlich ist den Sb-S ihre leere Kirche nach der Löschung der Wandmalereien zu arm vorgekommen und die orientaliswchen Teppiche konnten ja jederzeit bei Bedarf eingesammelt werden.Vermutlich hat auch zur türkisch besetzten Zeit der Teppich bei den damals vorhandenen Osmanischen Heerscharen zum beten in Richtung KAABA als Vorbild gewirkt und man hat halt auch geglaubt, vielleicht hilft so ein Gebetsteppich zu einem wirksamen Gebet in Richtung Himmel. Wer weiss ???
  • Saedtler

    2Saedtler schrieb am 01.07.2008, 13:03 Uhr:
    Kann es nicht sein, dass das den Altvorderen nur ganz einfach gut gefallen hat? Die türkische Kunst, Kultur, Wissenschaft, etc. der damaligen Zeit war nun einmal die der damaligen "Herren der Welt". Wohl der der umliegenden damals weit überlegen. Als, z.B., von "Badekultur" in 7b noch keine Rede war, gab es in Budin bereits die herrlichsten Hamams, die man sich nur denken kann und die sogar heute noch benützt werden können. Einfach die Dinge mit den Augen derer, die damals lebten, zu betrachten versuchen ...
  • Wittl

    3 • Wittl schrieb am 07.08.2008, 18:50 Uhr:
    In der ehemaligen Schäßburger-Dominikaner-Klosterkirche (13.Jh.) befindet sich ebenfalls eine Sammlung solcher Orientteppiche.

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