18. August 2006

Anneliese Botsch: "Sachsesch"

Seit einem halben Jahr gibt es nun schon in dieser Zeitung die Rubrik "Sachsesch Wält". Aus diesem Anlass hat Anneliese Botsch, geb. Landmann, aus Hermannstadt das Gedicht "Sachsesch" geschrieben.
Gat, dåt et de "Siweberjesch Zegdung" git,
än diër vun de Siweberjer Sachsen stiht.
Glåt des Zegdung mecht em nemi mässen,
någierich, verschiedänet ze wässen.
Är Pläzken huet na uch de "Sachsesch Wält" -
besangders det Äkche mir gefällt! -,
um sachsesche Liësen hun ech Fråd,
bän trå derbä, wä et uch enem låt.
Awer et git uch åndern do uch hä:
Det sachsesch Riëde wer verbä,
nor noch Hihdetsch mät gewåldijem Drång,
hire net äre kucheldetsche Klång -
dinken dä, se weren hä "äst mih"?
Sachsesch riëden dit net wih!
Siweberjesch Sachsesch äs en Dialekt,
uch mir se vun asem Härrgott Lekt!
Äm griße gånzen et äs end bleiwt:
Nor wåt em wekter git, dåt dreiwt.
Esi schreiwt sachsesch mät Beduecht,
dänn är vil hun det långhar iwerluecht,
se mät deser Zegdung äng vebangden,
of mir na hä "iwen" uch Himet hu fangden.


Frau Botsch schreibt weiter: "Hiermit aufrichtigen Dank auch an Frau Hanni Markel, dass Sie sich diese Mühe machen. Bleiwt esi, wä er sed. Nor de Gesangd!" Wir wollen uns bemühen, soweit es in unsern Kräften steht, diese Arbeit weiterzuführen, verspricht

Ihr Bernddieter Schobel


Schlagwörter: Mundart

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