Schlagwort: Zeitzeugenberichte
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Gedenken an die Deportation
Bukarest – Beinahe sieben Jahrzehnte sind seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen. Für die deutschen Minderheiten in Rumänien und anderen Ländern aus dem damaligen Einflussbereich der Sowjetunion bedeutete das Jahr 1945 eine endgültige Zäsur. Aus Siebenbürgen und dem Banat wurden im Januar 1945 rund 70.000 Deutsche in die Sowjetunion zur Wiederaufbauarbeit deportiert. mehr...
Keine Kollektivschuld, aber kollektive Verantwortung: Kirche in der kommunistischen Diktatur in Rumänien
Auslöser des Sammelbandes „Aus dem Schweigen der Vergangenheit. Erfahrungen und Berichte aus der siebenbürgischen Evangelischen Kirche A.B. in der Zeit des Kommunismus“ war nicht zuletzt eine öffentliche Äußerung der Nobelpreisträgerin Herta Müller, in der ein Versagen der Kirche während der kommunistischen Diktatur angedeutet wird. Im Februar 2011 hatte dann Hermann Schuller, Vorsitzender der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD e.V. (Hilfskomitee), sämtlichen Pfarrern, die diese Zeit erlebt haben, ein Rundschreiben zugeschickt. Darin fordert er sie auf, aus ihren „Erfahrungen und Einsichten“ (S. 11) zu erzählen. mehr...
40 Jahre neue Heimat Deutschland
In den 1970er Jahren hatten wenige Familien die Möglichkeit, als vollständige Familie von Rumänien nach Deutschland umzusiedeln. Nur ganz bestimmte Schicksale, wie politische Ausweisung oder Menschen mit schweren Krankheiten, konnten mit Hilfe des Roten Kreuzes die Ausreise erhalten. Zu diesen Ausnahmen gehörte unsere Familie. 40 Jahre danach möchte ich gerne darüber schreiben. Es soll kein Buch werden, wie mein Familienbuch, das ich mit 80 Jahren unter dem Titel „Wie Strandsteine am Meer“ veröffentlicht habe.
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Zeitzeugen berichten: "Das war einmal meine Heimat …"
Wilhelm Ernst Roth (Hrsg.): „Die Deutschen aus Rumänien. Zeitzeugenberichte“, Band 5, Augsburg: Selbstverlag 2012, 224 Seiten, zu beziehen für 15 Euro, zuzüglich Versand, bei Wilhelm Ernst Roth, Wilhelm-Hauff-Straße 33, 86161 Augsburg, Telefon: (0821) 565506, E-Mail: wilhelm.roth [ät] gmx.de. mehr...
Zeitzeugen in Österreich gesucht
In den letzten beiden Jahren wurde in zwei Bänden das Schicksal der Heimatvertriebenen in Österreich näher thematisiert. Erschienen sind inzwischen die beiden Bücher „Die Wiederaufbauleistungen der Altösterreicher in der Zweiten Republik“ sowie „Frauen während der Vertreibung“ im Verlag Unzensuriert – Verein zur Förderung der Medienvielfalt von Dr. Martin Graf, Dritter Präsident des österreichischen Nationalrats. Der dritte Band ist nun dem Schicksal der vertriebenen Kinder und Jugendlichen gewidmet, wobei die Frage im Mittelpunkt steht, wie sie die Vertreibung erlebt und welche Erfahrungen sie in Österreich gemacht haben. mehr...
„12 Leben“: Ausstellung mit Zeitzeugen in Wiehl
„Das Zuhause vor Ort ist ihre Herzensangelegenheit.“ Das zeigt Enni Janesch in einer Heimatausstellung, die das Seniorenzentrum Bethel im Rahmen des 125-jährigen Bestehens des Diakoniewerks mit Zeitzeugen aus der Region in der Galerie der Wiehler Volksbank Oberberg unter dem Motto „12 Leben“ präsentiert. mehr...
Tagung in Bad Kissingen: Das Erlebte vermitteln – Zeitzeugen
Der Frauenverband im Bund der Vertriebenen veranstaltet vom 7. bis 9. September in Bad Kissingen die Tagung „Das Erlebte vermitteln – Zeitzeugen“. Diese Tagung, die Sibylle Dreher, Präsidentin des Frauenverbandes, Berlin, konzipiert hat, soll Deutsche, Polen und Tschechen aus mehreren Generationen zusammen bringen. Die Teilnehmer sollen sich darüber austauschen und verständigen, welche Erfahrungen sich für die Bewahrung eignen und wie die Zukunft vor dem Hintergrund der persönlichen Erinnerungen gestaltet werden kann.
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Zwangsevakuierungen im Burzenland vor 60 Jahren
Am 3. Mai 2012 waren es sechzig Jahre seit den Zwangsevakuierungen in Kronstadt und in den sächsischen Gemeinden des Burzenlandes. Für meine Familie war es schon die zweite Evakuierung, denn im Frühjahr 1945, als die Sowjetarmee durch Kronstadt zog, mussten die Sachsen auf der Postwiese ihre Wohnungen innerhalb von drei Stunden für die Russen freigeben. In unserer Wohnung wohnte der sowjetische General und hatte einen Wachposten beim Tor. Nun, am 1. Mai 1952, am Tag der Arbeit, hat man uns klatschen lassen und zwei Tage später kamen die Kommissionen und teilten den Sachsen mit, dass sie ihre Wohnung innerhalb von drei Tagen zu räumen hätten.
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Museum Friedland öffnet seine Tore 2014 und sucht Zeitzeugen
Abschied, Ankunft, Neubeginn – unter diesem Dreiklang wird unter Projektleitung des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport der Aufbau des Museums Friedland umgesetzt. Im Laufe des Jahres 2014 wird es dann so weit sein: die Türen des Museums werden sich für ein breites Publikum öffnen. mehr...
Wilhelm Ernst Roth sucht Zeitzeugen für sein Buchprojekt „Die Deutschen in Rumänien“
Die von Wilhelm Ernst Roth veröffentlichten hundert Zeitzeugenaussagen in den Büchern „Zwangsarbeit in Rumänien“ und den drei Bänden „Die Deutschen in Rumänien“ haben großen Anklang gefunden. Für den nächsten, den vierten Band benötigt Roth noch Texte über das Weiterleben nach Kriegsende fern der Heimat, Berichte von Erlebnissen nach der Heimkehr von der Flucht, gute und schlechte Begebenheiten als Deutsche mit den neuen Eigentümern und Nachbarn, von Geschichtsfälschungen, über Bemühungen, das Kulturleben wieder aufzurichten, Verhaftungen, Gefängniserlebnisse, Zwangsarbeit, das Leben in der DDR, Bestechungstaktiken im Zusammenhang mit der Ausreisegenehmigung, Texte über Hinhaltetaktiken der Behörden bei der Rückgabe von enteignetem Vermögen etc. mehr...