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15. August 2006

Sachsesch Wält

Johanna Gadelmaier: Det sachsesch Riaden net vergeßen

Zu den Kulturgütern, die wir beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl pflegen, gehört auch unsere Mundart. "Det sachsesch Riade net vergeßen", dazu ermahnt auch Johanna Gadelmaier in ihrem Gedicht, das wir heute veröffentlichen. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 5 mal kommentiert.

  • hanzy

    1hanzy schrieb am 22.10.2007, 16:59 Uhr:
    Diese Verse könnte man den Sachsen als Leitspruch ins Stammbuch schreiben...
  • Weilau

    2Weilau schrieb am 22.10.2007, 17:51 Uhr:
    "... asen Dialekt wekterschinken
    ase Kängd'n uch Kängdeskängden."

    Frage: Wie schaut es damit bei den Tänzern der Jugendtanzgruppe Heilbronn aus? Wobei alle bereits 20 Jährigen, die nach althergebrachter Definition sowieso keine Jugendlichen mehr sind, das sind höchstens siebenbürger sächsische Vereinsvorzeigeberufsjugendliche :) wegzulassen sind. Lassen wir die Kirche schön im Dorf und beenden wir "die Jugend" einfach "per definitionem" mit dem Schwinden des Einsers am Beginn der Zahl der bereits gelebten Jahre. Wenn da mal ein Zweier steht, dann ist es eben mit "der Jugend" vorbei. Wie viele bereits in Deutschland aufgewachsene Kinder und "Jugendliche" (also schon merkbar unter 20, natürlich besser "wirklich jugendlich") können dort noch aktiv und passiv die mitgebrachte Sprache der Eltern? Wird in der Tanzgruppe das Sächsische, z. B. von den Tanzinstruktoren, führend verwendet? Bitte um zuverlässige Informationen. Eine genaue Statistik mit Altersangaben und dem Ausmaß sächsischer Sprachkompetenz der bereits in Deutschland aufgewachsenen Mitglieder wäre interessant. Um Missverständnisse zu vermeiden: Dass die in Siebenbürgen Aufgewachsenen sehr häufig noch gut Siebenbürger Sächsisch können, ist allgemein bekannt. Uns mitzuteilen, dass über 20 Jährige sich gelegentlich oder auch ständig in der mitgebrachten Sprache unterhalten, ist wie Wasser ins Meer gießen! Das wissen wir alle. Nichts wissen wir über die tatsächlich geleistete Kulturarbeit solcher Gruppen zur Erlangung und Vertiefung der siebenbürger sächsischen Spachkompetenz ihrer jungen (ich füge nicht zynisch hinzu, wenn sie überhaupt welche in nennenswertem Ausmaß haben ...) Mitglieder.

    Vielleicht schreiben sich ein paar diese Sätze auf die nächste Seite ins Stammbuch?
  • der Ijel

    3der Ijel schrieb am 23.10.2007, 05:15 Uhr:
    Wenn da mal ein Zweier steht, dann ist es eben mit "der Jugend" vorbei.--- dass muss aber nicht sein Weilau--
    aus der Sicht des "Teen-aegers" hast du wörtlich gesehn vollkommen recht.----aufgefallen ist mir ein Begriff den du hier verwendest: Vereinsvorzeigeberufsjugendliche-- Anagrammatisch habe ich diesen auseinander genommen, und -- schau mal was dabei herauskommt :
    -zeige eins verlier fuchsjugend bevor-


  • rolandsky

    4rolandsky schrieb am 23.10.2007, 18:03 Uhr:
    Das Anagramm-Spiel spiele ich mal mit:

    "Vereinsvorzeigeberufsjugendliche" =

    = "viel revier bezugsfrei, jede schonung"
    = "je eroberungsfeldzug service in vieh"
  • Weilau

    5Weilau schrieb am 23.10.2007, 21:22 Uhr:
    Die Anagramme hätten wir jetzt. Die profunden Berechnungen der Kabalisten werden noch kommen. Zuguterletzt sicher auch noch die Kaffeesudlesungen mit ihren bekannt exakten Interpretationen. Nur, wann kommen brauchbare Zahlen?

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